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Römer
Sucht das Beste für den Nächsten

1Wir aber, die wir stark sind, sollen die Gebrechlichkeit der Schwachen tragen und nicht gefallen an uns selber haben.2Jeder unter uns wandle so, dass er seinem Nächsten gefalle zum Guten, zur Erbauung.3Denn auch Christus hatte nicht an sich selber Gefallen, sondern wie geschrieben steht: "Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen."4Denn was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch Geduld und Trost der Schrift Hoffnung haben.5Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr untereinander eines Sinnes seid, Jesus Christus gemäß,6damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt und den Vater unseres HERRN Jesus Christus.

7Darum nehmt euch untereinander an, wie euch Christus angenommen hat zu Gottes Lob.8Denn ich sage, dass Jesus Christus ein Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, zu bestätigen die Verheißungen, die den Vätern gegeben sind;9dass die Heiden aber Gott loben sollen um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht: "Darum will ich dich loben unter den Heiden und deinem Namen singen."10Und wiederum spricht er: "Freut euch, ihr Heiden, mit seinem Volk!"11Und wiederum: "Lobt den HERRN, alle Heiden, und preist ihn, alle Völker!"12Und wiederum spricht Jesaja: "Er wird sein die Wurzel Isais, und der auferstehen wird, zu herrschen über die Heiden; auf den werden die Heiden hoffen."13Der Gott aber der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr noch reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.

Auftrag und Reisepläne des Paulus

14Ich weiß aber selbst sehr wohl von euch, liebe Brüder, dass auch ihr selber voll Güte seid, erfüllt mit Erkenntnis, dass ihr euch untereinander ermahnen könnt.15Ich habe es aber dennoch gewagt und euch einiges geschrieben, liebe Brüder, um euch zu erinnern Kraft der Gnade, die mir von Gott gegeben ist,16damit ich ein Diener Christi Jesu unter den Heiden sei, um priesterlich das Evangelium Gottes auszurichten, damit die Heiden ein Opfer werden, Gott wohlgefällig, geheiligt durch den Heiligen Geist.17Darum kann ich mich rühmen in Jesus Christus vor Gott.18Denn ich würde nicht wagen, von etwas zu reden, das nicht Christus durch mich gewirkt hat, um die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Werk,19durch die Kraft von Zeichen und Wundern und durch die Kraft des Geistes Gottes. So habe ich von Jerusalem aus die ganze Umgebung bis nach Illyrien mit dem Evangelium von Christus vollständig bedient20und habe mich sonderlich bemüht, das Evangelium zu predigen, wo Christi Name noch nicht bekannt war, damit ich nicht auf einen fremden Grund baute,21sondern wie geschrieben steht: "Denen nichts von ihm verkündigt worden ist, die sollen's sehen, und die nichts gehört haben, sollen's verstehen."

22Das ist auch der Grund, warum ich so viele Male verhindert worden bin, zu euch zu kommen.23Nun aber habe ich kein Ziel mehr in diesen Ländern, habe aber seit vielen Jahren Verlangen, zu euch zu kommen,24wenn ich nach Spanien reisen werde. Denn ich hoffe, dass ich bei euch durchreisen und euch sehen und von euch dorthin weitergeleitet werden kann, doch so, dass ich mich zuvor ein wenig an euch erfreut habe.25Nun aber fahre ich hin nach Jerusalem im Dienst für die Heiligen.26Denn die in Mazedonien und Achaja haben willig eine gemeinsame Gabe zusammengelegt für die armen Heiligen in Jerusalem.27Sie haben's willig getan und sind auch ihre Schuldner. Denn wenn die Heiden an ihren geistlichen Gütern Anteil bekommen haben, ist's recht und billig, dass sie ihnen auch an leiblichen Gütern Dienst erweisen.28Wenn ich das nun ausgerichtet und ihnen diese Gabe zuverlässig überreicht habe, will ich von euch aus nach Spanien weiterziehen.29Ich weiß aber, wenn ich zu euch komme, dass ich mit dem vollen Segen des Evangeliums Christi kommen werde.

30Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, durch unsern HERRN Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, dass ihr mir kämpfen helft im Gebet für mich zu Gott,31damit ich errettet werde von den Ungläubigen in Judäa, und dass mein Dienst, den ich für Jerusalem tue, den Heiligen angenehm sei,32damit ich mit Freuden zu euch komme nach Gottes Willen und mich mit euch erquicke.33Der Gott aber des Friedens sei mit euch allen! Amen.