Skip to content

Commentaries
German
Offenbarung
  
4. Der Sieg des Gotteslammes über den Antichristen - im Voraus proklamiert! (Offenbarung 17, 9b-14)
17,9- Die sieben Häupter sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt, und es sind sieben Könige.10- Fünf sind gefallen, einer ist da, der andre ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er eine kleine Zeit bleiben.11- Und das Tier, das gewesen ist und jetzt nicht ist, das ist der achte und ist einer von den sieben und fährt in die Verdammnis.12- Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, das sind zehn Könige, die ihr Reich noch nicht empfangen haben; aber wie Könige werden sie für eine Stunde Macht empfangen zusammen mit dem Tier.13- Diese sind eines Sinnes und geben ihre Kraft und Macht dem Tier.14- Die werden gegen das Lamm kämpfen, und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.

Der Engel wies den Seher auf den Machtbereich des Antichristen hin und beschrieb ihn als “sieben Berge” (Offenbarung 17, 9). Diese sieben Erhebungen stellen sieben Könige dar, die nacheinander oder auch nebeneinander herrschten und überdurchschnittliche Qualitäten und Macht besaßen. Sie ragten aus der Menge der anderen Herrscher unserer Welt heraus, so wie die Achttausenderspitzen im Himalaja die umliegenden Gebirgszüge von 5000 Meter Höhe wie Zwerge erscheinen lassen.
In den Tagen des Johannes waren fünf dieser sieben Führerpersönlichkeiten bereits wieder verschwunden oder getötet worden, einer herrschte zur Zeit des Patriarchen, und ein siebter König, erklärte der Engel, werde noch kommen (Offenbarung 17, 10). Diese sieben antichristlichen Herrscher symbolisieren nicht die Bestie als Ganzes, sondern stellen nur verschiedene ihrer lästerlichen Köpfe dar. Da die letzten dieser Könige und Fürsten nicht gleichzeitig lebten, sondern nacheinander, wird deutlich, dass das Tier aus der Offenbarung ein zeitloser, böser Geist ist, der durch die Jahrhunderte hindurch immer wieder berühmt-berüchtigte Herrscher hervorbrachte. Die Bestie ist kein einzelner Mensch, vielmehr wirkt ihr Geist immer wieder in den "von ihr besessenen" Regierenden.
Das Tier überlässt diese Herrscher nicht sich selbst, sondern setzt ihnen die Hure Babylon auf ihre Häupter. Die Hure soll mit weiblicher List und Raffinesse die ihr hörigen Exekutivbevollmächtigten des satanischen Sohnes gängeln und steuern. Geister aus der Tiefe kontrollieren sich gegenseitig. In Höllenkindern wohnt kein Vertrauen. Häufig treibt sie ihr Misstrauen zu einer tausendfachen Bespitzelung. Ein Geheimdienst kontrolliert den anderen!
Die mächtigen Herrscher sind sich unsicher, was ihre eigene Zukunft anbelangt. Deshalb kommen sie zu den Geheimnisträgern der Religionen und erwarten von ihnen verbindliche Antworten aus Astrologie oder Geisterbefragung, sie verlangen Schutzamulette, Rechtsgutachten aus heiligen Büchern wie auch Segensvermittlung für Krieg und Frieden. Die in scharlachrot gekleidete Frau lenkt die Köpfe des Tieres mit Vergebungszusagen und droht ihnen zugleich bei Ungehorsam mit ihrer Bindung in der Hölle. Einzelne beherrscht sie durch Beichtzwang, Verängstigte lockt sie mit vagen Verheißungen, die sich erst nach dem Tod erfüllen sollen. Gottlose Gewaltmenschen sind oft religiöser, als man denkt! Sie erhoffen sich Antworten aus der Welt der Geister. Nach Gott selbst wird jedoch selten gefragt. Christus ist für viele ein Feindwort und in ihren Gesprächen ein Tabu.
Geschickt vermischt die Hure Babylon in ihren Dekreten Wahrheit mit Lüge sowie göttliche Offenbarung mit eigenen Strategien. Mit ihren Ideen zur Schaffung einer einzigen Weltreligion verdreht sie die Köpfe der Könige und verseucht durch sie alle Gebiete der Weltpolitik. Die Hure spielt ihre Macht intrigant aus.

Mehrere Ausleger nehmen an, dass Johannes bei den “sieben Königen” (Offenbarung 17, 9-10) an hervorragende römische Cäsaren seiner Zeit dachte. Fünf dieser Cäsaren müssten dann bereits der Vergangenheit angehören, ein sechster in den Tagen des Patriarchen noch regieren, und der letzte werde als grässlicher Höhepunkt dieser Reihe antichristlich Besessener in Kürze erscheinen. Johannes wusste, dass eine weltweite Verfolgung unweigerlich auf sich und seine Gemeinden zukommen werde und sah den großen Abfall vor der Tür stehen. Er wollte seine Gemeinden warnen und sie geistlich für das unausweichliche Leiden zubereiten.
Das Problem bei dieser Auslegung besteht jedoch darin, dass niemand genau weiß, welche sieben aus der Cäsarenreihe gemeint sein könnten, denn von der Regierung Julius Cäsars an bis in die Tage des Johannes gab es mehr als ein Dutzend solcher Herrscher. Ihre Namen, ihre Regierungszeiten und ihr jeweiliges Verhältnis zu Christus und seiner Gemeinde lesen sich folgendermaßen:

Es folgten weitere 200 lange Jahre blutiger Christenverfolgungen durch die römischen Cäsaren!
Falls die Verbannung des Johannes auf die Insel Patmos in die Regierungszeit Domitians fiel, könnten möglicherweise die fettgedruckten Namen der Cäsaren in der obenstehenden Aufstellung sechs der sieben Könige der Offenbarung darstellen, in denen sich der Geist des Antichristen verkörperte.
Diese Auslegung wird jedoch wegen vieler Schwachstellen von manchen Kommentatoren abgelehnt. Einige denken, dass Domitian der wiedererstandene Nero gewesen sei.


1. Das ägyptische Reich
2. Das assyrische Reich
3. Das babylonische Reich
4. Das medo-persische Reich
5. Das mazedonisch-griechische Reich
6. Das Römische Reich (die Zeit des Patriarchen Johannes)
7. Das vereinte Europa, aus dem der letzte Antichrist erscheinen werde

Diese Auffassung lässt aber das Aufkommen der islamischen Weltreiche völlig außer Acht, die unter den Omaijaden, den Abbasiden, den Nachkommen Dschingis-Khans, den Osmanen und den Mogulen größere antichristliche Reiche aufbauten als alle zuvor genannten Reiche der Römer und Griechen. Die Dezimierung und Zerstörung der einst starken Ostkirchen in Syrien, der Türkei, dem Iran, in Zentralasien und China sind von den meisten Auslegern trotz der oft grässlichen Not in diesen Ländern vergessen worden. Es wurde und wird in Asien, aber auch in Afrika für Christus mehr gelitten, als uns bewusst ist! Wir müssen uns aus unserer provinziellen europäischen Schau herauslösen lassen und das globale Ausmaß der Christenverfolgungen erkennen. In der "Dritten Welt" sind in der Nachfolge Jesu viele Tränen geweint, aber noch mehr Glaube, Liebe und Hoffnung geopfert worden.
Die Zahl Sieben im Wortgebrauch der Offenbarung spricht ohnehin nicht von sieben konkreten Einzelpersonen oder speziellen Königreichen, sondern von der Gesamtheit aller antichristlich besessenen Führer, Kaiser, Präsidenten und Diktatoren. Der böse Geist manifestierte sich in der Zeit nach Christus in zahlreichen Ländern und Kulturen. Bis jetzt nennen sich nur 32 Prozent aller Menschen "Christen"! In Asien weisen viele Staaten nur verschwindende Minderheiten von Christen auf, oft weniger als drei Prozent. Jährlich sterben dort und in Afrika Tausende, manchmal Zehntausende von Christen um ihres Glaubens willen. Die Schau des Johannes umfasst sie alle. Der zeitlose Geist des Antichristen hat viele verschiedene Köpfe hervorgebracht wie Hitler, Stalin, Mao, Pol Pot, Chomeini, Saddam Hussein und Gaddafi. In unseren Tagen stehen immer wieder charismatische Führer auf, die das Christentum entweder als jüdische Fehlentwicklung oder als Wegbereiter des Kapitalismus vernichten wollen. Der von den USA forcierte Krieg gegen den Irak schafft erneut vermehrten Hass gegen alle Christusnachfolger.

Der Hinweis auf die sieben Hügel in der Offenbarung Christi an Johannes (Offenbarung 17, 9) hat gleichermaßen viele Ausleger beschäftigt. J. A. Bengel bezog diese Ortsangabe auf Rom. Er zählte die Namen der Hügel dieser Stadt in seinem “Gnomon” auf: Palatinus, Capitolinus, Coelius, Exquilinus, Viminalis, Quirinalis und Aventinus. Auf jedem dieser Hügel stand früher eine Burg oder eine Festung. Danach aber änderte sich das Bild:

Auf dem Hügel Coelius steht seit Papst Gregor VII. der Lateran.
Auf dem Hügel Palatinus steht seit Papst Bonifatius III. der Vatikan.
Auf dem Hügel Quirinalis steht seit Papst Paul II. die St.-Markus-Kirche.
Auf dem Hügel Exquilinus steht seit Papst Paul IV die Kirche Santa Maria Maggiore.

Auf den anderen drei Hügeln Roms waren bis zur Zeit Bengels noch keine sakralen Gebäude erbaut worden. Bengel meinte aber, dass die Zeit kommen werde, in der auch auf diesen Hügeln päpstliche Prachtbauten errichtet werden würden.
Den Einwand, dass die Hügel in der Offenbarung keine konkreten Berge darstellen, sondern auf überragende Herrscher hinweisen, beantwortet Bengel mit dem Argument, dass viele Päpste seit Gregor VII. sich als Beherrscher der Kaiser, Könige und Präsidenten unserer Welt verstehen.
Zur Zeit des Sehers Johannes existierten in Rom noch keine kirchlichen Prachtbauten. Damals war jedoch "die Stadt der sieben Hügel" schon ein feststehender Begriff für die römische Hauptstadt. Da der Patriarch nicht offen über die antigöttlichen Herrscher in Rom schreiben konnte, musste er zu bekannten Symbolen greifen, um seinen Lesern unzweideutig klar zu machen, dass die Bestie aus dem Völkermeer der Geist des Römischen Reiches sei. Der Engel erklärte Johannes geradezu überdeutlich, dass die Hure Babylon auf den sieben Hügeln dieser Stadt sitze.
Da aber der Name der Stadt in diesem Vers fehlt, haben andere Ausleger Jerusalem oder auch das alte Babel als die “Stadt mit den sieben Hügeln” bezeichnet.
Im Blick auf Jerusalem ist es schwierig, sieben markante Hügel zu identifizieren. Am ehesten könnte man in diesem Sinn den Tempelberg, den Ölberg, den Berg Skopus, den Berg des Ärgernisses, die Erhebung mit der Herodesburg, den stark abfallenden Hügel mit der alten Stadt Davids und den Berg Zion, auf dessen Abhang der Palast des Hohenpriesters stand, bezeichnen. Als jedoch das Buch der Offenbarung geschrieben wurde, waren die Stadt Jerusalem und der zweite Tempel längst zerstört worden. Auch thronten nie sieben verschiedene Könige auf den Hügeln dieser Stadt.
Was die Stadt Babylon anbelangt, so gab und gibt es dort, in der weiten Flussebene des Euphrats, keine Berge und keine Hügel. Es bestünde höchstens die Möglichkeit, Sandhügel aufzuwerfen oder mächtige Zikkurats (die dortigen turmartigen, stufenförmigen Tempel) aufzubauen!
Obwohl zahlreiche Ausleger in den Worten von den “sieben Hügeln” einen eindeutigen Hinweis auf die katholische Kirche in Rom sehen, sollten wir uns mit unseren Schlüssen zurückhalten. Johannes sah in der Bestie aus dem Völkermeer zuerst den Geist des Römischen Reiches, der sich in seinem Machtrausch zu einer lästerlichen Selbstvergottung der Cäsaren verstieg. Die Hure Babylon war zur damaligen Zeit noch nicht die verfolgte katholische Kirche, sondern eine verführerische Macht, die Christen hasste und regierende Herrscher zur Hybris leitete, um sie für ihre Zwecke auszunützen.

Der Engel betonte, dass der siebte König nicht der letzte sei, vielmehr werde er nach seinem Tod als der achte Fürst wieder auferstehen und in seiner erneuten Existenz die Bestie aus dem Meer verkörpern (Offenbarung 17, 11). Dieser achte Kopf werde als Herrscher nicht zeitbedingt leben, sondern sich zur vollen Inkarnation des Antichristen entwickeln. In ihm würden die Bosheit und Macht des Bösen konzentriert auftreten, und der weltweite Versuch beginnen, die Nachfolger Christi auszurotten.
Johannes hörte aber in dieser Vision erneut, dass dem kommenden Antichristen mit seinem bestialischen Handeln eine Grenze gesetzt ist. Er kann noch so brutal toben, doch nach einer kurzen Zeit muss er wieder in die Verdammnis zurück. Das göttliche Urteil über ihn steht im Voraus fest. Der Sohn des Bösen muss zwar auftreten, die Treue Gottes aber hat dem Jammer ein Ziel und ein Ende gesetzt. Die Auseinandersetzung zwischen dem Lamm Gottes und seinem Widersacher ist um der Erlösung willen unausweichlich. Der Sieg Christi am Kreuz und die Treue seiner Zeugen bis zum Tod wird sich jedoch als vollmächtiger Thriumph des Lammes Gottes auswirken.

Der Engel bestätigte Johannes in seiner Vision indirekt, dass sich die Schau Daniels vom hohen Standbild mit seinen zwei Füßen und zehn Zehen in der Zeit des Antichristen erfüllen werde (Offenbarung 17, 12; Daniel 2, 31-45). Am Ende der Wirkungszeit des Antichristen werden zehn Fürsten einen Staatenbund mit ihm eingehen und wirtschaftlich, militärisch, kulturell und finanziell mit ihm fusionieren. Sie werden einem offenen Welthandel ohne Zollschranken zustimmen und eine neue Weltordnung bis ins Detail juristisch ausfeilen. Ihre Herrschaftsgebiete werden nicht auf die USA oder das Vereinte Europa beschränkt bleiben, sondern alle Erdteile der Gunst, dem Weitblick und der Genialität des satanischen Sohnes unterstellen. Dieser wird zunächst als Engel des Lichts auftreten, als Friedenskämpfer und menschenfreundlicher Humanist, der jedoch bereit ist für die Durchsetzung seiner “toleranten” Ideen über Leichen zu gehen. Er wird die Völker durch den weiblichen Charme seiner Hure Babylon betören und seine Unschlagbarkeit durch faszinierende Wunder seines falschen Propheten unter Beweis stellen. Die modernen Telekommunikationssysteme werden ihm helfen, die Weltbevölkerung schnell zu durchdringen. Satelliten aus dem All werden seine Parolen und Gesetze, seine Versuchungen und Drohungen Tag und Nacht über den Erdball ausstrahlen. Im Namen der Abwehr des Terrorismus, des Fundamentalismus sowie einer mangelnden Linientreue wird er alle strategisch denkenden Herrscher und Parlamente auf seine Seite ziehen. Wer nicht mitmacht, ist sein Feind und muss vernichtet werden.
Der Zehnstaatenbund der Endzeit wird weltweit die unterschiedlichsten Mächte bündeln. Die zehn Fürsten werden ohne Ausnahme auf die Bestie ausgerichtet regieren und auf sie konzentriert bleiben. Diese Vision wird sich gegen Ende der 42 Monate erfüllen (Offenbarung 13, 1-5). Der Hass gegen Gottes Lamm wird sie einigen (Offenbarung 16, 14; 17, 17). Sie werden auf ihre nationalen Eigenheiten verzichten, um die Christusfrage einer Endlösung zuzuführen.
Die Tatsache, dass in jenen Tagen mehrere Christen und etliche Juden es wagen, den Sohn der Hölle nicht anzubeten, bringt das Tier aus dem Völkermeer zur Weißglut. Er erwartet von allen Menschen uneingeschränktes Vertrauen, Hingabe, Auslieferung und bedingungslosen Gehorsam, wie schon Muhammad von seinen Muslimen und von den unterworfenen Völker forderte. Die Liebe der Christusnachfolger zu ihrem Herrn, dem Gotteslamm, und ihr Gehorsam seinen Geboten gegenüber scheidet sie vom Fürsten und Gott dieser Welt (Johannes 12, 31; 14, 30; 16, 11; 2. Korinther 4, 14). Sie werden gegen den Strom der neuen Weltordnung schwimmen. Deshalb werden die Könige, Präsidenten und Herren dem Sohn des Verderbens zustimmen, dass diese Störenfriede sofort verfolgt, verurteilt, gefoltert und getötet werden müssen, außerdem soll ihr Leumund durch Verdächtigungen, Lügen und erpresste, falsche Geständnisse moralisch zerstört werden (Matthäus 5, 11-12; 10, 17-22; 1. Petrus 4, 12-16).
Die zehn Fürsten der Endzeit werden möglicherweise als zwei Gruppen von je fünf Königen auftreten, so wie die zehn Zehen an den zwei Füßen des Standbildes angeordnet waren, das Nebukadnezar in seinem Traum sah (Daniel 2, 41-42).
Die Vasallen des Antichristen werden nicht selbständig handeln, sondern empfangen ihre Macht von dem Sohn der Hölle, in den sie integriert und eingegliedert existieren. Sie sind von seinem Geist besessen und führen seinen Willen aus. Ihr eigener Wert und ihre Substanz sind gering, wie die der Füße am Standbild im Traum Nebukadnezars. Sie bestanden aus Ton und Eisen und wurden von einem himmlischen Meteor durch einen Schlag zermalmt (Daniel 2, 41-45).

Um den kommenden Christus rechtzeitig zu entdecken, werden die zehn Fürsten Spione in Gemeinden, aber auch hochentwickelte Spürpanzer und moderne Aufklärungsflugzeuge einsetzen. Sie selbst werden sich in meterdicken Eisenbetonbunkern und ausgebauten Höhlen verschanzen, um den Endkampf bombensicher zu überleben. Sie beachten jedoch bei ihrer Suche nicht, dass der auferstandene Christus lautlos durch die Felsen seines Grabes hindurchgegangen ist und mehrmals seinen hinter dicken Mauern eingeschlossenen furchtsamen Jüngern erschien, um sie zu trösten und zum Dienst zu ermutigen. Der Irrtum des Antichristen besteht darin, dass er versucht, mit irdischen Machtmitteln gegen die geistliche Existenz des auferstandenen Christus zu kämpfen.
Der Staatenbund der zehn Herrscher wird vom Geist des Verderbers getrieben werden, gegen den Herrn und seine Gemeinde zu kämpfen (Offenbarung 16, 14; 19, 19). Wie können Geschöpfe so verblendet sein, dass sie nicht nur gegen ihren Schöpfer rebellieren, sondern ihn sogar vernichten wollen!
Unser Gott aber hat Humor! Er sendet der vereinigten Weltmacht keine Engelheere entgegen, sondern - ein Lamm! Johannes betont, dass “das Lämmlein”, wie er es auf Griechisch formuliert, allein alle Aufrührer besiegen werde. Wir sehen ein erschütterndes Bild vor uns: In einer großen Ebene steht ein bis an die Zähne bewaffnetes Heer, ausgerüstet mit modernsten Waffen von unglaublicher Zerstörungskraft, bereit zum Endkampf zwischen Himmel und Erde. Und dann kommt ihnen aus der Ewigkeit nur ein Lämmlein entgegen, das geschächtet worden war und am Verbluten ist. Mit unnachahmlicher Einfachheit bezeugt der Engel: "Das Lamm wird sie besiegen!" (Offenbarung 17, 14) Die Schlacht war bereits entschieden, bevor sie begann! Die Verheißung Jesu, "Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen" (Matthäus 5, 5), erfüllt sich in ihm selbst.

Der Sieg des Lammes ist ein geistlicher Sieg, der ohne Panzer, Raketen, Bomben und List errungen wird. Bereits der Prophet Sacharja hatte das Grundprinzip der Siege Gottes bezeugt: "Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth." (Sacharja 4, 6)
Der Sieg des Lammes ist weder ein Zufall noch eine willkürliche Leistung des Sohnes Gottes. Die Schlange hatte bereits im Paradies ihr Urteil hören müssen, dass einer der Nachkommen Evas ihr den Kopf zertreten werde, sie aber werde ihn mit ihrem tödlichen Biss in die Ferse stechen (1. Mose 3, 15). Der Sieg Christi wurde im Alten Testament häufig prophezeit, denn er war in Gottes Plan seit Ewigkeit vorherbestimmt (1. Mose 49, 10; 4. Mose 24, 17; Psalm 2, 1-12; Jesaja 9, 5-6; 11, 4; Daniel 2, 31-44; Lukas 2, 10-11; Hebräer 2, 14; Offenbarung 5, 5).
Der einzigartige Sieg Christi basiert auf seinem Sühnetod. "Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selbst" (2. Korinther 5, 19-21). Satan konnte mit all seiner List und Macht das Sühneopfer Christi nicht verhindern (Jesaja 53, 4-12; Matthäus 4, 1-11; 16, 23; 27, 39-44.46; Lukas 22, 42-44; Johannes 19, 30; 1. Johannes 3, 8; Hebräer 2, 14). Jesus sündigte nicht, vielmehr trug er die Sünde der Welt weg (Johannes 1, 29). Das war die Niederlage des Teufels! Der Sieg des Lammes ist auf Recht gegründet (Matthäus 12, 20). Seit Jesus im Himmel in Gottes Thron sitzt und seine Nachfolger durch sein vergossenes Blut ununterbrochen rechtfertigt und heiligt, ist Satan aus dem Himmel hinausgeworfen worden.
Die unmittelbare und sichtbare Folge des Sühnetodes Christi war seine Auferstehung von den Toten als Entfaltung seines Sieges von Golgatha (Matthäus 28, 5-6; 1. Korinther 15, 3-8; Hebräer 2, 14; Offenbarung 1, 17-18). Christus hat sowohl Satan besiegt als auch dem Tod die Macht genommen (2. Timotheus 1, 10). Sein Leben ist ewig. Er selbst ist das Leben (Johannes 5, 26; 11, 25).
Die Himmelfahrt Christi führte zur triumphalen Inthronisierung des Lammes Gottes (Offenbarung 5, 5-14). Ihm wurde alle Gewalt im Himmel und auf Erden übergeben (Matthäus 28, 18). Das Lamm bestimmt den Ablauf der Gerichte. Es zwingt den Sohn des Verderbens hervorzutreten und vernichtet ihn am Ende mit dem Hauch seines Mundes (2. Thessalonicher 2, 3-4.8; Offenbarung 6, 1-2). "Man singt mit Freuden vom Sieg in den Hütten der Gerechten: Die Rechte des Herrn behält den Sieg! Die Rechte des Herrn ist erhöht; die Rechte des Herrn behält den Sieg!" (Psalm 118, 15-16)
Die Frucht des Sühneopfers Christi war die Ausgießung des Heiligen Geistes. Ohne Jesu Kreuz gäbe es für uns keinen Geistempfang! Seither tragen die Nachfolger des Lammes ewiges Leben in sich. Dieses, sein Leben voller Liebe und Demut, verwirklicht sich in ihrer Wiedergeburt (Hesekiel 36, 25-27; Matthäus 3, 11; Johannes 3, 5-7; Römer 8, 5-9; Titus 3, 5; 1. Petrus 1, 23). Aus Gnade wachsen in ihnen die Früchte seines Geistes (Galater 5, 22 -23). Er schenkte ihnen eine gewisse Hoffnung des ewigen Lebens (Römer 8, 16; 1. Petrus 1, 3). So realisiert sich der Sieg Christi mitten im Machtbereich Satans: Er raubt ihm seine Gefangenen, befreit und belebt sie.
Jesus kam, um das Reich seines Vaters (Matthäus 6, 10), das sein eigenes Reich ist, aufzubauen (Matthäus 16, 28). Er ist der wahre Gott-König, voller Gerechtigkeit und Liebe (Matthäus 19, 28). Sein Reich wächst aus ihm selbst heraus, so wie ein Weizenkorn viele neue Weizenkörner in seiner Ähre hervorbringt (Johannes 12, 24). Des Lammes Reich ist ein geistliches Reich, das nicht aus dieser Welt stammt (Johannes 18, 36 - 37). Jesus bezeugte: "Wenn ich die bösen Geister durch den Geist Gottes austreibe, so ist das Reich Gottes zu euch gekommen" (Matthäus 12, 28; Lukas 11, 20; 1. Johannes 3, 8).
Wie realisiert sich der Sieg Christi in unserem Leben? Der Geist des Lammes bewirkt in uns Glaube, Liebe und Hoffnung zur Verwirklichung und Verherrlichung seines Sieges. "Alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?" (1. Johannes 5, 4-5). Jesus selbst hatte bereits vor seiner Kreuzigung seinen Sieg proklamiert und uns zugesprochen: "In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!" (Johannes 16, 33).
Warum aber bleibt das Reich Christi vielen Menschen verborgen? Wessen Ziel es ist, reich, berühmt oder schön zu werden, der entfernt sich immer mehr von Christus. Wer aber arm, klein, dumm oder hässlich ist, der eilt täglich zu seinem Heiland und bittet ihn um seine Hilfe. (1. Korinther 1, 18-29; Matthäus 11, 25-29; Johannes 3, 3; 15, 19; 17, 14-15). Jesus sagte : "Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden" (Matthäus16, 24-25; Offenbarung 12, 11). Zu Paulus sagte der Auferstandene: "Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig." (2. Korinther 12, 9) Paulus begriff seine Lektion und bekannte wenig später: "Wenn ich schwach bin, so bin ich stark." (2. Korinther 12, 10) Den Gläubigen in Rom aber schrieb er: "Der Gott des Friedens wird den Satan unter eure Füsse treten in Kürze" (Römer 16, 20). Wenige Jahre nach diesem Brief wurde Paulus in Rom enthauptet. Das war sein endgültiges Zeugnis für den Sieg Christi in seinem Leben.
Der Sieg Christi über den Antichristen ist einer der entscheidenden Ereignisse in der Siegeslaufbahn des Lammes Gottes. Dieser Sieg schließt die Gemeinde auf der Erde und im Himmel mit ein. Eine große Stimme im Himmel hat über die Glaubenden bezeugt: "Sie haben ihn (den Verkläger) überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt, bis hin zum Tod." (Offenbarung 12, 11) Die treibende Kraft zur Vollendung des göttlichen Heilsplanes aber ist das hoheprieserliche Gebet Jesu für seine verwaiste, leidende und kämpfende Gemeinde (Johannes 17, 6-26).

Der Engel aus der Offenbarung sagte zu Johannes, das Lamm sei “der Herr aller Herren und der König aller Könige” (Offenbarung 17, 14). Ähnlich hatte der Engel über Bethlehems Fluren den Neugeborenen in der Krippe gegenüber den Hirten auf dem Felde als "Heiland”, “Messias” und “Herrn" geoffenbart (Lukas 2, 10-11). Diese drei Titel sind beladen mit Vollmacht, Herrlichkeit und Ewigkeit.
“Heiland”, griechisch “Soter”, bezeichnet den Weltenbeherrscher, der alle seine Feinde besiegte und seinem Land lang anhaltenden Frieden, Wohlstand und Segen bescherte. In Jesu Tagen wurde Augustus mit diesem Titel verehrt. Er beherrschte damals alle in seinem römischen Weltreich bekannten Herren und Fürsten.
“Messias” ist der Titel des gesalbten Königs aus Davids Stamm, der nach alter Prophezeiung in Bethlehem geboren und alle Macht, Weisheit und Gottesfurcht seines Vaters David besitzen werde. Gott verhieß außerdem ihn zu adoptieren und zu seinem Sohn zu erklären (2. Samuel 7, 12-14). Viele Juden warten noch heute auf ihren Messias und erkennen nicht, dass er bereits auf unserer Erde lebte und wirkte. Die meisten von ihnen warten auf einen weltlichen Herrscher, der von Jerusalem aus über alle Länder der Erde regiere. Diese Erwartung wird der Antichrist erfüllen! Der Kampf zwischen Jesus und dem Sohn Satans um jeden einzelnen Juden ist voll im Gang.
Der Name “Herr” heißt im Hebräischen "Jahwe". Dieser Name ist im Alten Testament der wichtigste Name Gottes, ja das wichtigste Wort überhaupt; es wird in den 39 Schriften dieses Buches 6828 mal bezeugt. Indem die Engel auch Jesus den “Herrn” nennen, bezeugen sie, dass der Allmächtige im Sohn der Maria Mensch wurde und dass alle seine Eigenschaften und seine Vollmacht in Jesus wohnen. Wir bekennen deshalb mit allen Gemeinden zusammen: Jesus Christus ist der erwartete Messias. Er ist der Herr persönlich!
Wer diese neutestamentlichen Aussagen begreift und an sie glaubt, ahnt etwas von der Tiefe und umfassenden Bedeutung der Worte des machtvollen Engels in der Offenbarung an Johannes, der das Lamm Gottes "den König aller Könige und den Herrn aller Herren” nennt! Was will dieser Ehrentitel uns sagen?

Jesus ist unvergleichlich barmherziger und mächtiger als alle Fürsten dieser Welt. Mit ihm kann sich keiner vergleichen, höchstens sich ihm unterwerfen, ihn lieben und anbeten. Das aber will der Antichrist unter allen Umständen vermeiden. Seine verhärteten Anhänger hassen das Lamm Gottes. Unser Herr und Heiland ist aber kein Willkürherrscher, sondern ein Lamm, das für alle litt und sich für unwürdige Sünder opferte. Das königliche Lamm lebte nicht für sich selbst, sondern liebte alle und versöhnte sie mit dem heiligen Gott (2. Korinther 5, 19-21). Millionen aber mißachten seine Gnade und lehnen sie und IHN selbst ab.

Nicht nur der Antichrist hat Könige, Heere und Hilfskräfte um sich gesammelt. Auch das Lamm Gottes kommt nicht allein in unsere verdorbene Welt zurück, sondern zusammen mit den “Berufenen, den Auserwählten und den Gläubigen” (Offenbarung 17, 14). Da der allmächtige Herr als Lamm kommt und nicht als Löwe, tragen seine Begleiter keine Schwerter, Maschinenpistolen oder Lasergewehre. Als Waffen besitzen sie geistliche Eigenschaften. Sie sind vom Lamm Gottes durch und durch geprägt worden und haben sich von reißenden Wölfen und schlauen Füchsen in sanftmütige Lämmer umwandeln lassen und üben sich wie ihr Herr freiwillig in Demut und Sanftmut. Ihre drei Ehrennamen signalisieren ihre spezielle Eigenschaften:
Die Berufenen waren zunächst “Herausgerufene” von Jesus Christus aus der lästerlichen Götzen- und Götteranbetung im Hellenismus. Ihre geistliche Berufung entsprach der weltlichen “Ecclesia” im hellenistischen Kulturraum, die in jeder Stadt als "Bürgerversammlung der Herausgerufenen" über das Wohl und Wehe ihres Ortes zu beraten und abzustimmen hatte. Diese “Berufenen” hatten damals die Kosten, die aus ihren Beschlüssen entstanden, weitgehend selbst aufzubringen! Sie trugen die Verantwortung für die übrigen Stadtbewohner und für das Gesamtwohl ihrer Gemeinde.
Nach diesem Vorbild der "Ecclesia" kann die Kirche Jesu Christi kein Einmannbetrieb sein, in dem ein Priester oder Pastor alles einsam und allein nach seinem Gutdünken arrangiert; vielmehr besteht eine lebendige Gemeinde in der Zusammenarbeit aller erprobten Glieder am geistlichen Leib Christi. Einer ist für den anderen in Liebe und Wahrheit verantwortlich.
In der Welt des Islams oder in Israel bedeutet eine Berufung durch Christus für manchen Berufenen eine Herauslösung aus seiner Sippe, Familie und Gesellschaft. Ein neuer Geist hat sie in die Gemeinde Jesu, in ihre neue Familie versetzt. Wo es jedoch noch keine funktionierende Gemeinde gibt, können diese Berufenen oft sehr einsam werden. Sie müssen bisweilen Verfolgung erleiden.
Die Auserwählten sind Wiedergeborene, die ihre Berufung durch fortgesetzten Glauben festgemacht haben (Römer 1,17). Die Liebe Christi drängt sie, missionarisch wie auch sozial aktiv mitzudenken, mitzubeten und mitzudienen. Eine lebendige Gemeinde ist eine Gruppe Auserwählter, die in Liebe harmoniert und vereint versucht, den Willen ihres Herrn zu erkennen und zu tun. Viele von ihnen sind durch Leiden von ihrem Herrn geläutert worden und warteten auf sein Kommen.
Diese Auserwählten sind keine fehlerlosen Heiligen auf Grund ihrer eigenen Anstrengungen und Leistungen. Sie sind jedoch in Buße und Glauben geübte Diener, die sich von Jesus auch für leidvolle Dienste in Kirche, Mission und Diakonie berufen lassen und in seinen Führungen treu erfunden werden. Das gilt für die Beter in einer Gemeinde wie für den Hirten selbst, für berufene Frauen wie auch für mittragende Männer. Wer echte Buße tut, Jesus seine Sünden bekennt und immer kleiner wird, in dem kann sich die Liebe seines Herrn auswirken. Dabei zeigt sich, dass die Ersten oft die Letzten und die Letzten die Ersten werden! Ohne Heiligung durch Christi Blut in der Kraft seines Heiligen Geistes wird niemand den Herrn sehen. Eine ständige Ausrichtung auf Jesus aber bewirkt, dass sein Geist uns immer wieder neu durchleuchtet und treibt, damit wir am Auserwähltsein Christi Anteil bekommen. In dem Maß, wie die Gnade des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes sich in einem Menschen auswirken kann, wird er in der täglichen Selbstverleugnung geübt. Die Auserwählten werden ihrem Herrn ähnlicher werden.
Die Gläubigen sind (sprachlich verstanden) die Treuen, denn für “Glauben” und “Treue” steht im Griechischen dasselbe Wort, “Pistis”. Wahrscheinlich werden mit diesem Titel speziell die Märtyrer geehrt, weil sie Christus treu blieben bis zum Tod. Ihr Herr war ihnen wichtiger als ihr eigenes Leben. Sie achteten ihre Glaubensverbindung mit Jesus höher als ihren Wohlstand und ihre Sicherheit. Sie verloren um Christi willen vielleicht alles, gewannen dafür aber ihn selbst. Jesus sagte zu dem relativ armen Gemeindeleiter in Smyrna: "Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben" (Offenbarung 2, 10).
Dieser Art sind die Begleiter Jesu Christi bei seiner Wiederkunft: berufen, auserwählt, gläubig! Das Lamm wird seine Begleiter nicht als Kämpfer und Spezialisten mit sich bringen, sondern als Zeugen seines Sieges. Sie sind bewährt im Glauben, Hoffen und Lieben, nicht im Angriff und Beutemachen wie die Begleiter Muhammads. Nein, gerade weil die Nachfolger Jesu auf irdische Güter und ihre eigene Ehre weitgehend verzichtet haben, nahm ihr Herr sie in seine Gemeinschaft auf. Sie erfahren das große Vorrecht, beim Gotteslamm zu sein und in sein Spiegelbild umgewandelt zu werden.
Welche Kirchengemeinderäte und Presbyter aus den einzelnen Gemeinden werden dereinst Begleiter Jesu bei seiner Wiederkunft sein? Werden wir selbst als begnadigte Versager mit dabei sein? Selig sind die Elenden im Geist, denn ihrer ist das Himmelreich (Matthäus 5, 3).
Auch der Antichrist versucht, seine Anbeter in sein Bild umzuformen. In der Wiederkunft Christi werden zwei einander entgegengesetzte Kulturen aufeinander prallen. Das Licht vertreibt jedoch die Finsternis. Die strahlende Freude und der Jubel der aus Satans List und Gewalt Erlösten werden über den Hass der vom Misstrauen Besessenen siegen.