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Matthäus
Jesus ist von den Toten auferstanden

1Als aber der Sabbat um war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab zu besehen.2Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des HERRN kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür und setzte sich darauf.3Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee.4Die Wachen aber erschraken aus Furcht und wurden, als wären sie tot.5Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.6Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, wo der HERR gelegen hat.7Und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern, dass er auferstanden ist von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt.8Und sie gingen eilends aus dem Grab hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkündigen.9Und als sie hingingen, um es seinen Jüngern zu verkündigen, siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Und sie traten zu ihm und griffen nach seinen Füßen und fielen vor ihm nieder.10Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen; dort werden sie mich sehen.

Der Betrug der Hohenpriester und der gefälschte Bericht

11Als sie aber hingingen, siehe, da kamen einige von der Wache in die Stadt und verkündeten den Hohenpriestern alles, was geschehen war.12Und diese kamen zusammen mit den Ältesten und hielten Rat und gaben den Soldaten viel Geld13und sprachen: Sagt: Seine Jünger kamen in der Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen.14Und sollte es dem Statthalter zu Ohren kommen, wollen wir ihn beschwichtigen und dafür Sorge tragen, dass ihr sicher seid.15Und sie nahmen das Geld und taten, wie sie belehrt waren. Und diese gemeine Rede ist bei den Juden bis auf den heutigen Tag geblieben.

Der Missionsauftrag des auferstandenen Herrn

16Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte.17Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten.18Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.19Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,20und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.