Commentaries
Arabic
- إنجيل المسيح حسب البشير متى
(عبد المسيح وزملاؤه) - إنجيل المسيح حسب البشير مَرْقُس
(عبد المسيح وزملاؤه) - إنجيل المسيح حسب البشير لوقا
(عبد المسيح وزملاؤه) - إِنْجِيْلُ المَسِيْحِِِ حسبَ البَشير يُوْحَنَّا
(عَبْدُ المَسِيْح وَزُمَلاؤُه) - أعمال الرسل حسب البشير لوقا
(عبد المسيح وزملاؤه) - رِسَالةُ بُولُسَ الرَّسُولِ إِلَى أَهْلِ رُوْمِيَة
(عَبدُ المَسِيْح وزُمَلاؤه) - رسالة بُوْلُس الرَّسُوْل إلى أهْلِ غَلاَطِيَّة
(عَبْدُ المَسِيْح وَزُمَلاؤُه) - رِسالةُ بُولُسَ الرَّسُول إِلَى أَهْلِ كَنِيْسَةِ فِيْلِبِّي
(عبد المَسِيْح وزملاؤه) - رِسالةُ بولس الرَّسول إِلَى الكَنِيْسَةِ في كُوْلُوْسِّيْ
(عبد المسيح وزملاؤه) - رِسَالَةِ بولس الرَّسول إلى العِبْرَانِيِّيْنَ
(عَبد المسِيح وزُملاؤُه) - رِسَالةُ يَعْقُوب
(عَبد المسِيح وزُملاؤُه) - رُؤْيا يوحنا اللاهوتي
(عَبْدُ المَسِيْح وَزُمَلاؤُه)
English
- The Gospel of Christ according to Matthew
(Abd al-Masih and Colleagues) - The Gospel of Christ according to Mark
(Abd al-Masih and Colleagues) - The Gospel of Christ according to Luke
(Abd al-Masih and Colleagues) - The Gospel of Christ according to John
(Abd al-Masih and Colleagues) - Acts of the Apostles
(Abd al-Masih and Colleagues) - Studies in the Letter of Paul to the Romans
(Abd al-Masih and Colleagues)
German
- Die Offenbarung des Johannes
(Abd al-Masih and Colleagues)
VORWORT
Band 1: Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an!
Der auferstandene Herr bereitet seine Gemeinden für seine Ankunft vor
Offenbarung 1,1-3,22
Der auferstandene Herr bereitet seine Gemeinden für seine Ankunft vor
Offenbarung 1,1-3,22
DIE EINLEITUNG DES APOSTELS JOHANNES ZUR OFFENBARUNG JESU CHRISTI (Offenbarung 1,1-8)
1. Das Grußwort an die judenchristlichen Gemeindeglieder in den Gemeinden Kleinasiens (Offenbarung 1,1-3)
1. Das Grußwort an die judenchristlichen Gemeindeglieder in den Gemeinden Kleinasiens (Offenbarung 1,1-3)
2. Das Grußwort an die griechischen Gemeindeglieder in den Gemeinden Kleinasiens (Offenbarung 1,4-6)
3. Thema und Ziel der Offenbarung (Offenbarung 1,7)
4. Das Siegel Gottes auf die Offenbarung Jesu Christi an seinen Knecht Johannes (Offenbarung 1,8)
I. DIE HERRLICHE ERSCHEINUNG DES AUFERSTANDENEN HERRN (Offenbarung 1,9-20)
Einleitung: Johannes in der Verbannung auf der Insel Patmos (Offenbarung 1,9)
Einleitung: Johannes in der Verbannung auf der Insel Patmos (Offenbarung 1,9)
1. Die Erscheinung des Menschensohnes als Hoherpriester und Weltenrichter (Offenbarung 1,10-16)
Die Berufung des Johannes am Tag des Herrn
Die Berufung des Johannes am Tag des Herrn
Der Herr trat aus seiner Verborgenheit hervor
2. Der Menschensohn stellt sich seinem Knecht Johannes vor (Offenbarung 1,17-18)
3. Die Deutung der sieben Sterne und der sieben Leuchter (Offenbarung 1,19-20)
II. DIE BRIEFE JESU CHRISTI AN SEINE SIEBEN GEMEINDEN IN KLEINASIEN (Offenbarung 2,1-3,21)
1. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Ephesus (Offenbarung 2,1-7)
1. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Ephesus (Offenbarung 2,1-7)
2. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Smyrna (Offenbarung 2,8-11)
3. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Pergamon (Offenbarung 2,12-17)
4. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Thyatira (Offenbarung 2,18-29)
5. Der Brief Jesu Jesu Christi an den Gemeindeleiterin Sardes (Offenbarung 3,1-6)
6. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Philadelphia (Offenbarung 3,7-13)
7. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Laodizea (Offenbarung 3,14-21)
III. WER EIN OHR HAT, DER HÖRE, WAS DER GEIST DEN GEMEINDEN SAGT (Offenbarung 3,22)
Band 2: Die Inthronisierung Jesu Christi
Wie Gott, der Vater, dem Sohn nach dessen Himmelfahrt die Allmacht und die Herrschaft übergab
Offenbarung 4,1 – 6,17
Wie Gott, der Vater, dem Sohn nach dessen Himmelfahrt die Allmacht und die Herrschaft übergab
Offenbarung 4,1 – 6,17
I. Gott, der Allmächtige im Himmel
1. Der auf dem Thron Sitzende (Offenbarung 4,1-3)
1. Der auf dem Thron Sitzende (Offenbarung 4,1-3)
Die Herrlichkeit Gottes
2. Die nähere Umgebung des Allmächtigen (Offenbarung 4,4-8)
Der Gewittersturm, die Stimmen im Thron Gottes und die sieben Feuerfackeln
Das gläserne Meer
Die vier Lebewesen im Thron – die Thronwächter
3. Die Anbetung dessen, der auf dem Thron sitzt (Offenbarung 4,8-12)
Die Anbetung durch die vierundzwanzig Ältesten
II. DIE INTHRONISIERUNG JESU CHRISTI DURCH DIE VERLEIHUNG DER VERSIEGELTEN BUCHROLLE
1. Die Vorbereitungen zur Inthronisierung (Offenbarung 5,1-6)
1. Die Vorbereitungen zur Inthronisierung (Offenbarung 5,1-6)
Der himmlische Herold zerbricht den Stolz der Welt
Der Löwe aus Juda, der Sohn Davids
Der Löwe aus Juda erscheint als geschächtetes Lamm
2. Die Autorisierung des Lammes mit der Machtfülle Gottes (Offenbarung 5,7)
3. Die Anbetung des Lammes durch alle Kreatur (Offenbarung 5,8-14)
Die Inthronisierungshymne der vierundzwanzig Ältesten
Die Anbetungshymne der Engelsheere
Die Anbetung des Lammes durch alle Kreatur
III. Das Lamm Gottes öffnet die sieben Siegel
Das erste Siegel: Der Reiter auf dem weißen Pferd (Offenbarung 6,1-2)
Das erste Siegel: Der Reiter auf dem weißen Pferd (Offenbarung 6,1-2)
Das zweite Siegel: Der Reiter auf dem roten Pferd (Offenbarung 6,3-4)
Das dritte Siegel: Der Reiter auf dem schwarzen Pferd (Offenbarung 6,5-6)
Das vierte Siegel: Der Reiter auf dem fahlen Pferd (Offenbarung 6,7-8)
Das fünfte Siegel: Die schreienden Seelen der Märtyrer am Brandopferaltar (Offenbarung 6,9-11)
Das sechste Siegel: Der Beginn der Endzeitkatastrophen (Offenbarung 6,12-17)
Band 3: Die Gemeinde Jesu Christi und die Posaunengerichte
Die Herausgerufenen aus Israel und eine unzählbar große Zahl aus den Völkern
Offenbarung 7,1 – 9,21
Die Herausgerufenen aus Israel und eine unzählbar große Zahl aus den Völkern
Offenbarung 7,1 – 9,21
I. DAS LAMM GOTTES UND SEINE GEMEINDE AUS ISRAEL UND DEN VÖLKERN
1. Die Pause zur Versiegelung der Gottesknechte (Offenbarung 7,1-3)
1. Die Pause zur Versiegelung der Gottesknechte (Offenbarung 7,1-3)
2. Die 144.000 Versiegelten aus den zwölf Stämmen Israels (Offenbarung 7,4-8)
3. Die unübersehbar große Zahl der aus den Völkern Herausgerufenen vor dem Thron Gottes und seines Lammes (Offenbarung 7,9-17)
Die Anbetungshymne aller Engel (Offenbarung 7,11-12)
Die Deutung der unzählbaren Zeugenschar (Offenbarung 7,13-17)
III. DAS LAMM GOTTES ÖFFNET DAS SIEBTE SIEGEL MIT DEN SIEBEN POSAUNENGERICHTEN UND DEN DREI WEHERUFEN (Offenbarung 8,1 – 9,21)
Das große Schweigen im Himmel (Offenbarung 8,1)
Das große Schweigen im Himmel (Offenbarung 8,1)
Sieben Engel empfangen sieben Posaunen (Offenbarung 8,2)
Die Gebete der Heiligen werden auf dem goldenen Räucheraltar geläutert (Offenbarung 8,3-5)
Die Erzengel und Israel (Offenbarung 8,6)
2. Die sieben Posaunengerichte (Offenbarung 8,7 – 9,21)
Der zweite Posaunenstoß – ein Drittel der Meere wird verdorben (Offenbarung 8,8-9)
Der dritte Posaunenstoß – das Trinkwasser wird bitter (Offenbarung 8,10-11)
Der vierte Posaunenstoß – die Gestirne verlieren ihren hellen Schein (Offenbarung 8,12)
Der Weheruf des Adlers (Offenbarung 8,13)
Der fünfte Posaunenstoß – die Heuschreckeninvasion (Offenbarung 9,1-11)
Der hereinfallende Heuschreckenschwarm (Offenbarung 9,3-6)
Dämonenheere im Angriff (Offenbarung 9,7-11)
Der sechste Posaunenstoß mit dem zweiten Weheruf (Offenbarung 9,12-19)
Das Zweihundertmillionenheer (Offenbarung 9,17-19)
3. Wer tut heute noch Buße? (Offenbarung 9,20-21)
Band 4: Dein Reich komme
Die zwei Zeugen der Endzeit und der Hinauswurf Satans aus dem Himmel
Offenbarung 10, 1 – 12, 17
Die zwei Zeugen der Endzeit und der Hinauswurf Satans aus dem Himmel
Offenbarung 10, 1 – 12, 17
I. Teil: Vorbereitungen zum Blasen der letzten Posaune (Offenbarung 10,1 – 11,2)
Ein pächtiger Engel erscheint (Offenbarung 10,1-4)
Ein pächtiger Engel erscheint (Offenbarung 10,1-4)
Der Schwur des Engels (Offenbarung 10, 5-7)
Wer wird schon ein Buch essen? (Offenbarung 10, 8-11)
Die Vermessung des Tempels Gottes (Offenbarung 11, 1-2)
II. Teil: Die zwei Zeugen des Lammes Gottes in der Endzeit (Offenbarung 11, 3-6)
1260 Tage Bußpredigten
1260 Tage Bußpredigten
Der Tod der zwei Zeugen (Offenbarung 11, 7-10)
Die Auferstehung der zwei Zeugen (Offenbarung 11, 11-13)
IV. Teil: Die siebte Posaune dröhnt (Offenbarung 11, 14-18)
Das dritte Wehe kommt schnell (Offenbarung 11, 14-15)
Das dritte Wehe kommt schnell (Offenbarung 11, 14-15)
Die Anbetung Gottes durch die 24 Ältesten
Der offene Tempel im Himmel (Offenbarung 11, 19)
V. Teil: Entscheidende Entwicklungen nach dem Blasen der siebten Posaune (Offenbarung 12, 1-17)
Die Frau mit der Sonne bekleidet (Offenbarung 12, 1-2)
Die Frau mit der Sonne bekleidet (Offenbarung 12, 1-2)
Der feuerrote Drache erscheint persönlich (Offenbarung 12, 3-4)
Die Geburt des Friedefürsten (Offenbarung 12, 5)
Die Frau in der Wüste (Offenbarung 12, 6)
Der Drachensturz auf die Erde (Offbenbarung 12, 7-9)
Die Siegesproklamation im Himmel und die Überwinder Satans (Offenbarung 12, 10-12)
Der Zorn des Drachens (Offenbarung 12, 12)
Die verfolgte Heilsgemeinde (Offenbarung 12, 13-17)
Band 5: Der Antichrist und das Lamm Gottes
Christus inmitten seiner Märtyrer und die sieben Zornschalengerichte
Offenbarung 13,1-16,21
Christus inmitten seiner Märtyrer und die sieben Zornschalengerichte
Offenbarung 13,1-16,21
I. Teil: Der Antichrist erscheint (Offenbarung 13, 1-10)
1. Das Tier aus dem Meer (Offenbarung 13, 1-4)
1. Das Tier aus dem Meer (Offenbarung 13, 1-4)
2. Die Werke der Bestie (Offenbarung 13, 5-8)
3. Wer ein Ohr hat zu hören, der höre (Offenbarung 13, 9-10)
II. Teil: Der falsche Prophet erscheint (Offenbarung 13, 11-18)
1. Das Tier aus der Erde! (Offenbarung 13, 11-12)
1. Das Tier aus der Erde! (Offenbarung 13, 11-12)
2. Was tut der falsche Prophet? (Offenbarung 13, 13-17)
3. Die Zahl des Antichristen (Offenbarung 13, 18)
III. Teil: Das Lamm Gottes inmitten seiner 144.000 Blutzeugen aus Israel (Offenbarung 14, 1-5)
IV. Teil: Letzte Warnungen vor dem Zorn Gottes (Offenbarung 14, 6-20)
1. Die Proklamation des Sieges Gottes und seines Gerichts (Offenbarung 14, 6-7)
1. Die Proklamation des Sieges Gottes und seines Gerichts (Offenbarung 14, 6-7)
2. Der Triumph über den Fall Babylons (Offenbarung 14, 8)
4. Die ewige Qual der Anbeter des Tieres (Offenbarung 14, 9-11)
5. Eine Stimme aus dem Himmel tröstet die Totgeweihten (Offenbarung 14, 12-13)
6. Der Menschensohn auf einer weißen Wolke (Offenbarung 14, 14-15)
7. Die Weinlese der Engel als Gericht Gottes (Offenbarung 14, 17-20)
V. Teil: Das Lied der Überwinder (Offenbarung 15, 1-4)
VI. Teil: Die sieben Zornschalengerichte (Offenbarung 15, 5 – 16, 21)
Der raucherfüllte Tempel im Himmel (Offenbarung 15, 5-8)
Der raucherfüllte Tempel im Himmel (Offenbarung 15, 5-8)
Die erste Zornschale: Geschwüre an den Nachfolgern des Drachensohnes (Offenbarung 16,1-2)
Die zweite Zornschale: Das Meer wird blutrot (Offenbarung 16,3)
Die dritte Zornschale: Flüsse und Quellen werden blutrot (Offenbarung 16, 4-7)
Die vierte Zornschale: Die Sonne versengt die Menschen der Erde (Offenbarung 16, 8-9)
Die fünfte Zornschale: Finsternis überfällt den Thron der Bestie (Offenbarung 16, 10-11)
Die sechste Zornschale: Vorbereitungen zum Kampf gegen Gott und sein Lamm (Offenbarung 16, 12-16)
Die siebte Zornschale: Das große Erdbeben und der fürchterliche Hagel (Offenbarung 16, 17-21)
Band 6: Die Hure Babylon und die Anbetung Gottes
Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
Offenbarung 17, 1 – 19, 10
Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
Offenbarung 17, 1 – 19, 10
Teil I: Das Gericht Gottes über die Hure Babylon (Offenbarung 17, 1 – 18, 24)
1. Die Aufforderung des Gerichtsengels (Offenbarung 17, 1-2)
1. Die Aufforderung des Gerichtsengels (Offenbarung 17, 1-2)
2. Die Hure Babylon in Großaufnahme (Offenbarung 17, 3-6)
3. Der Gerichtsengel bezeugt das Ende des Antichristen (Offenbarung 17, 7-9)
4. Der Sieg des Gotteslammes über den Antichristen – im Voraus proklamiert! (Offenbarung 17, 9b-14)
5. Das Ende der Hure Babylon (Offenbarung 17, 15-18)
6. Ein Engel proklamiert im Voraus: Babylon ist zerstört! (Offenbarung 18, 1-3)
7. Eine andere Stimme aus dem Himmel ruft zur Flucht aus Babel auf (Offenbarung 18, 4-5)
8. Der Befehl an die Gerichtsvollzieher (Offenbarung 18, 6-8)
9. Klagelieder über den Untergang Babels (Offenbarung 18, 9-19)
10. Der Jubel der vollendeten Gemeinde im Himmel (Offenbarung 18, 20)
11. Die aufrichtige Klage des Engels über den Fall Babylons (Offenbarung 18, 21-24)
Teil II: Das große Halleluja im Himmel (Offenbarung 19,1-10)
1. Der Siegesjubel vor Gottes Thron (Offenbarung 19, 1-4)
1. Der Siegesjubel vor Gottes Thron (Offenbarung 19, 1-4)
2. Der Aufruf zu vermehrtem Gotteslob (Offenbarung 19, 5-7)
3. Die Hochzeit des Lammes in der Vorbereitung (Offenbarung 19, 7-10)
Band 7: Ja, ICH komme bald!
Der Triumph Christi bei seiner Wiederkunft und das Hervorbrechen einer neuen Welt
Offenbarung 19,11 – 22,21
Der Triumph Christi bei seiner Wiederkunft und das Hervorbrechen einer neuen Welt
Offenbarung 19,11 – 22,21
Teil I: Die Wiederkunft Christi in den Endzeitvisionen des Apostels Johannes (Offenbarung 19,11-21)
1. Das Kommen Christi als Richter des Antichristen (Offenbarung 19,11-16)
1. Das Kommen Christi als Richter des Antichristen (Offenbarung 19,11-16)
2. Der Sieg Christi über den Antichristen und sein Heer (Offenbarung 19,17-21)
Teil II: Das tausendjährige Reich (Offenbarung 20,1-10)
3. Die erste Auferstehung der Toten (Offenbarung 20,4c-6)
4. Der Aufstand der Hölle (Offenbarung 20,7-9a)
5. Der Feuersturm vom Himmel (Offenbarung 20,9b-10)
Teil III: Das Jüngste Gericht (Offenbarung 20,11-15)
Das Weltgericht in der Offenbarung (Offenbarung 20,11)
Das Weltgericht in der Offenbarung (Offenbarung 20,11)
Die Auferstehung der Toten (Offenbarung 20,12-13)
Der Tod wird gerichtet (Offenbarung 20,14-15)
Teil IV: Die neue Welt Gottes (Offenbarung 21,1-8)
3. Das neue Jerusalem (Offenbarung 21,2)
4. Gott inmitten der Menschen (Offenbarung 21,3-4)
5. Gott garantiert das Werden der neuen Welt (Offenbarung 21,5)
6. Es ist geschehen! (Offenbarung 21,6)
7. Wer überwindet, wird alles erben und Gottes Kind sein (Offenbarung 21,7)
8. Wer kommt in die Hölle? (Offenbarung 21,8)
Teil V: Das neue Jerusalem – Die Braut des Lammes (Offenbarung 21,9 – 22,5)
1. Die Braut des Lammes Gottes (Offenbarung 21,9-11)
1. Die Braut des Lammes Gottes (Offenbarung 21,9-11)
2. Die hohe Mauer um die heilige Stadt (Offenbarung 21,12-14)
3. Die Ausmaße des neuen Jerusalems (Offenbarung 21,15-17)
4. Das Baumaterial der heiligen Stadt (Offenbarung 21,18-21)
5. Der Tempel ist Gott selbst und sein Lamm (Offenbarung 21,22-23)
6. Nationen wandeln im Licht der Stadt Gottes (Offenbarung 21,24-27)
7. Der Strom des Lebens vom Thron Gottes und seines Lammes (Offenbarung 22,1-2)
8. Gottes Knechte werden ihm dienen und sein Angesicht sehen (Offenbarung 22,3-5)
Teil VI: Die Garantie Jesu Christi für die Durchführung seiner Weissagungen (Offenbarung 22,6-21)
1. Die Offenbarung ist wahr und trügt nicht (Offenbarung 22,6-9)
1. Die Offenbarung ist wahr und trügt nicht (Offenbarung 22,6-9)
2. Das letzte Angebot des Heils (Offenbarung 22,10-15)
3. Die Unerlässlichkeit des Kommens Jesu (Offenbarung 22,16-17)
4. Fälsche die Weissagung nicht! (Offenbarung 22,18-19)
5. Ja, ich komme schnell! (Offenbarung 22,20)
6. Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen! (Offenbarung 22,21)
III. Teil: Das Lamm Gottes inmitten seiner 144.000 Blutzeugen aus Israel (Offenbarung 14, 1-5)
Nach den bedrückenden und belastenden Visionen über den mächtigen Antichristen und seinen intelligenten Propheten, empfing Johannes einen trostvollen Lichtblick. Er schaute die Herrlichkeit des Lammes Gottes und sah seine Liebe zu den Blutzeugen, die um seines Namens willen Qualen und Tod erlitten. Seitdem der inthronisierte Gekreuzigte das siebte Siegel aufgebrochen hatte (Offb. 8, 1), war in 99 Versen des Buches der Offenbarung mit ihren erschütternden Posaunengerichten, nichts mehr vom Lamm Gottes gesagt worden. Jetzt aber verschlug es Johannes beinahe die Sprache, so dass er nur noch stammelnd sagen konnte: Ich sah, - siehe das Lamm!! Jetzt trat der Heiland selbst aus seiner Verborgenheit hervor.
Das Lamm Gottes ist der Trost und die Kraftquelle für die Christusgläubigen in allen Zeiten. Während der falsche Prophet als Lamm mit seiner Drachenstimme auftrat und das siebenköpfige Monster aus dem Meer eine Todeswunde ähnlich dem wahren Lamm Gottes trug, erschien das echte Gotteslamm in seiner heiligen Liebe, Demut und Hoheit.
Jesus hatte den Thron seines Vaters verlassen, um seine Blutzeugen aus der Verfolgung durch den Sohn des Bösen, im Zentrum Jerusalems, abzuholen. Johannes sah ihn auf dem Berg Zion in ihrer Mitte stehen. Wo das Lamm Gottes auftritt, dort existiert ein Raum der Geborgenheit, in den kein Feind eindringen kann.
Um die Zeugen herum, im unheiligen Land, tobte der Antichrist. Er thronte im dritten Tempel mitten auf dem Berg Zion und lästerte Gott, sein Lamm und seine Gemeinde. Seine giftigen und hasserfüllten Worte aber trafen die 144.000 Auserwählten aus Israel nicht mehr, denn sie ruhen in Christus. Sie stehen in der Gegenwart des Lammes Gottes und sind allem Leid entronnen. Das wahre Zion existiert mitten im teuflischen Zion und wird von dem Sohn des Verderbens nicht erkannt, noch zerstört werden. Die bewahrende Macht des auferstandenen Christus ist größer als wir ahnen. Bei ihm herrschen Friede, Geborgenheit, Ruhe und heilige Freude. Christus ist unser Bergungsort (Psalm 23, 4-5).
Die 144.000 Erlösten sind voller Lob und Dank und erkennen, dass ihr Festhalten am Glauben in der Verfolgung und im Tod keine Fiktion war, sondern auf einer ewigen Realität beruht: Jesus lebt und regiert! Das Lamm Gottes hat sich in seinem mitleidenden, stellvertretenden und fürbittenden Charakter nicht verändert. Die ihm übertragene Machtfülle hat ihn nicht stolz gemacht. Jesus steht inmitten der Schar der vollendeten Judenchristen aus Israel. Er ist voller Freude, seine durch Leiden geläuterte Brautgemeinde zu sehen, mit ihr zu reden und sie zu trösten. Wie Jesus mit seinen Jüngern auf Erden wandelte, so sah Johannes seinen Herrn inmitten seiner Nachfolger auf dem sagenumwobenen Berg Zion stehen.
Der Berg Zion wird 154 Mal im Alten Testament und sieben Mal im Neuen Testament genannt. Er bedeutet zuerst die alte Stadt Davids am Südostabhang des heutigen Jerusalems. Bald aber wurde das ganze Jerusalem und auch Israel insgesamt als Zion verstanden (Jes. 46, 13; Zef. 3, 14-15; Psalm 149, 2 u.a.). Meistens wird jedoch mit diesem Begriff der Tempelberg, samt dem Tempel und seinen Gottesdiensten bezeichnet (Psalm 84, 8; Jer. 31, 6; Jes. 8, 18; 24, 23; 31, 4; Micha 4, 7 u.a.). Dort war der Ort der Versöhnung und der Anbetung. Im übertragenen Sinn ist dies der Ort, wo die Gläubigen ihrem Herrn begegnen und der Raum, wo sie bei ihm geborgen sind (Hebr. 12, 12). In der letzten Konsequenz wird dabei an das himmlische Jerusalem gedacht (Gal. 4, 25-26; Eph. 2, 6; Phil. 3, 20; Offb. 21, 2). Johannes spezifiziert jedoch den Begriff ”Zion” in seiner Vision nicht, so dass er alle genannten Bedeutungen enthalten kann!
Im irdischen Zion wird nach dem Offenbarungsbuch am Ende der Zeit der Antichrist herrschen, dem Lamm Gottes drohen und ihm sein Recht streitig machen. Falls Johannes mit Zion das von den Römern zerstörte und heute wieder aufgebaute Jerusalem meint, wäre Jesus mitten in den Machtbereich Satans eingebrochen und hätte seine treuen Zeugen tot oder lebendig erlöst und in seine Gegenwart gezogen. Ist damit aber das himmlische Jerusalem gemeint, so hat Jesus seinen Thron verlassen, um seine Blutzeugen persönlich zu empfangen, da sie ihn im Leben und im Sterben verherrlichten und zu ihm gehören (Jes. 43, 1).
Die 144.000 Versiegelten aus den Stämmen Israels (Offb. 7, 1-8) haben ihre Prüfung bestanden. Sie sind durch die Leiden, Qualen und Versuchungen der Endzeit hindurchgegangen, obwohl der Antichrist und sein falscher Prophet von Jerusalem aus regieren, verführen und töten werden. Die letzten Tage der Zeit drehen sich um den Berg Zion, weshalb vor anderen Nachfolgern Christi die Judenchristen zuerst verfolgt und getötet werden. Die vollkommene Zahl der Auserwählten aber zeigt, dass Jesus keinen einzigen seiner versiegelten Nachfolger verlieren wird. Kein Stamm von den elf Stämmen Israels (ohne Dan in sich selbst), wird dabei unheilige oder fruchtlose Versager stellen, denn alle leben von der Gnade, Kraft und Liebe des Lammes. Die Tatsache, dass Jesus 144.000 seiner Nachfolger aus Israel zur Vollendung bringt, zeigt die Vollmacht seines Namens: Er heißt Jesus, denn er wird sein Volk retten von seinen Sünden (Mt. 1, 21). Die Mission unter Juden in den letzten Tagen wird trotz des antichristlichen Terrors zu ihrem Ziel führen. Auch die innere Zerrissenheit der messianischen Gemeinden mit ihren gegensätzlichen Ansichten in Glaubensfragen, wird den Siegeszug des Evangeliums in Israel nicht aufhalten. Sie bekennen immer wieder mit Paulus: Ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht, denn es ist die Kraft Gottes zum Heil für alle die daran glauben, zuerst für die Juden – und gleicherweise für die Völker (Röm. 1, 16).
Johannes konnte in dieser strahlenden und ermutigenden Vision sogar den Inhalt des Siegels entziffern, das der Engel auf ihre Stirn eingeprägt hatte. Es ist der Name des Lammes und der Name Gottes des Vaters. Eine Taufe im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes ist keine leere routinemäßige Handlung, sondern die Vermittlung von Ewigkeitsrechten und Vollmachten, die sich im Glauben bewusster Christusnachfolger realisieren. Die 144.000 aus Israel bekennen mit diesem Doppelnamen, dass sie von Natur aus verdorbene und verlorene Sünder sind und allein das Blut des Gotteslammes sie von allen Sünden reinigte. Jesus hat diese Sünder aus Israel mit seinem Blut als ewiges Eigentum erkauft. Sie gehören nicht mehr sich selbst, sondern dem Lamm Gottes. Das Siegel auf ihren Stirnen bezeugt rechtskräftig und unveränderlich seinen Rechtsanspruch.
Der Seher erkannte deutlich, dass nicht nur der Name Jesu Christi, des Lammes Gottes, auf ihrer Stirn zu lesen ist, sondern auch der Name Gottes seines Vaters. Dieser Vers ist eine der wichtigen Stellen im Buch der Offenbarung, in der Gott als der Vater Jesu Christi bekannt wird (Offb. 1, 6; 2, 28; 3, 5 und 21; 14, 1). Johannes will uns mit dieser Erkenntnis einprägen, dass der allmächtige Schöpfer, der Herr und Richter der Welten, nicht zuerst “unser” Vater, sondern der Vater Jesu Christi ist. Keiner von uns ist würdig Gott seinen Vater zu nennen (Lk. 15, 21). Allein durch den Sühnetod und die Fürbitte Jesu Christi hat er uns in sein Sohnesrecht eingesetzt. Er erlaubte und befahl uns, seinen Vater auch unseren Vater zu nennen (Mt. 6, 9)! Jesus ist nicht von Gott adoptiert oder wiedergeboren worden, vielmehr ist er vor aller Zeit aus ihm hervorgegangen, wie das Wort aus dem Mund hervorgeht. Jesus ist Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt (geboren) und nicht geschaffen, mit dem Vater in einem Wesen. Wir aber sind unwürdig unsere Augen zu Gott aufzuheben (Lk. 18, 13-15). Allein durch die Gnade des Opfers Jesu Christi wurden wir adoptiert und durch die Kraft seines Heiligen Geistes wiedergeboren. Seither bezeugt uns der Heilige Geist, dass wir Gottes Kinder sind und ruft in uns: Abba, lieber Vater! (Röm. 8, 15-16). Johannes beschreibt dieses Geheimnis in seinem Gemeindebrief: Welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen – und wir sind es auch! ... Wir sind Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn er offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen (Röm. 8, 17; Phil. 3, 21; Kol. 3, 4; 1. Joh. 3, 1-2 u.a.).
Nicht nur den Christen aus den unreinen Völkern gilt dieses doppelte Vorrecht, dass sie durch Christi Blut mit Gott versöhnt und seine eigenen Kinder geworden sind. Dieses Recht gilt zuerst den Judenchristen, die in ihren Anfechtungen und Leiden erkannten und glaubten, dass Jahwe, nicht nur der Vater ihres Volkes im rechtlichen Sinne ist (5. Mose 32, 6; 2. Sam. 7, 14; 1. Kor. 17, 13; 22, 10; 28, 6; Psalm 68, 6; 89, 27; Jes. 9, 5; 63, 16; 64, 7; Jer. 3, 4 und 19; 31, 9; Mal. 1, 6; 2, 10 u.a.), sondern der Vater Jesu Christi und durch ihn auch ihr Vater. Sie bekennen damit, dass Jahwe, der Bundesgott, ihr persönlicher Vater geworden ist. Dieses Zeugnis ist der Fels auf den Jesus Christus seine Gemeinde aufbaut. Die Erkenntnis dieses Geheimnisses geschieht bei jeder Person durch eine direkte Inspiration vom Vater (Mt. 16, 16-19)! Wegen der Bejahung dieser Tatsache vor dem Hohen Rat wurde Jesus gekreuzigt (Mt. 26, 63-64). Es ist seelsorgerlich und missionarisch gesehen eine Sensation, dass 144.000 Juden nicht nur den Namen des Lammes, sondern auch den Namen seines Vaters an ihrer Stirn tragen. Wir wollen deshalb mit ihnen zusammen den Vater und den Sohn in der Leitung des Heiligen Geistes anbeten und mit großer Freude anhaltend loben.
Johannes hörte plötzlich eine Stimme vom Himmel, die wie das Brausen eines großen Wasserfalls in der Ferne ertönte, jedoch lauter wurde und immer mehr dem Grollen und Donnern eines Gewitters ähnelte. Beim genauen Hinhören vernahm der Seher die Stimmen von Sängern, die auf ihren Harfen spielten und mit Eifer und Begeisterung ihre Saiten harften. Die zarten Töne der Harfe wurden dabei so laut und stark, dass sie den ganzen Himmel erfüllten.
Mit dieser Sphärenmusik änderte sich die bisherige Vision. Johannes sah nicht mehr den Berg Zion, sondern stand mitten im Thronsaal des Himmels, wo die 144.000 ihr Dank- und Jubellied dem Vater und dem Lamm in Gegenwart der vier Thronträger und der 24 Ältesten vorspielten. Der Text des Liedes wird in dieser neuen Vision verschwiegen. Niemand kann diese Worte lernen und verstehen, außer den 144.000, die durch unsägliches Leid, Versuchungen, Folter und Tod um Jesu willen gegangen sind.
Wenn wir trotzdem dem Inhalt dieses Lobpreises nachspüren, so hängt dies mit der Anbetung eines Stephanus, Paulus und Johannes zusammen, von denen jeder einige Strophen dieses Liedes in der Leitung des Heiligen Geistes gedichtet haben könnte. Wir denken an die Rede des Stephanus vor dem Hohen Rat (Apg. 7, 1-60) oder an die Rede des Paulus vor König Agrippa (Apg. 26, 1-29), an seinen Hymnus für die Gemeinde in Rom (Röm. 8, 31-39), an sein Bekenntnis zu Israel (Röm. 9, 1-8), an seine stürmische Fürbitte (Eph. 3, 14-21), an seine Christologie (Phil. 2, 5-11) und an seinen Segensgruß (Phil. 4, 7). In ähnlicher Weise bekannte Johannes erstaunt, dass Jesus Gott im Fleisch war (1. Joh. 1, 1-3) und Gott selbst Liebe ist (Joh. 3, 16; 1. Joh. 4, 9-10 und 15-16). Alle Apostel Jesu Christi waren Juden und gehören zu der Gemeinde der Erstlinge. Nur Juden haben uns das Evangelium des Lebens überliefert. Wer ihre Texte auswendig lernt, kann das neue Lied mitsummen.
Die Blutzeugen aus Israel lebten in den Texten der Thora und klammerten sich an die Verheißung der Propheten. Sie sangen die Psalmen auswendig. Sie glaubten an die Herrlichkeit Gottes, hielten an seinem Bund mit seinem halsstarrigen Volk fest und hofften auf die zugesagte Kindschaft (2. Mose 4, 22; 5. Mose 7, 6; Röm. 9, 4-5). Sie empfingen als erste den Heiligen Geist und das ewige Leben. Die Tiefe ihrer Anbetung war nicht nur emotional, sondern basierte auf dem Reichtum der Gnade des Herrn, die vielen Generationen anvertraut worden war. Die Leiden der Endzeit vertieften ihre Liebe zum Vater und seinem Lamm durch die Kraft seines Heiligen Geistes. Das ganze Alte Testament brach in der Erkenntnis und Erfahrung des Neuen Testamentes aus ihnen heraus. Unsere modernen Glaubenslieder sollten wieder mehr aus der Fülle des Wortes Gottes schöpfen, sonst ”modern” sie schnell.
Die Aussage in Offenbarung 14, 4, dass nur Männer, die keinen Kontakt mit Frauen hatten und tadellose Jungfrauen zu den Auserwählten des Lammes Gottes gehören, ist in der deutschen Übersetzung irreführend. Das Wort ”jungfräulich” ist im griechischen und lateinischen doppelgeschlechtlich und bezeichnet sowohl keusche Männer als auch unberührte Frauen.
Die Eheordnung der Bibel stammt aus dem Paradies vor dem Sündenfall und ist eine gute Gabe Gottes (1. Mose 1, 27; 2, 18-25; Mt. 19, 4-6; Mark. 10, 6-8 u.a.). Außerdem sind alle Männer, auch die ehelos blieben, Sünder und werden nicht gerecht aus sich selbst, sondern allein durch die Gnade des Gotteslammes. Dasselbe gilt auch für alle Diakonissen, Nonnen und ledige Frauen. Kein Mensch wird aus eigenem Verdienst gerecht, sondern allein durch das Sühneopfer Jesu Christi (1. Mose 6, 12; Psalm 14, 3; Röm. 3, 10-24 u.a.). Asketen sind nicht heiliger als gerechtfertigte Sünder (Röm. 3, 28; Gal. 2, 60 u.a.). Der Mönch Luther hat diese geistliche Realität am eigenen Leib und Gewissen erlitten und eine Nonne geheiratet, um alle Ehre dem Lamm Gottes zu geben.
Dieser geistliche Grundsatz schließt nicht aus, dass einzelne Menschen wie Paulus von Jesus zur Ehelosigkeit berufen sind, um ihre ganze Zeit, Kraft und Verdienst für Jesus einzusetzen (Mt. 19, 12; 1. Kor. 7, 7 u.a.). Gerecht aber werden wir alle allein durch Christi Blut und Gerechtigkeit, was von Paulus überdeutlich herausgestellt wurde.
Hinter der geheimnisvollen Rede von der Reinheit und Keuschheit der 144.000 Judenchristen steht der biblische Sprachgebrauch, dass die Auserwählten Jesu Christi sich von jedem Götzendienst ferngehalten und das Bild des Drachensohnes auch unter Druck und Todesdrohung nicht angebetet haben (Jer. 3, 6-13; 13, 27; Hos. 2, 4; Kap. 3, 1; Mt. 12, 39; Kap. 16, 11; 2. Petr. 3, 14; Jak. 1, 27 u.a.). Sie haben sich allein dem Lamm Gottes anvertraut und keinem multikulturellen oder synkretistischem Gottesdienst geöffnet. Einige Ausleger meinen, dass die Anbeter auf dem Berg Zion keine Kontakte mit der ”Hure Babylon” pflegten. Sie öffneten sich keinem anderen Geist, als allein dem Geist des Lammes, der der Geist des Vaters und des Sohnes ist (Joh. 16, 13-15; 17, 10 u.a.). Sie lieben allein Jesus, ihren Messias und seinen Vater, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit allen ihren Kräften (Mt. 22, 37; Mark. 12, 30, 33; Lk. 10, 27 u.a.). Sie waren in das Lämmlein in Gottes Thron verliebt und opferten ihm ihre Ehre, ihre Familie, ihren Besitz, ihre Zeit und ihr Leben. Das war ihr reiner und unbefleckter Gottesdienst.
Den 144.000 wird bescheinigt, dass sie dem Lamm Gottes folgen wohin es geht. Jesus hatte die schwerwiegende Einladung ausgesprochen: Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach (Mt. 16, 24-26; Kap. 10, 38-39; Mark. 8, 34-38; Lk. 9, 23-26; 1. Petr. 2, 20-21 u.a.). Jesus appelliert an den Willen des Menschen, sich ihm ganz auszuliefern und mit ihm durch dick und dünn zu gehen. Das aber verlangt das Gegenteil einer Selbstverwirklichung, sodass wir uns nicht mehr wichtig nehmen, bemitleiden und uns um uns selbst drehen, sondern allein Jesus als Mitte und Ziel unseres Lebens akzeptieren. Dazu kommt, das “Auf-sich-nehmen-des-eigenen-Kreuzes”. Da in Rom entlaufene Sklaven und Aufrührer gekreuzigt wurden, bedeutet der Befehl Christi, dass wir uns durch Gottes Geist als Aufrührer und Dienstverweigerer bekennen und durchrichten lassen. Wir alle tun nicht, was wir tun sollen, und tun, was wir nicht tun wollen (Röm. 7, 15-20). Deshalb haben wir eine Kreuzigung verdient. Unser stolzes Ich muss in der Nachfolge Christi zerbrechen und sterben, damit Er in uns leben kann (Gal. 2, 19-20).
Jesus sagte des weiteren: Meine Schafe hören meine Stimme, ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben und sie werden nimmermehr umkommen und niemand wird sie mir aus meiner Hand reißen (Joh. 10, 27-28). Das Hören der Stimme Christi und das Unterscheiden seiner Stimme in der Kakophonie unserer Zeit ist das Geheimnis der Nachfolge Christi. Wir hören Christi Stimme beim Lesen seines Evangeliums und beim Beten über seinem Wort. Zum Hören muss jedoch der Glaubensgehorsam kommen, sonst wird das Hören zur Schuld!
Jesus sagt: Lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, so (und nur so) werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen (Mt. 11, 29). Jesus will uns in seinen Lammescharakter verändern! Das Lamm Gottes offenbart sich als der gute Hirte, damit die Hirten in der Gemeinde Lämmer werden! Buße heißt Sinnesänderung. Besonders die Heiligen und Aktiven brauchen eine tägliche Hinwendung zum Lamm Gottes. Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen (Mt. 5, 5). ”In jedem Haus ein Lamm” ist einer der besten Wege zum Frieden in einer Familie und in einem Wohnblock.
Paulus schreibt: Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe. Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat (Psalm 44, 23; Röm. 8, 36-37). Das Zeugnis des Paulus bekennt die große Veränderung in seinem Leben: Der Stürmer und Draufgänger, der Rechtsfanatiker und Verfolger der Gemeinde, wurde in der Nachfolge Christi ein Lamm! Fritz Binde hat in seinem Buch: ”Der Weg dem Lamme nach” aufgezeigt, welches die Stationen in der Umwandlung unseres bösen Ichs in der Nachfolge des guten Hirten sein können.
Jesus sagte: Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe (Mt. 10, 16-26). Wie lange wird ein Schaf leben, wenn es in ein Wolfsrudel hineingeworfen wird? Keine Minute! Die Wölfe werden es noch in der Luft zerreißen. Wie kann dann Jesus seine Nachfolger mitten unter Wölfe senden? ER schließt ihnen ihr Maul, dass sie nicht zubeißen und zerreißen können. Kein Mensch oder Dämon vermag einem treuen Zeugen Christi zu schaden, bis er sein Zeugnis vollendet hat (Offb. 11, 3-7; Mt. 28, 20). Nicht alle Nachfolger Christi müssen in ihrem Dienst für Jesu sterben wie die Kirchengeschichte häufig zeigt. Jakobus, der Bruder des Johannes, Jakobus, der Bruder Jesu Christi, Petrus und Paulus, sowie andere Apostel, haben jedoch ihr Zeugnis für Gottes Lamm mit ihrem Tod besiegelt. Sie folgten dabei dem Lamme nach, das nichts von uns verlangt, was es nicht selbst durchlebt und durchlitten hat. In der Zeit des Antichristen wird die Zahl der Nachfolger des Lammes, die ihren Glauben mit ihrem Tod bezeugen, sprunghaft wachsen.
Eine krönende Beschreibung der Nachfolge Christi heißt: ”Durch Tod zum Leben und durch Leiden in die Herrlichkeit”. Jesus holt die 144.000 auf dem Berg Zion ab, um sie vor den Thron Gottes zu führen, wo sie ihren Lobgesang Gott und seinem Lamm darbringen. Das Leben, das der gute Hirte ihnen gab, ist ewig. Obwohl sie sterben, leben sie weiter. Ihr ewiges Leben ist kein Dahinvegetieren in Angst und Bedrohung (Psalm 23, 4-5), denn sie werden in das Spiegelbild des Lammes und seines Vaters verwandelt (1. Mose 1, 27; Röm. 8, 29-30 u.a.).
Ein anderes Geheimnis in der Nachfolge Christi ist das Mitleiden mit allen Verlorenen. Jesus jammerte das zerstreute Volk, das keine Hirten hatte (Mt. 9, 36-38). Er senkt sein Erbarmen, die Liebe Gottes und sein Mitleiden in die Herzen seiner Nachfolger (Lk. 6, 36; Röm. 5, 5; 2. Mose 19, 6; 1. Petr. 2, 9; Offb. 1, 6; Kap. 5, 9-12 u.a.). Das Mitleiden Christi und die Liebe Gottes sind die Kräfte, die seinen Heilsplan vorantreiben. Die 144.000 folgen auch in der Ewigkeit dem Lamme Gottes als seine Königspriester nach.
Auch wir sind berufen in die Schar der Barmherzigen einzutreten, die die Verfehlungen ihrer Nachbarn, Kollegen und Verwandten nicht oberflächlich verurteilen, sondern priesterlich die Sünder vor Gottes Thron vertreten und anhaltend beten, dass sie sich bekehren, in die Herde Christi eintreten und von ihrer Wolfsnatur in das Bild des Lammes Gottes verwandelt werden. Das Zeugnis Jesu in Lk. 4, 18 sollte von jedem seiner Nachfolger wiederholt und praktiziert werden.
Muhammad hat in seinem Qur’an festgestellt, dass es verschiedene Arten von Christen gibt: Schüler (Jünger), Helfer zum Sieg (Kämpfer), gläubige Beter, hingegebene Muslime, Nachfolger Christi und Blutzeugen. Er bestätigt mehrer Male, dass die “Nachfolger Christi” eine besondere Klasse von Christen sind, da sie ihre Feinde lieben, und Mitleid mit ihnen haben (Suren 3, 52, 55; Sure 5, 82; Sure 57, 27 u.a.). Muhammad hat die Christen genau beobachtet und die Nachfolger des Lammes erkannt und beschrieben. Er war jedoch nicht bereit, seine Wolfsnatur abzulegen und wurde einer der großen Antichristen und falschen Propheten.
Den 144.000 wird bescheinigt, dass sie Erstlinge für Gott und sein Lamm sind. Das Pfingstfest war das Dankfest für die ersten Garben! Die Geistbegabten waren das Angeld für weitere Geistbegabten. Sie gaben das Evangelium und seine Kraft weiter. Ein Glied in der Stafette der von ihnen Erweckten, waren die 144.000. Sie stellen die Erstlinge aus dem Volk des Alten Testamentes dar, das nach 1.878-jähriger Zerstreuung (70-1948 n.Chr.) heute wieder in seine Heimat zurückkehrte. Der Geist des Drachensohnes aber kann die Geistgeborenen unter ihnen nicht tolerieren. Sie müssen sterben. Aber sie leben, beten und glauben weiter. Sie ringen mit Gott um die Errettung ihres verlorenen Volkes (Röm. 9, 1-3; Offb. 3, 7-13). Ihnen ist zugesagt, dass kurz vor der Wiederkunft Christi noch eine Erweckung in ihrem besessenen Volk aufflamme, dessen Feuer kein Antichrist, noch ein falscher Prophet löschen könne (Apg. 15, 13-18; Amos 9, 11-12; Jer. 31, 31-34; Hes. 36, 24-32; Kap. 37, 1-14; Joël 3, 1-5; Sach. 12, 10; Joh. 19, 37; Offb. 1, 7 u.a.).
Johannes hörte in seiner Vision (Kap. 14, 5), dass die 144.000 Märtyrer in der Öffentlichkeit und in Verhören, in der Verfolgung und bis in den Tod die Wahrheit über das Lamm Gottes und seinen Vater bezeugten. Sie heuchelten nicht, obwohl die Versuchung, mehr Jude als Christ zu sein, auch an ihren Herzen nagte. Der Geist des Lammes überwand ihre Zweifel, Feigheit und den Versuch den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, so dass sie in Weisheit das ganze Evangelium ihrem antichristlich beeinflussten Volk bezeugten.
Die 144.000 aus Israel sollten jedoch nicht idealisiert werden, denn sie leben wie wir von der Vergebung und Begnadigung durch das Blut des Lammes. Aber der Heilige Geist treibt sie, die Verheißungen Jesu trotz wachsenden Widerstandes und Hasses zu glauben und zu erfüllen (Mt. 10, 19-42; Joh. 16, 1-4 u.a.). Um der Treue Jesu willen können sie und wir treu sein. Den 144.000 wird durch den Heiligen Geist bezeugt, dass sie untadelig sind. Die Gnade Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes hat bei diesen Schlachtschafen der Endzeit ihr Ziel erreicht (2. Kor. 13, 13; Offb. 7, 14-17 und Offb. 12, 11).