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2. Korinther
Der Dienst des Paulus an der Gemeinde

1Fangen wir denn abermals an, uns selbst zu empfehlen? Oder brauchen wir, wie einige, Empfehlungsbriefe an euch oder Empfehlungsbriefe von euch?2Ihr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, der erkannt und gelesen wird von allen Menschen;3die ihr offenbar geworden seid, dass ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, und geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln im Herzen.

4Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott.5Nicht dass wir tüchtig sind aus uns selber, etwas zu erdenken als sei es aus uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, das ist von Gott,6der uns auch tüchtig gemacht hat, zu dienen dem neuen Bund, nicht im Buchstaben, sondern im Geist. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

Alter und neuer Bund

7Wenn aber das Amt, das den Tod bringt und das mit Buchstaben in Stein gehauen war, Herrlichkeit hatte, so dass die Kinder Israel das Angesicht des Mose nicht ansehen konnten wegen der Herrlichkeit seines Angesichts, die doch aufhörte,8wie sollte nicht viel mehr das Amt, das den Geist gibt, Herrlichkeit haben!9Denn wenn das Amt, das die Verdammnis verkündigt, Herrlichkeit hatte, wie viel mehr wird das Amt, das die Gerechtigkeit verkündigt, überschwängliche Herrlichkeit haben?10Auch ist jene Herrlichkeit, nicht einmal für Herrlichkeit zu erachten gegenüber dieser überschwänglichen Herrlichkeit.11Denn wenn das Herrlichkeit hatte, was aufhörte, wie viel mehr wird das Herrlichkeit haben, was bleibt.

12Weil wir nun solche Hoffnung haben, sind wir voll großer Zuversicht13und tun nicht wie Mose, der eine Decke vor sein Angesicht hängte, so dass die Kinder Israel das Ende des Vergänglichen nicht sehen konnten;14sondern ihre Sinne sind verstockt worden; denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt über dem Alten Testament, wenn sie es lesen, weil sie nur in Christus aufgedeckt werden kann;15aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, hängt die Decke vor ihrem Herzen.16Wenn Israel aber sich bekehrt zu dem HERRN, so wird die Decke weggenommen.17Denn der HERR ist der Geist; wo aber der Geist des HERRN ist, da ist Freiheit.18Nun aber spiegelt sich mit aufgedecktem Angesicht in uns allen die Herrlichkeit des HERRN, und wir werden verklärt in dasselbe Bild von einer Herrlichkeit zur andern, wie vom HERRN, der da Geist ist.