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Commentaries
German
Offenbarung
  
Das sechste Siegel: Der Beginn der Endzeitkatastrophen (Offenbarung 6,12-17)
6,12Und ich sah: als es das sechste Siegel auftat, da geschah ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde finster wie ein schwarzer Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut,6,13und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum seine Feigen ab-wirft, wenn er von starkem Wind bewegt wird.6,14Und der Himmel wich wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird, und alle Berge und Inseln wurden wegbewegt von ihrem Ort.6,15Und die Könige auf Erden und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Gewaltigen und alle Sklaven und alle Freien verbargen sich in den Klüften und Felsen der Berge6,16und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!6,17Denn es ist gekommen der große Tag ihres Zorns, und wer kann bestehen?


Johannes tritt mit seinen Offenbarungen in die Fußstapfen Jesu Christi. Was er in diesen Versen beschreibt, finden wir in Matthäus 24,29 stichwortartig vorgezeichnet.

Der Seher bemüht sich, die Katastrophen der letzten Tage, die der Offenbarungsengel ihm zeigte, nicht mit seinen eigenen Worten zu formulieren, sondern er zitiert aus seiner Erinnerung zahlreiche Zukunftsvisionen der Propheten des Alten Testamentes.
Die Buchrolle in der Hand des Lammes Gottes war noch immer nicht geöffnet worden. Das Brechen des sechsten Siegels ermöglichte noch keinen Einblick in die Durchführungsbestimmungen zum letzten Tag. Alles, was sich beim Öffnen der bisherigen Siegel ereignet hatte, stand skizzenhaft auf der Außenseite der Buchrolle und war in Umrissen schon bekannt gewesen.
In seiner Schau faßt jedoch Johannes die Botschaft der alttestamentlichen Propheten zusammen und vertieft sie, indem er sie auf das Lamm Gottes bezieht. Er legt eine Summe aller Weissagungen vor und wird damit zum Seher der Seher. Wir tun gut daran, seine Worte nicht schnell zu überlesen, weil wir meinen, wir hätten schon alles begriffen.

Johannes sah mit Entsetzen, dass die ganze Erde und das All erbebten, als das Lamm Gottes das sechste Siegel brach. Da half kein irdischer Schutz mehr und keine menschliche Sicherung. Während eines schweren Erdbebens gibt es keinen Ort, wohin man fliehen kann.
Im Alten Testament bedeutet das Beben der Welt, dass Gott kommt, um die Welt zu richten (Jes. 13,13; Hes. 38,19; Joel 2,10; Nah. 1,5-6; Hagg. 2,6). Erdbe-ben sind Gerichte Gottes, die uns im Innersten treffen und uns unsere eigene Fragwürdigkeit offenbaren. Alle Sünden stehen mit einem Schlag vor Augen sobald die Erde zittert.
Wer die genannten Verse aufmerksam liest, erkennt, dass der Geist der Weissagung lange vor der Wiederkunft Christi offenbarte, dass der Tag des Herrn grausam kommen werde, mit großem Grimm und Zorn. Alles Unrecht in der Welt und besonders das Leiden der Blutzeugen muss aufgedeckt und gerichtet werden. Hesekiel sah das Urbeben im Zusammenhang mit dem Einbruch Gogs aus Magog, der im Nahen Osten oft als „Russ‘ aus Rußland“ verstanden wird (Hes. 38,18-39,29). Der Hebräerbrief erklärt uns, dass das Alte erschüttert werden müsse, damit das unerschütterliche Neue hervorbrechen könne (Hebr. 12,26-27). Das Lamm Gottes hebt die ganze Welt aus den Angeln, um eine neue, eine geistliche Welt zu schaffen.
Muhammad hörte von christlichen Evangelisten im Bezirk der Kaaba, die lange vor ihm existierte, dass Allah kommen werde, ja bereits vor der Türe stehe und anklopfe. Die Erde werde beben, und die Berge würden wie zerzauste Wolle davonfliegen; Rauch werde aufsteigen, und Sterne würden vom Himmel fallen. Allah komme zum Gericht und fordere von jedermann eine lückenlose Rechnung seines Lebens.
Muhammad war entsetzt. Er floh und verbarg sich in der Höhle Hira bei Mekka, wo er später meinte, eine Stimme zu hören, die ihn zum Warner vor dem kommenden Gericht beriefe. Ein Drittel aller Suren des Qur’ans enthält das islamische Echo auf die alt- wie neutestamentliche Botschaft, dass Gott kommt, um die Welt zu richten.
Der Mensch verläßt sich gerne auf seine Gesundheit, auf die Luft, das Wasser, die Sonne, Sommer und Winter als feststehende Gegebenheiten und vergißt dabei, dem Schöpfer für alles zu danken. Dann rüttelt der Herr kräftig an den Grundlagen unseres Daseins, damit wir begreifen: Das Selbstverständliche ist nicht selbstverständlich! Alles ist Gnade! Wenn der Herr uns seine Gnade entzieht, sind wir nicht mehr lebensfähig.

Johannes greift auf alttestamentliche Prophezeihungen zurück, um seine bedrückende Schau zu formulieren: Die Sonne erscheine graufahl wie ein Jutesack, ihr Glanz verschwinde, der Himmel stehe im Zeichen einer weltweiten Trauer und Buße. Der Mond leuchte dunkelrot wie Blut (Jes. 13,9-12; 24,23; Hes. 32,7; Joel. 2,10; 3,3-4; Am. 5,8; Mt. 24,29). Die Beschreibung erinnert an einen Sandsturm im Nahen Osten. Ein solcher Sandsturm kann tagelang anhalten. In dieser Zeit scheint die Sonne fahl durch einen Sandvorhang, und der Mond erbleicht und sieht aus, als ob er erlösche.

Johannes erklärt weiter, die Sterne fielen auf die Erde, als ob reife Feigen durch einen Windstoß von ihrem Baum geschüttelt würden.
Im Qur’an steht der eigenartige Vers, dass muslimische Geister versuchten, in den Himmel einzudringen, ihn aber durch starke Wächter bewacht fanden. Muslime könnten also nicht in den Himmel eintreten, sondern bestenfalls in fernen Paradiesgärten ver-weilen. Jedesmal, wenn einer von ihnen versuche, sich dem Himmel zu nähern, würden dessen Wächter „Sternschnuppen“ auf ihn werfen, um ihn zu vertreiben (Sure 72,8).
Rational denkende Christen haben lange über die bildhafte Sprache der Orientalen gelächelt, bis der Shoemaker-Levi-Komet durch das Kraftfeld des Jupiter in mehr als 22 Brocken zerbarst, die vom 16. bis 22. Juli 1994 der Reihe nach mit einer Geschwindigkeit von 60 km pro Sekunde in den größten Planeten unserer Sonne hineinrasten. Dabei entwickelte jeder dieser Brocken, der einen Durchmesser von etwa einem Kilometer besaß, die Energie von 250.000 Wasserstoffbomben!! Tausende von Aufnahmen wurden durch die größten Teleskope unserer Erde von diesem planetarischen Ereignis gemacht. Die besten davon können im Internet abgerufen werden (http://www.jpl.nasa.gov/sl9).
Das Herabstürzen dieser Kometenbruchstücke erinnert an die Vision des Johannes, nach der Sterne vom Himmel fallen wie reife Feigen, die ein Windstoß von ihrem Baum schüttelte.
Der Shoemaker-Levi-Komet war ein Menetekel Gottes für die Bewohner unserer Erde, von seiner Hand an die unsichtbare Wand des Weltalls geschrieben. Viele Wissenschaftler waren von diesem fotogenen Meteoriteneinfall begeistert. Sie erkannten nicht, dass Gott uns damit ein Warnsignal an den Himmel malte, damit wir umkehrten und Buße täten.
Wissenschaftler antworten, dass niemand auf unserer Erde bekannt sei, der in den letzten 1000 Jahren von einem Meteoriten getötet worden wäre. Gleichzeitig bekennen sie jedoch, dass das Ries bei Nördlingen, das einen Durchmesser von 25 km hat, vor 15 Millionen Jahren durch einen 1.500 m großen Asteroiden verursacht worden sei. Dieser Asteroid habe Unmengen von pulverisiertem Sand, Staub und Gestein in die Atmosphäre geschleudert, so dass die Sonne für lange Zeit ihren Schein verlor und der Mond nur noch glutrot leuchtete. Möglicherweise war sogar eine der Eiszeiten auf unserer Erde die Folge dieser Katastrophe.
Sollte einer der 2000 größeren Asteroiden, die über einen Kilometer Durchmesser besitzen, oder auch nur einer der 320.000 kleineren mit nur 100 Metern Durchmesser durch das Kraftfeld des Jupiters aus seiner Bahn gelenkt werden, wäre ein Einfall auf unsere Erde denkbar. Ein Bombardement des Jupiter ist als „Vorbild“ nicht nur denkbar, sondern bereits photographiert worden.

Wer hört die Stimme Gottes aus dem All? Wer vernimmt sein Warnen? Wer tut ernsthaft Buße und empfiehlt seinen Mitmenschen, sich Gott und seinem Lamm zuzuwenden? Der Tag des Herrn wird plötzlich kommen wie ein Dieb in der Nacht. Wer aber bereitet sich auf sein Kommen vor?
Die alten Germanen sollen gesagt haben, dass ihnen am Ende der Zeiten der Himmel auf den Kopf fallen werde. Waren sie klüger als ihre hochspezialisierten Urenkel?
Dabei bereiten selbst Science-Fiction-Filme unserer Tage die kommende Generation auf Gefahren aus dem Weltall vor.

Die Beschreibung des Johannes, der Himmel gleiche einer zusammengerollten Buchrolle, die von unbekannten Kräften davongeblasen werde, findet sich heute in der sachlichen Diskussion der Astronomen wieder. Die Rotverschiebung des Lichtes bei Aufnahmen von fernen Sternen zeigt, dass diese sich schnell und immer schneller voneinander wegbewe-gen, als flögen sie davon. Ihre Bewegung soll in einer Spiralform geschehen, was an eine zusammengerollte Buchrolle erinnert.
Der sichtbare Himmel ist kein Firmament. Das All ist in Bewegung. Himmel und Erde fliehen vor dem Angesicht dessen, der sie geschaffen hat, denn er kommt, zu richten die Lebenden und die Toten.

Johannes sah in seiner Vision, dass alle Berge und Inseln von ihren Positionen wegbewegt wurden.
Wissenschaftler versuchen heute durch ständige Vermessungen festzustellen, ob nicht der Vulkan Ätna, wie sie vermuten, in sich zusammensacke und im Mittelmeer verschwinde. In Kalifornien gehen tiefe Risse durch die Erdoberfläche, weil eine Kontinental-platte und eine ozeanische Platte auseinanderdriften. Im Stillen Ozean ist damit neben verheerenden Erd-beben auch versinkendes Land denkbar geworden. Von Portugal sind ähnliche Berichte zu hören. Nicht nur der Himmel, auch die Erde ist in Bewegung geraten, denn der Herr kommt zum Gericht.

Katastrophen ereignen sich oft blitzschnell. Manchmal aber können sie auch im voraus erkannt und beobachtet werden. Johannes schreibt, dass die Regierenden, die Reichen und Mächtigen sich in Höhlen und Klüften vor dem Einfall der Kometen-bruchteile zu verbergen suchen werden wie in einem Schutzbunker. Denn bei einem solchen Ereignis wirken nicht nur die direkten Einschläge verheerend, sondern auch die Druckwellen und die Trillionen Tonnen pulverisierter Erden und Gesteine, die einem Splitterregen nach einer Großsprengung oder einem überdimensionalen Sandstrahlgebläse gleichen.
Auch Knechte und Mägde, Sklaven und Sklavinnen werden versuchen, dem Zorngericht Gottes Hals über Kopf zu entfliehen. Er wird seine Märtyrer an den Bewohnern der Erde rächen und jedermann strafen, der sein Evangelium abgelehnt hat. Diese Elenden wissen nicht, dass die Katastrophen beim Kommen Jesu Christi solche Ausmaße annehmen werden, dass alle ihre Schutzvorkehrungen nutzlos sein werden.

Plötzlich können die Gottlosen beten! Sie bitten jedoch nicht Gott und sein Lamm um Vergebung und Rettung, sondern flehen die Berge und Hügel an, über ihnen zusammenzubrechen und sie zu Nichts zu zermalmen, damit sie der Gegenüberstellung mit Gott und seinem Sohn entrinnen. Nur an dieser einen Stelle der Bibel lesen wir vom Zorn des Lammes! Die Heiligkeit Gottes und der Zorn des sanftmütigen Lämmleins sind so peinigend und richtend, dass die Menschen den Tod herbeiwünschen. Das Angesicht Gottes ist gerecht und herrlich, so dass vor ihm Schuld, Sünde, Aufruhr, Unglaube, Hochmut und Verhärtung, jede Lüge, jede Unreinheit, jeder Diebstahl und mangelnde Liebe zu Eltern und Ehegatten aufgedeckt bloß liegen, ohne dass auch nur ein Wort fallen müßte.
Wer seine Sünden nicht zuvor Jesus bekannt hat und sein Herz und Gewissen nicht durch das Blut des Lammes reinigen ließ, wird entsetzt vor seinem Richter fliehen wollen und nicht können. In diesem Augenblick wird jeder Mensch erkennen, dass der entscheidende Tag der Weltgeschichte gekommen ist. Die Sanftmut des Gekreuzigten wird den Aufruhr der Hochmütigen ohne Worte richten.
Der Zorn des Lammes Gottes ist berechtigt. Nicht nur hat Jesus für jeden Menschen alle Sünden getragen und die Strafe an seiner Stelle gebüßt, nein, die Feinde des Lammes haben auch seine Liebe bewußt abgelehnt und jene getötet, die er zu ihnen sandte, um ihnen seine Gnade zu bezeugen. Außer-dem haben sie ihre Verwandten oder Mitbürger vom Heil in Christus abgehalten. Sie zogen eine kollektive Besessenheit der Erlösung durch das einmalige Sühneopfer Jesu vor.
Die Feindschaft in einem ungläubigen Menschen gegen Gott und sein Lamm sitzt tief und stammt aus der Quelle des haßerfüllten Erzfeindes Gottes.
In dieser entscheidenden Stunde werden die Feinde des Kreuzes erkennen, was sie immer ahnten, aber nie wahrhaben wollten: dass Jesus Christus lebt und mit seinem Vater regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Entsetzen darüber, jenen einen verspottet, verleugnet und verworfen zu haben, der die einzige Hoffnung der Welt darstellt, muss fürchterlich sein. Da wird Heulen und Zähneklappen sein.
Besonders Muhammad wird zu den Entsetzten gehören, denn er hat ein Fünftel der Menschheit gegen das Heil in Christus immunisiert und die Nach-folger des Lammes zu Menschen zweiter Klasse degradiert. Außerdem hatte er Allah mit einem Fluch aufgefordert, jeden zu töten, der sagt, Christus sei Gottes Sohn (Sure 9,29).

Die Erziehungs- und Strafgerichte des Lammes Gottes belasten und bedrücken jedermann, der noch einen Funken Mitgefühl in seinem Herzen trägt.
Der Heilige Geist aber treibt uns, die Ursachen dieser Endzeitentwicklungen zu erkennen und vor allem ihren Zweck und ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Die Bosheit der Welt wächst. Die Verhärtung gegen Gott und sein Lamm nimmt zu. Der Reiter auf dem weißen Pferd wirkt Tag und Nacht in Religionen, Weltanschauungen, Staatenbündnissen, Parteien und Schulen. Seine Macht scheint zuzunehmen. Antichrist-liche Prinzipien bestimmen die Selbsterlösungs-versuche der Menschen. Die Verzweiflung angesichts der Kriege, des Hungers und der Seuchen nimmt zu. Gleichzeitig erleben wir in den Industriestaaten eine naive Sorglosigkeit.
Der Zorn des Lammes liegt in der Luft. Seine Liebe, sein Fürtod und seine Versöhnung der Welt mit Gott werden mißachtet. Seine Zeugen werden weiterhin verleumdet, verfolgt und getötet.
Gott hatte zu Jeremia gesagt: Mein Volk tut eine zwiefache Sünde: mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben (Jer. 2,13).
Diese alarmierende Offenbarung erreichte Israel kurz vor der Abführung seiner Elite in die babylonische Gefangenschaft. Das Volk aber tat keine Buße. Sein Tempel wurde zerstört. Eine siebzigjährige Leidenszeit begann.
Das Menetekel Gottes steht heute wieder deutlich an die Wand des Weltalls geschrieben. Wer aber tut Buße für sich und für sein Volk? Wer beginnt, mit seinen Nachbarn über die kommenden Gerichte zu reden, und ist bereit, als Zeuge des Lammes Widerstand, Verachtung, Ausschluß aus der Gesellschaft, Verleumdung, Haß und Verrat auf sich zu nehmen? Wer glaubt trotz aller gegenteiligen Erscheinungen an den Sieg des Lammes und proklamiert ihn? Wer bleibt auf das Lamm Gottes konzentriert und läßt sich inmitten der Endzeitgerichte von ihm senden?
Die geschichtlichen Entwicklungen, die uns Kapitel sechs mit seinen sechs Siegelbrechungen durch das Lamm Gottes offenbart, drängen auf ein Ziel zu. Das Kommen Jesu Christi und seines Reiches macht alles neu. Seine Zeugen, seine Märtyrer und die Väter des Glaubens leben ewig und werden mit dem Sieger von Golgatha kommen. Das Reich Gottes beginnt in christusgläubigen Nachfolgern schon heute. Sein ewiges Leben pulsiert in den Sanftmütigen und Demütigen. Der Anbruch der Neuzeit hat schon vor dem Jahr 2000 begonnen.
Angesichts der sich verstärkenden Wehen der Endzeit brauchen wir die Ausrichtung auf das Lamm Gottes, damit wir nicht verzagen. Johannes Seitz soll am Ende seines Lebens gesagt haben: Je mehr ich Krankheitsnöte und Besessenheiten zu sehen bekomme, werden mir die zahllosen Nöte und Bindungen der Welt bewußt, so dass ich nur noch seufzen und beten kann: Komme bald, Herr Jesus!
Wir aber wollen laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens (Hebr. 12,1-2).

Sein Tod ist unser Sieg.
Seine Auferstehung ist unser Leben.
Sein Geist ist unsere Kraft.
Seine Liebe ist unsere Herrlichkeit.

Wir wissen: Er kommt, zu richten die Lebenden und die Toten. Er wird seine Gemeinde aus allen Staaten und Sprachen sammeln.
Er versichert uns: Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen. Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen (Mt. 5,5+8).
Wenn wir sterben, leben wir (Joh. 5,25; 11,25-26). Wenn wir getötet werden, fahren wir auf zu dem, der auf dem Thron sitzt, und zu seinem Lamm. Wenn wir gefoltert werden, flüstert uns der Heilige Geist die Worte Jesu ins Herz und versichert uns: Niemand wird euch aus meiner Hand reißen. Niemand wird euch aus meines Vaters Hand reißen. Ich und der Vater sind eins (Joh. 10,28-30).
Die Hölle fürchtet den heiligen Gott und sein sanftmütiges Lamm.
Laßt uns den Namen Jesu auf unsere Familien legen, denn nur „in ihm“ sind wir geborgen.
Laßt uns den Namen Jesu auf unsere Gemeinden mit ihren Problemen legen, denn nur von ihm kommt Buße, Heil, Rettung und Erlösung.
Laßt uns den Namen Jesu auf unser Volk legen, denn es gibt keinen hoffnungslosen Fall bei Gottes Lamm.
Laßt uns den Namen Jesu auf die Glieder aller Religionen legen, damit die vollendete Rechtfertigung des Lammes Gottes die irrigen Selbsterlösungs-versuche der Religionsstifter, Mystiker und Fanatiker überwindet und richtet.
Laßt uns den Namen Jesu über allen Besessenen ausrufen und über allen, die gebunden sind durch Geister, Dämonen, Weltanschauungen und Kulte, damit alle, die nach der Wahrheit suchen, frei und erlöst werden aus ihrem Gefängnis (Lk. 4,18-19).
Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat (1. Joh. 5,4-5). Die Endzeit ist noch Gnadenzeit! Wer arbeitet mit, die Reste der Ernte Gottes noch rechtzeitig einzubringen (Mt. 9,35-38)?