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Hebräer
Ermunterung zur Glaubenstreue

1Darum auch wir, die wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns belastet, und die Sünde, die uns immer umgibt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns verordnet ist,2und aufsehen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens; der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.3Gedenkt an den, der einen solchen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und euren Mut nicht sinken lasst.

4Denn ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde5und habt bereits vergessen den Trost, der zu euch redet wie zu Kindern: "Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des HERRN und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst.6Denn wen der HERR liebhat, den züchtigt er; und er straft jeden Sohn, den er aufnimmt."7Was ihr aber erduldet dient zu eurer Ertüchtigung, weil euch Gott wie Kinder behandelt; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?8Seid ihr aber ohne Züchtigung, die doch alle erfahren haben, so seid ihr Ausgestoßene und nicht Kinder.9Wenn nun unsere leiblichen Väter uns gezüchtigt haben und wir sie doch geachtet haben, sollten wir uns dann nicht viel mehr dem Vater der Geister unterordnen, damit wir ewig leben?10Denn jene haben uns gezüchtigt für wenige Tage nach ihrem Ermessen, dieser aber tut es zu unserem Besten, damit wir seine Heiligkeit erlangen.11Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Leid zu sein; danach aber wird sie geben denen, die dadurch geübt sind, eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit.

Ermahnung zum heiligen Wandel

12Darum richtet die erschlafften Hände und die wankenden Knie wieder auf13und schreitet mit euren Füßen auf geradem Wege, damit nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.14Jagt dem Frieden nach gegenüber jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den HERRN sehen wird,15und achtet darauf, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume; dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch sie unrein werden;16dass nicht jemand sei ein Unzüchtiger oder ein Gottloser wie Esau, der um der einen Speise willen seine Erstgeburt verkaufte.17Ihr wisst aber, wie er hernach, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde; denn er fand keinen Raum zur Buße, obwohl er sie mit Tränen suchte.

18Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berg, den man anrühren konnte und der mit Feuer brannte, und nicht zu Dunkelheit und Finsternis und Unwetter19auch nicht zum Schall der Posaune und zu der Stimme der drohenden Worte, bei denen die Hörer flehten, dass ihnen das Wort ja nicht mehr gesagt würde;20denn sie konnten nicht ertragen, was da gesagt wurde: "Und auch wenn ein Tier den Berg anrührte, sollte es gesteinigt werden";21und so bedrohend war die Erscheinung, dass Mose sprach: "Ich bin erschrocken und zittere".22Sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu einer Festversammlung vieler tausend Engel22scharen23und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel aufgeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten24und zu dem Mittler des neuen Bundes, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abels Blut.

25Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet. Denn wenn jene nicht entronnen sind, die den abwiesen, der auf Erden redete, wie viel weniger werden wir entrinnen, wenn wir den abweisen, der vom Himmel redet;26dessen Stimme zu jener Zeit die Erde erbeben ließ, nun aber verheißt er und spricht: "Noch einmal will ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel."27Aber dieses "Noch einmal" zeigt an, dass das, was erschüttert werden kann, weil es erschaffen ist, verwandelt werden soll, damit das bleibe, was nicht erschüttert werden kann.28Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns dankbar sein und Gott zu seinem Wohlgefallen dienen, mit Ehrfurcht und Scheu;29denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.

1Wherefore seeing we also are compassed about with so great a cloud of witnesses, let us lay aside every weight, and the sin which doth so easily beset us, and let us run with patience the race that is set before us,2Looking unto Jesus the author and finisher of our faith; who for the joy that was set before him endured the cross, despising the shame, and is set down at the right hand of the throne of God.3For consider him that endured such contradiction of sinners against himself, lest ye be wearied and faint in your minds.4Ye have not yet resisted unto blood, striving against sin.5And ye have forgotten the exhortation which speaketh unto you as unto children, My son, despise not thou the chastening of the Lord, nor faint when thou art rebuked of him:6For whom the Lord loveth he chasteneth, and scourgeth every son whom he receiveth.7If ye endure chastening, God dealeth with you as with sons; for what son is he whom the father chasteneth not?8But if ye be without chastisement, whereof all are partakers, then are ye bastards, and not sons.9Furthermore we have had fathers of our flesh which corrected us, and we gave them reverence: shall we not much rather be in subjection unto the Father of spirits, and live?10For they verily for a few days chastened us after their own pleasure; but he for our profit, that we might be partakers of his holiness.11Now no chastening for the present seemeth to be joyous, but grievous: nevertheless afterward it yieldeth the peaceable fruit of righteousness unto them which are exercised thereby.12Wherefore lift up the hands which hang down, and the feeble knees;13And make straight paths for your feet, lest that which is lame be turned out of the way; but let it rather be healed.14Follow peace with all men, and holiness, without which no man shall see the Lord:15Looking diligently lest any man fail of the grace of God; lest any root of bitterness springing up trouble you, and thereby many be defiled;16Lest there be any fornicator, or profane person, as Esau, who for one morsel of meat sold his birthright.17For ye know how that afterward, when he would have inherited the blessing, he was rejected: for he found no place of repentance, though he sought it carefully with tears.18For ye are not come unto the mount that might be touched, and that burned with fire, nor unto blackness, and darkness, and tempest,19And the sound of a trumpet, and the voice of words; which voice they that heard intreated that the word should not be spoken to them any more:20(For they could not endure that which was commanded, And if so much as a beast touch the mountain, it shall be stoned, or thrust through with a dart:21And so terrible was the sight, that Moses said, I exceedingly fear and quake:)22But ye are come unto mount Sion, and unto the city of the living God, the heavenly Jerusalem, and to an innumerable company of angels,23To the general assembly and church of the firstborn, which are written in heaven, and to God the Judge of all, and to the spirits of just men made perfect,24And to Jesus the mediator of the new covenant, and to the blood of sprinkling, that speaketh better things than that of Abel.25See that ye refuse not him that speaketh. For if they escaped not who refused him that spake on earth, much more shall not we escape, if we turn away from him that speaketh from heaven:26Whose voice then shook the earth: but now he hath promised, saying, Yet once more I shake not the earth only, but also heaven.27And this word, Yet once more, signifieth the removing of those things that are shaken, as of things that are made, that those things which cannot be shaken may remain.28Wherefore we receiving a kingdom which cannot be moved, let us have grace, whereby we may serve God acceptably with reverence and godly fear:29For our God is a consuming fire.