Commentaries
Arabic
- إنجيل المسيح حسب البشير متى
(عبد المسيح وزملاؤه) - إنجيل المسيح حسب البشير مَرْقُس
(عبد المسيح وزملاؤه) - إنجيل المسيح حسب البشير لوقا
(عبد المسيح وزملاؤه) - إِنْجِيْلُ المَسِيْحِِِ حسبَ البَشير يُوْحَنَّا
(عَبْدُ المَسِيْح وَزُمَلاؤُه) - أعمال الرسل حسب البشير لوقا
(عبد المسيح وزملاؤه) - رِسَالةُ بُولُسَ الرَّسُولِ إِلَى أَهْلِ رُوْمِيَة
(عَبدُ المَسِيْح وزُمَلاؤه) - رسالة بُوْلُس الرَّسُوْل إلى أهْلِ غَلاَطِيَّة
(عَبْدُ المَسِيْح وَزُمَلاؤُه) - رِسالةُ بُولُسَ الرَّسُول إِلَى أَهْلِ كَنِيْسَةِ فِيْلِبِّي
(عبد المَسِيْح وزملاؤه) - رِسالةُ بولس الرَّسول إِلَى الكَنِيْسَةِ في كُوْلُوْسِّيْ
(عبد المسيح وزملاؤه) - رِسَالَةِ بولس الرَّسول إلى العِبْرَانِيِّيْنَ
(عَبد المسِيح وزُملاؤُه) - رِسَالةُ يَعْقُوب
(عَبد المسِيح وزُملاؤُه) - رُؤْيا يوحنا اللاهوتي
(عَبْدُ المَسِيْح وَزُمَلاؤُه)
English
- The Gospel of Christ according to Matthew
(Abd al-Masih and Colleagues) - The Gospel of Christ according to Mark
(Abd al-Masih and Colleagues) - The Gospel of Christ according to Luke
(Abd al-Masih and Colleagues) - The Gospel of Christ according to John
(Abd al-Masih and Colleagues) - Acts of the Apostles
(Abd al-Masih and Colleagues) - Studies in the Letter of Paul to the Romans
(Abd al-Masih and Colleagues)
German
- Die Offenbarung des Johannes
(Abd al-Masih and Colleagues)
VORWORT
Band 1: Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an!
Der auferstandene Herr bereitet seine Gemeinden für seine Ankunft vor
Offenbarung 1,1-3,22
Der auferstandene Herr bereitet seine Gemeinden für seine Ankunft vor
Offenbarung 1,1-3,22
DIE EINLEITUNG DES APOSTELS JOHANNES ZUR OFFENBARUNG JESU CHRISTI (Offenbarung 1,1-8)
1. Das Grußwort an die judenchristlichen Gemeindeglieder in den Gemeinden Kleinasiens (Offenbarung 1,1-3)
1. Das Grußwort an die judenchristlichen Gemeindeglieder in den Gemeinden Kleinasiens (Offenbarung 1,1-3)
2. Das Grußwort an die griechischen Gemeindeglieder in den Gemeinden Kleinasiens (Offenbarung 1,4-6)
3. Thema und Ziel der Offenbarung (Offenbarung 1,7)
4. Das Siegel Gottes auf die Offenbarung Jesu Christi an seinen Knecht Johannes (Offenbarung 1,8)
I. DIE HERRLICHE ERSCHEINUNG DES AUFERSTANDENEN HERRN (Offenbarung 1,9-20)
Einleitung: Johannes in der Verbannung auf der Insel Patmos (Offenbarung 1,9)
Einleitung: Johannes in der Verbannung auf der Insel Patmos (Offenbarung 1,9)
1. Die Erscheinung des Menschensohnes als Hoherpriester und Weltenrichter (Offenbarung 1,10-16)
Die Berufung des Johannes am Tag des Herrn
Die Berufung des Johannes am Tag des Herrn
Der Herr trat aus seiner Verborgenheit hervor
2. Der Menschensohn stellt sich seinem Knecht Johannes vor (Offenbarung 1,17-18)
3. Die Deutung der sieben Sterne und der sieben Leuchter (Offenbarung 1,19-20)
II. DIE BRIEFE JESU CHRISTI AN SEINE SIEBEN GEMEINDEN IN KLEINASIEN (Offenbarung 2,1-3,21)
1. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Ephesus (Offenbarung 2,1-7)
1. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Ephesus (Offenbarung 2,1-7)
2. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Smyrna (Offenbarung 2,8-11)
3. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Pergamon (Offenbarung 2,12-17)
4. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Thyatira (Offenbarung 2,18-29)
5. Der Brief Jesu Jesu Christi an den Gemeindeleiterin Sardes (Offenbarung 3,1-6)
6. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Philadelphia (Offenbarung 3,7-13)
7. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Laodizea (Offenbarung 3,14-21)
III. WER EIN OHR HAT, DER HÖRE, WAS DER GEIST DEN GEMEINDEN SAGT (Offenbarung 3,22)
Band 2: Die Inthronisierung Jesu Christi
Wie Gott, der Vater, dem Sohn nach dessen Himmelfahrt die Allmacht und die Herrschaft übergab
Offenbarung 4,1 – 6,17
Wie Gott, der Vater, dem Sohn nach dessen Himmelfahrt die Allmacht und die Herrschaft übergab
Offenbarung 4,1 – 6,17
I. Gott, der Allmächtige im Himmel
1. Der auf dem Thron Sitzende (Offenbarung 4,1-3)
1. Der auf dem Thron Sitzende (Offenbarung 4,1-3)
Die Herrlichkeit Gottes
2. Die nähere Umgebung des Allmächtigen (Offenbarung 4,4-8)
Der Gewittersturm, die Stimmen im Thron Gottes und die sieben Feuerfackeln
Das gläserne Meer
Die vier Lebewesen im Thron – die Thronwächter
3. Die Anbetung dessen, der auf dem Thron sitzt (Offenbarung 4,8-12)
Die Anbetung durch die vierundzwanzig Ältesten
II. DIE INTHRONISIERUNG JESU CHRISTI DURCH DIE VERLEIHUNG DER VERSIEGELTEN BUCHROLLE
1. Die Vorbereitungen zur Inthronisierung (Offenbarung 5,1-6)
1. Die Vorbereitungen zur Inthronisierung (Offenbarung 5,1-6)
Der himmlische Herold zerbricht den Stolz der Welt
Der Löwe aus Juda, der Sohn Davids
Der Löwe aus Juda erscheint als geschächtetes Lamm
2. Die Autorisierung des Lammes mit der Machtfülle Gottes (Offenbarung 5,7)
3. Die Anbetung des Lammes durch alle Kreatur (Offenbarung 5,8-14)
Die Inthronisierungshymne der vierundzwanzig Ältesten
Die Anbetungshymne der Engelsheere
Die Anbetung des Lammes durch alle Kreatur
III. Das Lamm Gottes öffnet die sieben Siegel
Das erste Siegel: Der Reiter auf dem weißen Pferd (Offenbarung 6,1-2)
Das erste Siegel: Der Reiter auf dem weißen Pferd (Offenbarung 6,1-2)
Das zweite Siegel: Der Reiter auf dem roten Pferd (Offenbarung 6,3-4)
Das dritte Siegel: Der Reiter auf dem schwarzen Pferd (Offenbarung 6,5-6)
Das vierte Siegel: Der Reiter auf dem fahlen Pferd (Offenbarung 6,7-8)
Das fünfte Siegel: Die schreienden Seelen der Märtyrer am Brandopferaltar (Offenbarung 6,9-11)
Das sechste Siegel: Der Beginn der Endzeitkatastrophen (Offenbarung 6,12-17)
Band 3: Die Gemeinde Jesu Christi und die Posaunengerichte
Die Herausgerufenen aus Israel und eine unzählbar große Zahl aus den Völkern
Offenbarung 7,1 – 9,21
Die Herausgerufenen aus Israel und eine unzählbar große Zahl aus den Völkern
Offenbarung 7,1 – 9,21
I. DAS LAMM GOTTES UND SEINE GEMEINDE AUS ISRAEL UND DEN VÖLKERN
1. Die Pause zur Versiegelung der Gottesknechte (Offenbarung 7,1-3)
1. Die Pause zur Versiegelung der Gottesknechte (Offenbarung 7,1-3)
2. Die 144.000 Versiegelten aus den zwölf Stämmen Israels (Offenbarung 7,4-8)
3. Die unübersehbar große Zahl der aus den Völkern Herausgerufenen vor dem Thron Gottes und seines Lammes (Offenbarung 7,9-17)
Die Anbetungshymne aller Engel (Offenbarung 7,11-12)
Die Deutung der unzählbaren Zeugenschar (Offenbarung 7,13-17)
III. DAS LAMM GOTTES ÖFFNET DAS SIEBTE SIEGEL MIT DEN SIEBEN POSAUNENGERICHTEN UND DEN DREI WEHERUFEN (Offenbarung 8,1 – 9,21)
Das große Schweigen im Himmel (Offenbarung 8,1)
Das große Schweigen im Himmel (Offenbarung 8,1)
Sieben Engel empfangen sieben Posaunen (Offenbarung 8,2)
Die Gebete der Heiligen werden auf dem goldenen Räucheraltar geläutert (Offenbarung 8,3-5)
Die Erzengel und Israel (Offenbarung 8,6)
2. Die sieben Posaunengerichte (Offenbarung 8,7 – 9,21)
Der zweite Posaunenstoß – ein Drittel der Meere wird verdorben (Offenbarung 8,8-9)
Der dritte Posaunenstoß – das Trinkwasser wird bitter (Offenbarung 8,10-11)
Der vierte Posaunenstoß – die Gestirne verlieren ihren hellen Schein (Offenbarung 8,12)
Der Weheruf des Adlers (Offenbarung 8,13)
Der fünfte Posaunenstoß – die Heuschreckeninvasion (Offenbarung 9,1-11)
Der hereinfallende Heuschreckenschwarm (Offenbarung 9,3-6)
Dämonenheere im Angriff (Offenbarung 9,7-11)
Der sechste Posaunenstoß mit dem zweiten Weheruf (Offenbarung 9,12-19)
Das Zweihundertmillionenheer (Offenbarung 9,17-19)
3. Wer tut heute noch Buße? (Offenbarung 9,20-21)
Band 4: Dein Reich komme
Die zwei Zeugen der Endzeit und der Hinauswurf Satans aus dem Himmel
Offenbarung 10, 1 – 12, 17
Die zwei Zeugen der Endzeit und der Hinauswurf Satans aus dem Himmel
Offenbarung 10, 1 – 12, 17
I. Teil: Vorbereitungen zum Blasen der letzten Posaune (Offenbarung 10,1 – 11,2)
Ein pächtiger Engel erscheint (Offenbarung 10,1-4)
Ein pächtiger Engel erscheint (Offenbarung 10,1-4)
Der Schwur des Engels (Offenbarung 10, 5-7)
Wer wird schon ein Buch essen? (Offenbarung 10, 8-11)
Die Vermessung des Tempels Gottes (Offenbarung 11, 1-2)
II. Teil: Die zwei Zeugen des Lammes Gottes in der Endzeit (Offenbarung 11, 3-6)
1260 Tage Bußpredigten
1260 Tage Bußpredigten
Der Tod der zwei Zeugen (Offenbarung 11, 7-10)
Die Auferstehung der zwei Zeugen (Offenbarung 11, 11-13)
IV. Teil: Die siebte Posaune dröhnt (Offenbarung 11, 14-18)
Das dritte Wehe kommt schnell (Offenbarung 11, 14-15)
Das dritte Wehe kommt schnell (Offenbarung 11, 14-15)
Die Anbetung Gottes durch die 24 Ältesten
Der offene Tempel im Himmel (Offenbarung 11, 19)
V. Teil: Entscheidende Entwicklungen nach dem Blasen der siebten Posaune (Offenbarung 12, 1-17)
Die Frau mit der Sonne bekleidet (Offenbarung 12, 1-2)
Die Frau mit der Sonne bekleidet (Offenbarung 12, 1-2)
Der feuerrote Drache erscheint persönlich (Offenbarung 12, 3-4)
Die Geburt des Friedefürsten (Offenbarung 12, 5)
Die Frau in der Wüste (Offenbarung 12, 6)
Der Drachensturz auf die Erde (Offbenbarung 12, 7-9)
Die Siegesproklamation im Himmel und die Überwinder Satans (Offenbarung 12, 10-12)
Der Zorn des Drachens (Offenbarung 12, 12)
Die verfolgte Heilsgemeinde (Offenbarung 12, 13-17)
Band 5: Der Antichrist und das Lamm Gottes
Christus inmitten seiner Märtyrer und die sieben Zornschalengerichte
Offenbarung 13,1-16,21
Christus inmitten seiner Märtyrer und die sieben Zornschalengerichte
Offenbarung 13,1-16,21
I. Teil: Der Antichrist erscheint (Offenbarung 13, 1-10)
1. Das Tier aus dem Meer (Offenbarung 13, 1-4)
1. Das Tier aus dem Meer (Offenbarung 13, 1-4)
2. Die Werke der Bestie (Offenbarung 13, 5-8)
3. Wer ein Ohr hat zu hören, der höre (Offenbarung 13, 9-10)
II. Teil: Der falsche Prophet erscheint (Offenbarung 13, 11-18)
1. Das Tier aus der Erde! (Offenbarung 13, 11-12)
1. Das Tier aus der Erde! (Offenbarung 13, 11-12)
2. Was tut der falsche Prophet? (Offenbarung 13, 13-17)
3. Die Zahl des Antichristen (Offenbarung 13, 18)
III. Teil: Das Lamm Gottes inmitten seiner 144.000 Blutzeugen aus Israel (Offenbarung 14, 1-5)
IV. Teil: Letzte Warnungen vor dem Zorn Gottes (Offenbarung 14, 6-20)
1. Die Proklamation des Sieges Gottes und seines Gerichts (Offenbarung 14, 6-7)
1. Die Proklamation des Sieges Gottes und seines Gerichts (Offenbarung 14, 6-7)
2. Der Triumph über den Fall Babylons (Offenbarung 14, 8)
4. Die ewige Qual der Anbeter des Tieres (Offenbarung 14, 9-11)
5. Eine Stimme aus dem Himmel tröstet die Totgeweihten (Offenbarung 14, 12-13)
6. Der Menschensohn auf einer weißen Wolke (Offenbarung 14, 14-15)
7. Die Weinlese der Engel als Gericht Gottes (Offenbarung 14, 17-20)
V. Teil: Das Lied der Überwinder (Offenbarung 15, 1-4)
VI. Teil: Die sieben Zornschalengerichte (Offenbarung 15, 5 – 16, 21)
Der raucherfüllte Tempel im Himmel (Offenbarung 15, 5-8)
Der raucherfüllte Tempel im Himmel (Offenbarung 15, 5-8)
Die erste Zornschale: Geschwüre an den Nachfolgern des Drachensohnes (Offenbarung 16,1-2)
Die zweite Zornschale: Das Meer wird blutrot (Offenbarung 16,3)
Die dritte Zornschale: Flüsse und Quellen werden blutrot (Offenbarung 16, 4-7)
Die vierte Zornschale: Die Sonne versengt die Menschen der Erde (Offenbarung 16, 8-9)
Die fünfte Zornschale: Finsternis überfällt den Thron der Bestie (Offenbarung 16, 10-11)
Die sechste Zornschale: Vorbereitungen zum Kampf gegen Gott und sein Lamm (Offenbarung 16, 12-16)
Die siebte Zornschale: Das große Erdbeben und der fürchterliche Hagel (Offenbarung 16, 17-21)
Band 6: Die Hure Babylon und die Anbetung Gottes
Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
Offenbarung 17, 1 – 19, 10
Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
Offenbarung 17, 1 – 19, 10
Teil I: Das Gericht Gottes über die Hure Babylon (Offenbarung 17, 1 – 18, 24)
1. Die Aufforderung des Gerichtsengels (Offenbarung 17, 1-2)
1. Die Aufforderung des Gerichtsengels (Offenbarung 17, 1-2)
2. Die Hure Babylon in Großaufnahme (Offenbarung 17, 3-6)
3. Der Gerichtsengel bezeugt das Ende des Antichristen (Offenbarung 17, 7-9)
4. Der Sieg des Gotteslammes über den Antichristen – im Voraus proklamiert! (Offenbarung 17, 9b-14)
5. Das Ende der Hure Babylon (Offenbarung 17, 15-18)
6. Ein Engel proklamiert im Voraus: Babylon ist zerstört! (Offenbarung 18, 1-3)
7. Eine andere Stimme aus dem Himmel ruft zur Flucht aus Babel auf (Offenbarung 18, 4-5)
8. Der Befehl an die Gerichtsvollzieher (Offenbarung 18, 6-8)
9. Klagelieder über den Untergang Babels (Offenbarung 18, 9-19)
10. Der Jubel der vollendeten Gemeinde im Himmel (Offenbarung 18, 20)
11. Die aufrichtige Klage des Engels über den Fall Babylons (Offenbarung 18, 21-24)
Teil II: Das große Halleluja im Himmel (Offenbarung 19,1-10)
1. Der Siegesjubel vor Gottes Thron (Offenbarung 19, 1-4)
1. Der Siegesjubel vor Gottes Thron (Offenbarung 19, 1-4)
2. Der Aufruf zu vermehrtem Gotteslob (Offenbarung 19, 5-7)
3. Die Hochzeit des Lammes in der Vorbereitung (Offenbarung 19, 7-10)
Band 7: Ja, ICH komme bald!
Der Triumph Christi bei seiner Wiederkunft und das Hervorbrechen einer neuen Welt
Offenbarung 19,11 – 22,21
Der Triumph Christi bei seiner Wiederkunft und das Hervorbrechen einer neuen Welt
Offenbarung 19,11 – 22,21
Teil I: Die Wiederkunft Christi in den Endzeitvisionen des Apostels Johannes (Offenbarung 19,11-21)
1. Das Kommen Christi als Richter des Antichristen (Offenbarung 19,11-16)
1. Das Kommen Christi als Richter des Antichristen (Offenbarung 19,11-16)
2. Der Sieg Christi über den Antichristen und sein Heer (Offenbarung 19,17-21)
Teil II: Das tausendjährige Reich (Offenbarung 20,1-10)
3. Die erste Auferstehung der Toten (Offenbarung 20,4c-6)
4. Der Aufstand der Hölle (Offenbarung 20,7-9a)
5. Der Feuersturm vom Himmel (Offenbarung 20,9b-10)
Teil III: Das Jüngste Gericht (Offenbarung 20,11-15)
Das Weltgericht in der Offenbarung (Offenbarung 20,11)
Das Weltgericht in der Offenbarung (Offenbarung 20,11)
Die Auferstehung der Toten (Offenbarung 20,12-13)
Der Tod wird gerichtet (Offenbarung 20,14-15)
Teil IV: Die neue Welt Gottes (Offenbarung 21,1-8)
3. Das neue Jerusalem (Offenbarung 21,2)
4. Gott inmitten der Menschen (Offenbarung 21,3-4)
5. Gott garantiert das Werden der neuen Welt (Offenbarung 21,5)
6. Es ist geschehen! (Offenbarung 21,6)
7. Wer überwindet, wird alles erben und Gottes Kind sein (Offenbarung 21,7)
8. Wer kommt in die Hölle? (Offenbarung 21,8)
Teil V: Das neue Jerusalem – Die Braut des Lammes (Offenbarung 21,9 – 22,5)
1. Die Braut des Lammes Gottes (Offenbarung 21,9-11)
1. Die Braut des Lammes Gottes (Offenbarung 21,9-11)
2. Die hohe Mauer um die heilige Stadt (Offenbarung 21,12-14)
3. Die Ausmaße des neuen Jerusalems (Offenbarung 21,15-17)
4. Das Baumaterial der heiligen Stadt (Offenbarung 21,18-21)
5. Der Tempel ist Gott selbst und sein Lamm (Offenbarung 21,22-23)
6. Nationen wandeln im Licht der Stadt Gottes (Offenbarung 21,24-27)
7. Der Strom des Lebens vom Thron Gottes und seines Lammes (Offenbarung 22,1-2)
8. Gottes Knechte werden ihm dienen und sein Angesicht sehen (Offenbarung 22,3-5)
Teil VI: Die Garantie Jesu Christi für die Durchführung seiner Weissagungen (Offenbarung 22,6-21)
1. Die Offenbarung ist wahr und trügt nicht (Offenbarung 22,6-9)
1. Die Offenbarung ist wahr und trügt nicht (Offenbarung 22,6-9)
2. Das letzte Angebot des Heils (Offenbarung 22,10-15)
3. Die Unerlässlichkeit des Kommens Jesu (Offenbarung 22,16-17)
4. Fälsche die Weissagung nicht! (Offenbarung 22,18-19)
5. Ja, ich komme schnell! (Offenbarung 22,20)
6. Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen! (Offenbarung 22,21)
2. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Smyrna (Offenbarung 2,8-11)
Smyrna (Izmir) war eine reiche Hafenstadt, in der auch wohlhabende und einflußreiche Juden lebten. Im Zusammenhang mit ihrer Synagoge hatte sich eine kleine Gemeinde gebildet, die geistlich reif in Christus gegründet war, gesellschaftlich aber bescheiden, unbedeutend und verachtet blieb.
Der lebendige Herr befahl seinem Seher, dieser kleinen, verachteten und belächelten Gemeinde inmitten der reichen, florierenden Hafenstadt zu schreiben. Er wollte insbesondere den Vorsteher dieser Gemeinde, seinen Boten in dieser Stadt, trösten, stärken und ermutigen.
Dazu benutzt Jesus nochmals einen Satz aus der Vision seiner Vorstellung als Antwort auf seine Analyse dieser Gemeinde. Wie der Herr selbst verfolgt war, litt und starb, aber am dritten Tag auferstand, so soll auch die kleine Gemeinde nicht vor Verfolgung und Leiden zurückschrecken, sondern im Bild und Leben Jesu ihren eigenen Weg erkennen. Nachfolge bedeutet nicht immer Erfolg und Ehre, sondern manchmal auch ein Hinabsteigen ins Leiden. Not und Tod sind jedoch nicht das Ende des Christenlebens, vielmehr sind uns Sieg, Auferstehung und ewiges Leben verheißen.
Wir lesen zum drittenmal das göttliche Leitwort, das sich wie ein roter Faden durch die Offenbarung Christi hindurchzieht: „Ich bin der Erste und der Letzte!“ Gott und Christus sprechen gleichermaßen diesen Grundsatz ihrer Gottheit aus. Vor ihnen war nichts, und nach ihnen wird keiner mehr aufstehen, der ihnen Recht, Macht und Reich streitig macht. Der Vater und der Sohn haben in einer völligen Einheit als ein Gott die Welt geschaffen, erlöst und werden sie auch richten. Von ihm, in ihm und zu ihm sind alle Dinge. Er ist der Schöpfer und Richter. Er ist der Herr. Es gibt nichts und geschieht nichts außerhalb dem Wissen und Willen unseres Vaters und unseres Erlösers. Seine ewige Existenz überwindet alle antigöttlichen Mächte. Er ist das ewige Leben.
Jesus fügt seiner göttlichen Selbstdarstellung seine spezielle Eigenschaft zu, dass er tot war und lebendig geworden ist - ein Hinweis auf Karfreitag und Ostern. An diesen drei Tagen ist das Heil der Welt vollendet und sichtbar geworden. Die richtende Heiligkeit Gottes, die sich selbst opfernde Liebe des Sohnes und sein ewiges Leben haben in 72 Stunden unsere Erlösung vollbracht. Sünde, Tod, Satan und Gericht finden nun keine Gewalt mehr an dem, der sich an das Lamm Gottes bindet. Ohne den Opfertod Jesu blieben wir alle Verdammte. In seiner Auferstehung aber offenbarte er sein eigenes und unser ewiges Leben. Er war tot, und siehe, er ist lebendig. Das sind die ermutigenden Worte Jesu Christi für die Gemeinde in Smyrna!
Jesus selbst hat Hunger und Durst im Flüchtlingsdasein, im Gefängnis und bei seiner Folter bis zum Tod durchlitten. Er hatte das Recht, dem Gemeindeleiter in Smyrna zu sagen: Ich weiß, ich verstehe deine Situation, ich kann mit dir fühlen, aber wie ich von Gott nicht verlassen wurde, so bleibst auch du in seiner Liebe ewig geborgen.
Die Glaubensverbindung mit Christus garantiert uns kein reiches, bequemes und erfolgreiches Leben, noch weniger Anerkennung durch die Herrschenden, Angesehenen und Tonangebenden. Gott kann sich jedoch durch einzelne und durch ganze Gemeinden gerade dann verherrlichen, wenn sie arm, verachtet und verfolgt sind. Die Liebe der Ausgestoßenen zu ihrem Herrn, ihre Getrostheit in der Gefahr, ihre Genügsamkeit im Glauben und ihr Dank gegenüber dem fürsorgenden Vater schaffen eine Läuterung der Bedürftigen, die einen geistlichen Reichtum anhäufen, den die Satten, Berühmten, Starken und Regierenden nicht einmal erahnen können.
Manch arme Witwe in Christus ist reicher im Heiligen Geist als Bill Gates, der Computerkönig, für den Gott nicht evident ist. Mancher Vater, der arbeitslos ist, aber von Gott sein tägliches Brot im Vertrauen erbittet, ist reicher in der Erkenntnis des dreieinigen Gottes als mancher verehrte Bischof, Pfarrer oder Älteste mit seinem gesicherten Gehalt. Die meisten christlichen Werke werden nicht von Millionären oder Reichen finanziert, sondern von Betern, die selbst Not gelitten haben und vom Heiligen Geist geläutert einen Blick für die geistliche Innen- und Außenpolitik im Reich Gottes bekamen. Das geopferte Scherflein der Witwe ist mächtiger als die Spenden stolzer Herren. Die Gemeinde in Smyrna leistete Jesus trotz ihrer Armut treue Dienste.
Worin bestand der Reichtum der Gemeinde in Smyrna? Die Gnade Jesu Christi, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes wurden von ihr im Leid erlebt. Ihr Glaube blieb nicht nur Gedanke, Vertrauen und Hoffnung, sondern wurde erprobte Realität. Sie lebten in der Gegenwart Gottes als der Leib Jesu Christi und als der Tempel des Heiligen Geistes. Ihr göttlicher Reichtum in Christus hatte ewigen Bestand. Sie vertrauten nicht vergänglichem Gold, Ehre und irdischem Gut (Ps. 34,11; Luk. 6,20; 12,21; 2. Kor. 6,10; 1. Tim. 6,18; Jak. 2,5). Armut mit Bescheidenheit hilft oft zu einer Läuterung der Gläubigen in Christus. Andererseits verleiten Not und Armut „ohne Christus“ zu Haß, Neid, Revolution und Fluchen. Ein Glaubender in Christus aber kann durch seine Armut vermehrt geistlichen Reichtum erwerben.
In Smyrna gab es eine relativ starke jüdische Gemeinde mit einer bekannten Synagoge. Vielleicht haben die Juden- und die Heidenchristen anfangs in dieser Synagoge mit den orthodoxen Juden zusammen an den Gott Abrahams geglaubt, das Gesetz Moses, die Psalmen Davids und die Verheißungen der Propheten gelesen und alles zusammen als Hinweis auf den Messias verstanden.
Das Zeugnis von dem gekreuzigten Messias jedoch führte zur Trennung, zum Haß, zur Verleumdung, zum Geschäftsboykott und zu Handelsbehinderungen. Der Zerstörung der Handelsverbindungen folgten Anklagen und Prozesse mit dem Vorwurf der Unruhestiftung. Die Auseinandersetzung konzentrierte sich zuletzt auf die Frage: Wer ist ein Jude? Die Anhänger der Synagoge in Smyrna pochten auf ihre weit zurückreichenden Stammbäume, ihre Abstammung von einer jüdischen Mutter, die Beschneidung der Männer und ihre Sabbatfeier. Sie legten Beweise für ihren jüdischen Glauben vor.
Die Judenchristen und Heidenchristen aber bezeugten ihr geistliches Leben und bekannten, dass eine biologische Beschneidung am Fleisch keine Reinheit der Herzen mit sich bringe. Die Sabbatheiligung sei nur das Überbleibsel einer Religion unter dem Gesetz, das letztlich Zorn und Gericht bringe. Die Christen bezeugten weiter, dass die Wiedergeburt aus dem Heiligen Geist die echte Beschneidung der Herzen schaffe. Die Gemeinde der Wiedergeborenen allein sei der Tempel des Heiligen Geistes. Die Zusammenkünfte der Christen am Sonntag weise auf die Auferstehung Christi als den Beginn einer neuen Schöpfung hin, die auf die Rechtfertigung aus Gnaden aufgebaut ist.
Damit verlagerte sich der Streit um die jüdische Identität immer mehr auf die Person Jesu, ob er der verheißene Messias und der wahre Gottesknecht nach Jes. 53 sei oder nicht. Die Juden der Synagoge verhärteten sich immer mehr gegen den Sohn der Maria und sprachen offensichtliche Lästerungen gegen ihn und seine Mutter aus (Offb. 12,17).
An der Person Jesu Christi entschied sich für die Judenchristen, wer ein echter Jude und ein wahrer Israelit sei. Da aber der Haß der Synagogenanhänger gegen die aktiven Christen ständig wuchs, fällte der auferstandene Herr selbst das erschütternde Urteil, dass die traditionellen Juden in Smyrna trotz ihrer leiblichen Abstammung von Juden keine wahren Juden seien. Ihre Synagoge stelle in keiner Weise den Tempel des Heiligen Geistes dar, sondern sei zum Zentrum eines Satansgeistes geworden. Jesus hatte schon zu Lebzeiten einzelnen fanatischen Gegnern aus den Juden ins Gesicht sagen müssen, dass nicht Abraham ihr Vater sei, sondern Satan persönlich. Der Kampf gegen die antichristlichen Frommen hatte sich auch nach zwei Generationen nicht verändert (Joh. 8,37; 16,2).
Wir wollen dabei festhalten, dass nicht jeder Jude Jesus haßte und verfluchte. Alle Apostel, Evangeliumsschreiber und die gesamte Urgemeinde in Jerusalem waren messianische Christen. Die Ausgießung des Heiligen Geistes machte sie zur Synagoge Gottes, in der die Fülle der Gottheit Wohnung nahm. „Das Heil kommt von den Juden!“ (Joh. 4,22). Wir alle leben vom Wort Jesu Christi und dem Zeugnis seiner Apostel bis heute. Ihr Zeugnis ist unser Leben.
Jesus befahl dem Gemeindeleiter: „Fürchte dich nicht!“ Seine Gegenwart und seine Ewigkeit waren die Begründung für das Verbot der Furcht. Die Furcht hindert den Glauben und die Hoffnung und ist ein Zeichen mangelnder Liebe zu Jesus.
Die in Smyrna drohende Gefahr erscheint in der Voraussage Jesu deutlicher als im Brief an die Epheser. Jesus sagte dem Gemeindeleiter, dass konkrete Leiden auf ihn warteten, die im göttlichen Muß begründet und daher unausweichlich seien. Er und einige Gemeindeglieder müßten verhört und gefangengenommen werden, nicht nur weil die erbosten Juden das so wollten, sondern weil er, der Herr, es so wollte. Ihr Leiden sei eine Läuterung und Prüfung ihrer geistlichen Substanz, ob sie Jesus über alle Dinge liebten und ihm vertrauten, und um offenzulegen, wie weit ihre Treue reiche.
Hinter diesem Angriff steht Satan. Er ist immer derselbe, der sich gegen Gott auflehnt und gegen seine geheiligten Kinder kämpft. Die Existenz der Gemeinde ist dem Bösen ein Dorn im Auge. Er will sie mit allen Mitteln zum Abfall versuchen und sie, wenn es sein muss, auch mit Gewaltanwendung und Folter zur Absage an Christus verführen. Satan ist es, der die Juden trieb, die Verantwortlichen der Gemeinde durch Verleumdung und Verhaftung in Schande und Verachtung zu bringen. Nicht alle Juden sind ein Werkzeug Satans. Die Synagoge in Smyrna jedoch hatte sich seinem Geist geöffnet.
Die jüdische Gemeinde selbst hatte nicht das Recht, Einheimische oder Fremde gefangenzusetzen oder zu verurteilen. Deshalb beeinflußten und bestachen sie wahrscheinlich die römisch-heidnischen Beamten und zwangen sie mit falschen Anschuldigungen, gegen die führenden Gemeindeglieder vorzugehen. Die Untersuchungsrichter gingen nicht zimperlich mit den Verdächtigten um und versuchten mit allen Mitteln herauszubekommen, was alles hinter dieser Anklage stecke. Auch heute noch werden im Orient immer wieder Folter und erniedrigende Strafen benützt, um die Wahrheit aus Gefangenen herauszupressen.
Nach zehn Tagen Verhör und Plage würden die Untersuchungsbehörde und ihre Verantwortlichen Bescheid wissen, dass es sich bei den Angeklagten nicht um politische Unruhestifter handelte. Sie würden auch erkennen, dass keine Handels- oder Steuerbetrügereien vorlagen, sondern das Ganze „nur“ ein seelsorgerliches, religiöses Problem war.
Diese Wendung aber brachte eine große Gefahr mit sich: Die Nichtanerkennung der Gottheit des Kaisers konnte als Auflehnung und Aufruhr ausgelegt werden. Wahrscheinlich hatten die Juden die Christen angeklagt, dass sie einen von den Römern verurteilten Gekreuzigten als König aller Könige anbeteten. Diese Anklage bedeutete Todesgefahr für den Gemeindeleiter und seine Ältesten. Deshalb ließ Jesus Johannes schreiben:
Die Prüfung des Gemeindeleiters und seiner Gemeinde bezog sich auf ihre Liebe zu Jesus und ihre Treue zu ihm. Nicht das Aushalten der Schmerzen allein, sondern auch die Treue im evangelistischen Zeugnis war gefragt. In Offb. 1,5 war schon die Rede von dem einzigartigen treuen Zeugen, Christus. Hier jedoch ging es um ein mutiges Eintreten für ihn. Das Ziel der Prüfung war dabei nicht allein, die Wahrheit zu verteidigen and an ihr festzuhalten, sondern auch die Ankläger und den Richter retten zu wollen! Jesus hatte noch am Kreuz um Vergebung für alle gebeten, die mit ihren Sünden seinen Tod verursacht hatten.
So wird nicht nur der Glaube, sondern auch die Treue der Zeugen sowie die Intensität ihrer Liebe zu Gott und zu den Menschen geprüft. Glaube und Treue sind im Griechischen ein und dasselbe Wort und sind auch im Arabischen eng miteinander verwandt.
Für die Mehrzahl der Gemeindeglieder wurde die Zeit der Prüfung auf zehn Tage begrenzt. Der böse Feind hatte kein Recht, die Gemeinde zu vernichten oder endlos zu plagen. Für den Gemeindeleiter stand jedoch die Möglichkeit eines Todesurteils offen. Wer den Kaiser nicht anbetete, galt als Aufrührer. Wer einen anderen König bekannte, wurde als Spion verdächtigt.
Diese Grundsatzfrage wiederholt sich in vielen totalitären Staatsformen: Hitler, Stalin, Mao, Khomeini, Saddam Hussein und andere Volkstribunen verlangten nicht nur treuen Dienst und Gehorsam, sondern forderten auch Glauben und bedingungslose Hingabe. Auch Muhammad hatte Glauben und Politik in seiner Theokratie miteinander vereinigt. Er verlangte zwar keine Anbetung seiner Person, aber Glauben an ihn und einen bedingungslosen Gehorsam in allen weltlichen und geistlichen Fragen. Sein Name steht gleichberechtigt mit dem Namen Allahs im Glaubensbekenntnis der Muslime, und die Scharia enthält neben sogenannten Geboten Allahs auch Verordnungen nach dem Vorbild und der Lebensweise Muhammads.
Der Antichrist wird sich am Ende der Zeiten in den neuerbauten Tempel setzen, sich selbst als Gott ausgeben und persönlich Anbetung von jedermann verlangen. Wer sich ihm nicht unterwirft, wird nicht mehr kaufen und verkaufen können. Die weltweite Verfolgung der Christen wird nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Deshalb gilt das Wort Jesu: „Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben!“ - auch heute noch, bis zur Wiederkunft Jesu Christi.
Das Wort „Krone“ kann im Griechischen auch als Siegeskranz verstanden werden. Wer bei einem Wettlauf als der Erste durchs Ziel rennt, hat das Anrecht, einen Siegeskranz zu erhalten. Auch Priesterkönige sind berufen, ihrer priesterlichen Bestimmung bis zum Ende treu zu bleiben - koste es was es wolle!
Jesus forderte den Gemeindeleiter auf, bis zum Tod treu zu bleiben, weil er ihm den Kranz des Lebens verheißen hatte. Jeder an Christus Gebundene lebt heute schon ewig. Dieses göttliche Leben in ihm soll jedoch geprüft werden. Wie Jesus getötet wurde und auferstand, so soll auch der Glaubende nach seinem Tod als ein Lebendiger vom Auferstandenen empfangen werden. Der Gemeindeleiter wird jedoch im Gegensatz zu seinem Herrn in seiner letzten Stunde nicht allein bleiben. Jesus, der Sohn Gottes, war der einzige, der die totale Gottverlassenheit um unseretwillen erleiden mußte, damit wir immer mit seiner Gegenwart rechnen können. Schon David hat bekannt: „Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück (Böses); denn du bist bei mir!“ (Ps. 23,4). So versicherte Jesus dem Bedrohten: „Siehe, ich bin der Erste und der Letzte. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle“. Diese Offenbarung Jesu stellt eine Salbung zum Leben für alle dar, die für ihn sterben sollen.
Mit dem Brief an den Gemeindevorsteher in Smyrna wurden gleichzeitig alle sieben Gemeinden in Kleinasien angesprochen. Die Herausforderung zum Leiden für Jesus bis zum Tod stand den meisten vor Augen. Deshalb sollten sie genau hinhören und begreifen, was der Herr ihnen in seiner Liebe und Vorsorge auf ihrem Leidensweg an Trost mitgeben wollte. Der Herr ermutigte sie, nicht pessimistisch, sondern positiv ausgerichtet zu bleiben als Lebende, die im Glauben bereits vom Tod ins Leben durchgedrungen waren.
Das Überwinden der Angst geschieht im Aufblick zu Jesus Christus, wie der Schreiber des Hebräerbriefes bezeugt: „Laßt uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens“ (Hebr. 12,1-3). Wenn wir zu Jesus aufblicken, kann er uns seine Überwinderkraft schenken.
Smyrna war eine Stadt, in der auch später nochmals Blutzeugen Jesu Christi getötet wurden. Der bekannte Bischof Polykarp ist dort 50 Jahre später aus demselben Grund hingerichtet worden, weil er nicht bereit war, den Kaiser als Gott anzubeten. Er hielt seinem Heiland die Treue bis zum Tod.
Das Neue Testament spricht von einem ersten und einem zweiten Tod. Der erste Tod ist das Sterben des Leibes. Da hört das Herz auf zu schlagen, und der Leib zerfällt. Dieser Tod regiert jedoch nur eine begrenzte Zeit. Er ist bei lebendigen Christen bereits durch den Glauben und ihre Taufe im voraus überwunden worden, so wie Jesus Christus sagte: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?“ (Joh. 11,25-26).
Der zweite Tod ist das seelische Erleiden der Gottesferne in der ruhelosen und bösartigen Gesellschaft der Verdammten und Dämonen. Alle Reue kommt dort zu spät. Wie Feuer wird sie im Gewissen des ungläubigen Aufrührers brennen. Der unaufhörliche Lärm und das Durcheinanderschreien aller wird sein wachsendes Entsetzen und seine Angst begleiten. Dieser zweite Tod wird ein ständiges Vergehenwollen und Nicht-sterben-Können darstellen. Jesus hat diesen Zustand in seinem Zeugnis vom armen Lazarus und dem reichen Mann deutlich beschrieben, um die Lebenden zur Buße zu führen (Luk. 16,19-31).
Dem Gemeindeleiter in Smyrna wurde jedoch versichert, dass er den zweiten Tod der ewig Verdammten nie erleiden werde. Er brauche auch keine Angst vor seinem leiblichen Tod zu haben. Dieser stelle vielmehr eine Erlösung aus seiner Armut, Verachtung und Verfolgung dar. Das Leben Gottes werde sich in ihm in ewigem Frieden und steter Geborgenheit realisieren.