Commentaries
Arabic
- إنجيل المسيح حسب البشير متى
(عبد المسيح وزملاؤه) - إنجيل المسيح حسب البشير مَرْقُس
(عبد المسيح وزملاؤه) - إنجيل المسيح حسب البشير لوقا
(عبد المسيح وزملاؤه) - إِنْجِيْلُ المَسِيْحِِِ حسبَ البَشير يُوْحَنَّا
(عَبْدُ المَسِيْح وَزُمَلاؤُه) - أعمال الرسل حسب البشير لوقا
(عبد المسيح وزملاؤه) - رِسَالةُ بُولُسَ الرَّسُولِ إِلَى أَهْلِ رُوْمِيَة
(عَبدُ المَسِيْح وزُمَلاؤه) - رسالة بُوْلُس الرَّسُوْل إلى أهْلِ غَلاَطِيَّة
(عَبْدُ المَسِيْح وَزُمَلاؤُه) - رِسالةُ بُولُسَ الرَّسُول إِلَى أَهْلِ كَنِيْسَةِ فِيْلِبِّي
(عبد المَسِيْح وزملاؤه) - رِسالةُ بولس الرَّسول إِلَى الكَنِيْسَةِ في كُوْلُوْسِّيْ
(عبد المسيح وزملاؤه) - رِسَالَةِ بولس الرَّسول إلى العِبْرَانِيِّيْنَ
(عَبد المسِيح وزُملاؤُه) - رِسَالةُ يَعْقُوب
(عَبد المسِيح وزُملاؤُه) - رُؤْيا يوحنا اللاهوتي
(عَبْدُ المَسِيْح وَزُمَلاؤُه)
English
- The Gospel of Christ according to Matthew
(Abd al-Masih and Colleagues) - The Gospel of Christ according to Mark
(Abd al-Masih and Colleagues) - The Gospel of Christ according to Luke
(Abd al-Masih and Colleagues) - The Gospel of Christ according to John
(Abd al-Masih and Colleagues) - Acts of the Apostles
(Abd al-Masih and Colleagues) - Studies in the Letter of Paul to the Romans
(Abd al-Masih and Colleagues)
German
- Die Offenbarung des Johannes
(Abd al-Masih and Colleagues)
VORWORT
Band 1: Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an!
Der auferstandene Herr bereitet seine Gemeinden für seine Ankunft vor
Offenbarung 1,1-3,22
Der auferstandene Herr bereitet seine Gemeinden für seine Ankunft vor
Offenbarung 1,1-3,22
DIE EINLEITUNG DES APOSTELS JOHANNES ZUR OFFENBARUNG JESU CHRISTI (Offenbarung 1,1-8)
1. Das Grußwort an die judenchristlichen Gemeindeglieder in den Gemeinden Kleinasiens (Offenbarung 1,1-3)
1. Das Grußwort an die judenchristlichen Gemeindeglieder in den Gemeinden Kleinasiens (Offenbarung 1,1-3)
2. Das Grußwort an die griechischen Gemeindeglieder in den Gemeinden Kleinasiens (Offenbarung 1,4-6)
3. Thema und Ziel der Offenbarung (Offenbarung 1,7)
4. Das Siegel Gottes auf die Offenbarung Jesu Christi an seinen Knecht Johannes (Offenbarung 1,8)
I. DIE HERRLICHE ERSCHEINUNG DES AUFERSTANDENEN HERRN (Offenbarung 1,9-20)
Einleitung: Johannes in der Verbannung auf der Insel Patmos (Offenbarung 1,9)
Einleitung: Johannes in der Verbannung auf der Insel Patmos (Offenbarung 1,9)
1. Die Erscheinung des Menschensohnes als Hoherpriester und Weltenrichter (Offenbarung 1,10-16)
Die Berufung des Johannes am Tag des Herrn
Die Berufung des Johannes am Tag des Herrn
Der Herr trat aus seiner Verborgenheit hervor
2. Der Menschensohn stellt sich seinem Knecht Johannes vor (Offenbarung 1,17-18)
3. Die Deutung der sieben Sterne und der sieben Leuchter (Offenbarung 1,19-20)
II. DIE BRIEFE JESU CHRISTI AN SEINE SIEBEN GEMEINDEN IN KLEINASIEN (Offenbarung 2,1-3,21)
1. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Ephesus (Offenbarung 2,1-7)
1. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Ephesus (Offenbarung 2,1-7)
2. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Smyrna (Offenbarung 2,8-11)
3. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Pergamon (Offenbarung 2,12-17)
4. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Thyatira (Offenbarung 2,18-29)
5. Der Brief Jesu Jesu Christi an den Gemeindeleiterin Sardes (Offenbarung 3,1-6)
6. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Philadelphia (Offenbarung 3,7-13)
7. Der Brief Jesu Christi an den Gemeindeleiter in Laodizea (Offenbarung 3,14-21)
III. WER EIN OHR HAT, DER HÖRE, WAS DER GEIST DEN GEMEINDEN SAGT (Offenbarung 3,22)
Band 2: Die Inthronisierung Jesu Christi
Wie Gott, der Vater, dem Sohn nach dessen Himmelfahrt die Allmacht und die Herrschaft übergab
Offenbarung 4,1 – 6,17
Wie Gott, der Vater, dem Sohn nach dessen Himmelfahrt die Allmacht und die Herrschaft übergab
Offenbarung 4,1 – 6,17
I. Gott, der Allmächtige im Himmel
1. Der auf dem Thron Sitzende (Offenbarung 4,1-3)
1. Der auf dem Thron Sitzende (Offenbarung 4,1-3)
Die Herrlichkeit Gottes
2. Die nähere Umgebung des Allmächtigen (Offenbarung 4,4-8)
Der Gewittersturm, die Stimmen im Thron Gottes und die sieben Feuerfackeln
Das gläserne Meer
Die vier Lebewesen im Thron – die Thronwächter
3. Die Anbetung dessen, der auf dem Thron sitzt (Offenbarung 4,8-12)
Die Anbetung durch die vierundzwanzig Ältesten
II. DIE INTHRONISIERUNG JESU CHRISTI DURCH DIE VERLEIHUNG DER VERSIEGELTEN BUCHROLLE
1. Die Vorbereitungen zur Inthronisierung (Offenbarung 5,1-6)
1. Die Vorbereitungen zur Inthronisierung (Offenbarung 5,1-6)
Der himmlische Herold zerbricht den Stolz der Welt
Der Löwe aus Juda, der Sohn Davids
Der Löwe aus Juda erscheint als geschächtetes Lamm
2. Die Autorisierung des Lammes mit der Machtfülle Gottes (Offenbarung 5,7)
3. Die Anbetung des Lammes durch alle Kreatur (Offenbarung 5,8-14)
Die Inthronisierungshymne der vierundzwanzig Ältesten
Die Anbetungshymne der Engelsheere
Die Anbetung des Lammes durch alle Kreatur
III. Das Lamm Gottes öffnet die sieben Siegel
Das erste Siegel: Der Reiter auf dem weißen Pferd (Offenbarung 6,1-2)
Das erste Siegel: Der Reiter auf dem weißen Pferd (Offenbarung 6,1-2)
Das zweite Siegel: Der Reiter auf dem roten Pferd (Offenbarung 6,3-4)
Das dritte Siegel: Der Reiter auf dem schwarzen Pferd (Offenbarung 6,5-6)
Das vierte Siegel: Der Reiter auf dem fahlen Pferd (Offenbarung 6,7-8)
Das fünfte Siegel: Die schreienden Seelen der Märtyrer am Brandopferaltar (Offenbarung 6,9-11)
Das sechste Siegel: Der Beginn der Endzeitkatastrophen (Offenbarung 6,12-17)
Band 3: Die Gemeinde Jesu Christi und die Posaunengerichte
Die Herausgerufenen aus Israel und eine unzählbar große Zahl aus den Völkern
Offenbarung 7,1 – 9,21
Die Herausgerufenen aus Israel und eine unzählbar große Zahl aus den Völkern
Offenbarung 7,1 – 9,21
I. DAS LAMM GOTTES UND SEINE GEMEINDE AUS ISRAEL UND DEN VÖLKERN
1. Die Pause zur Versiegelung der Gottesknechte (Offenbarung 7,1-3)
1. Die Pause zur Versiegelung der Gottesknechte (Offenbarung 7,1-3)
2. Die 144.000 Versiegelten aus den zwölf Stämmen Israels (Offenbarung 7,4-8)
3. Die unübersehbar große Zahl der aus den Völkern Herausgerufenen vor dem Thron Gottes und seines Lammes (Offenbarung 7,9-17)
Die Anbetungshymne aller Engel (Offenbarung 7,11-12)
Die Deutung der unzählbaren Zeugenschar (Offenbarung 7,13-17)
III. DAS LAMM GOTTES ÖFFNET DAS SIEBTE SIEGEL MIT DEN SIEBEN POSAUNENGERICHTEN UND DEN DREI WEHERUFEN (Offenbarung 8,1 – 9,21)
Das große Schweigen im Himmel (Offenbarung 8,1)
Das große Schweigen im Himmel (Offenbarung 8,1)
Sieben Engel empfangen sieben Posaunen (Offenbarung 8,2)
Die Gebete der Heiligen werden auf dem goldenen Räucheraltar geläutert (Offenbarung 8,3-5)
Die Erzengel und Israel (Offenbarung 8,6)
2. Die sieben Posaunengerichte (Offenbarung 8,7 – 9,21)
Der zweite Posaunenstoß – ein Drittel der Meere wird verdorben (Offenbarung 8,8-9)
Der dritte Posaunenstoß – das Trinkwasser wird bitter (Offenbarung 8,10-11)
Der vierte Posaunenstoß – die Gestirne verlieren ihren hellen Schein (Offenbarung 8,12)
Der Weheruf des Adlers (Offenbarung 8,13)
Der fünfte Posaunenstoß – die Heuschreckeninvasion (Offenbarung 9,1-11)
Der hereinfallende Heuschreckenschwarm (Offenbarung 9,3-6)
Dämonenheere im Angriff (Offenbarung 9,7-11)
Der sechste Posaunenstoß mit dem zweiten Weheruf (Offenbarung 9,12-19)
Das Zweihundertmillionenheer (Offenbarung 9,17-19)
3. Wer tut heute noch Buße? (Offenbarung 9,20-21)
Band 4: Dein Reich komme
Die zwei Zeugen der Endzeit und der Hinauswurf Satans aus dem Himmel
Offenbarung 10, 1 – 12, 17
Die zwei Zeugen der Endzeit und der Hinauswurf Satans aus dem Himmel
Offenbarung 10, 1 – 12, 17
I. Teil: Vorbereitungen zum Blasen der letzten Posaune (Offenbarung 10,1 – 11,2)
Ein pächtiger Engel erscheint (Offenbarung 10,1-4)
Ein pächtiger Engel erscheint (Offenbarung 10,1-4)
Der Schwur des Engels (Offenbarung 10, 5-7)
Wer wird schon ein Buch essen? (Offenbarung 10, 8-11)
Die Vermessung des Tempels Gottes (Offenbarung 11, 1-2)
II. Teil: Die zwei Zeugen des Lammes Gottes in der Endzeit (Offenbarung 11, 3-6)
1260 Tage Bußpredigten
1260 Tage Bußpredigten
Der Tod der zwei Zeugen (Offenbarung 11, 7-10)
Die Auferstehung der zwei Zeugen (Offenbarung 11, 11-13)
IV. Teil: Die siebte Posaune dröhnt (Offenbarung 11, 14-18)
Das dritte Wehe kommt schnell (Offenbarung 11, 14-15)
Das dritte Wehe kommt schnell (Offenbarung 11, 14-15)
Die Anbetung Gottes durch die 24 Ältesten
Der offene Tempel im Himmel (Offenbarung 11, 19)
V. Teil: Entscheidende Entwicklungen nach dem Blasen der siebten Posaune (Offenbarung 12, 1-17)
Die Frau mit der Sonne bekleidet (Offenbarung 12, 1-2)
Die Frau mit der Sonne bekleidet (Offenbarung 12, 1-2)
Der feuerrote Drache erscheint persönlich (Offenbarung 12, 3-4)
Die Geburt des Friedefürsten (Offenbarung 12, 5)
Die Frau in der Wüste (Offenbarung 12, 6)
Der Drachensturz auf die Erde (Offbenbarung 12, 7-9)
Die Siegesproklamation im Himmel und die Überwinder Satans (Offenbarung 12, 10-12)
Der Zorn des Drachens (Offenbarung 12, 12)
Die verfolgte Heilsgemeinde (Offenbarung 12, 13-17)
Band 5: Der Antichrist und das Lamm Gottes
Christus inmitten seiner Märtyrer und die sieben Zornschalengerichte
Offenbarung 13,1-16,21
Christus inmitten seiner Märtyrer und die sieben Zornschalengerichte
Offenbarung 13,1-16,21
I. Teil: Der Antichrist erscheint (Offenbarung 13, 1-10)
1. Das Tier aus dem Meer (Offenbarung 13, 1-4)
1. Das Tier aus dem Meer (Offenbarung 13, 1-4)
2. Die Werke der Bestie (Offenbarung 13, 5-8)
3. Wer ein Ohr hat zu hören, der höre (Offenbarung 13, 9-10)
II. Teil: Der falsche Prophet erscheint (Offenbarung 13, 11-18)
1. Das Tier aus der Erde! (Offenbarung 13, 11-12)
1. Das Tier aus der Erde! (Offenbarung 13, 11-12)
2. Was tut der falsche Prophet? (Offenbarung 13, 13-17)
3. Die Zahl des Antichristen (Offenbarung 13, 18)
III. Teil: Das Lamm Gottes inmitten seiner 144.000 Blutzeugen aus Israel (Offenbarung 14, 1-5)
IV. Teil: Letzte Warnungen vor dem Zorn Gottes (Offenbarung 14, 6-20)
1. Die Proklamation des Sieges Gottes und seines Gerichts (Offenbarung 14, 6-7)
1. Die Proklamation des Sieges Gottes und seines Gerichts (Offenbarung 14, 6-7)
2. Der Triumph über den Fall Babylons (Offenbarung 14, 8)
4. Die ewige Qual der Anbeter des Tieres (Offenbarung 14, 9-11)
5. Eine Stimme aus dem Himmel tröstet die Totgeweihten (Offenbarung 14, 12-13)
6. Der Menschensohn auf einer weißen Wolke (Offenbarung 14, 14-15)
7. Die Weinlese der Engel als Gericht Gottes (Offenbarung 14, 17-20)
V. Teil: Das Lied der Überwinder (Offenbarung 15, 1-4)
VI. Teil: Die sieben Zornschalengerichte (Offenbarung 15, 5 – 16, 21)
Der raucherfüllte Tempel im Himmel (Offenbarung 15, 5-8)
Der raucherfüllte Tempel im Himmel (Offenbarung 15, 5-8)
Die erste Zornschale: Geschwüre an den Nachfolgern des Drachensohnes (Offenbarung 16,1-2)
Die zweite Zornschale: Das Meer wird blutrot (Offenbarung 16,3)
Die dritte Zornschale: Flüsse und Quellen werden blutrot (Offenbarung 16, 4-7)
Die vierte Zornschale: Die Sonne versengt die Menschen der Erde (Offenbarung 16, 8-9)
Die fünfte Zornschale: Finsternis überfällt den Thron der Bestie (Offenbarung 16, 10-11)
Die sechste Zornschale: Vorbereitungen zum Kampf gegen Gott und sein Lamm (Offenbarung 16, 12-16)
Die siebte Zornschale: Das große Erdbeben und der fürchterliche Hagel (Offenbarung 16, 17-21)
Band 6: Die Hure Babylon und die Anbetung Gottes
Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
Offenbarung 17, 1 – 19, 10
Das Ende der großen Verführerin und Vorbereitungen zur Hochzeit des Lammes
Offenbarung 17, 1 – 19, 10
Teil I: Das Gericht Gottes über die Hure Babylon (Offenbarung 17, 1 – 18, 24)
1. Die Aufforderung des Gerichtsengels (Offenbarung 17, 1-2)
1. Die Aufforderung des Gerichtsengels (Offenbarung 17, 1-2)
2. Die Hure Babylon in Großaufnahme (Offenbarung 17, 3-6)
3. Der Gerichtsengel bezeugt das Ende des Antichristen (Offenbarung 17, 7-9)
4. Der Sieg des Gotteslammes über den Antichristen – im Voraus proklamiert! (Offenbarung 17, 9b-14)
5. Das Ende der Hure Babylon (Offenbarung 17, 15-18)
6. Ein Engel proklamiert im Voraus: Babylon ist zerstört! (Offenbarung 18, 1-3)
7. Eine andere Stimme aus dem Himmel ruft zur Flucht aus Babel auf (Offenbarung 18, 4-5)
8. Der Befehl an die Gerichtsvollzieher (Offenbarung 18, 6-8)
9. Klagelieder über den Untergang Babels (Offenbarung 18, 9-19)
10. Der Jubel der vollendeten Gemeinde im Himmel (Offenbarung 18, 20)
11. Die aufrichtige Klage des Engels über den Fall Babylons (Offenbarung 18, 21-24)
Teil II: Das große Halleluja im Himmel (Offenbarung 19,1-10)
1. Der Siegesjubel vor Gottes Thron (Offenbarung 19, 1-4)
1. Der Siegesjubel vor Gottes Thron (Offenbarung 19, 1-4)
2. Der Aufruf zu vermehrtem Gotteslob (Offenbarung 19, 5-7)
3. Die Hochzeit des Lammes in der Vorbereitung (Offenbarung 19, 7-10)
Band 7: Ja, ICH komme bald!
Der Triumph Christi bei seiner Wiederkunft und das Hervorbrechen einer neuen Welt
Offenbarung 19,11 – 22,21
Der Triumph Christi bei seiner Wiederkunft und das Hervorbrechen einer neuen Welt
Offenbarung 19,11 – 22,21
Teil I: Die Wiederkunft Christi in den Endzeitvisionen des Apostels Johannes (Offenbarung 19,11-21)
1. Das Kommen Christi als Richter des Antichristen (Offenbarung 19,11-16)
1. Das Kommen Christi als Richter des Antichristen (Offenbarung 19,11-16)
2. Der Sieg Christi über den Antichristen und sein Heer (Offenbarung 19,17-21)
Teil II: Das tausendjährige Reich (Offenbarung 20,1-10)
3. Die erste Auferstehung der Toten (Offenbarung 20,4c-6)
4. Der Aufstand der Hölle (Offenbarung 20,7-9a)
5. Der Feuersturm vom Himmel (Offenbarung 20,9b-10)
Teil III: Das Jüngste Gericht (Offenbarung 20,11-15)
Das Weltgericht in der Offenbarung (Offenbarung 20,11)
Das Weltgericht in der Offenbarung (Offenbarung 20,11)
Die Auferstehung der Toten (Offenbarung 20,12-13)
Der Tod wird gerichtet (Offenbarung 20,14-15)
Teil IV: Die neue Welt Gottes (Offenbarung 21,1-8)
3. Das neue Jerusalem (Offenbarung 21,2)
4. Gott inmitten der Menschen (Offenbarung 21,3-4)
5. Gott garantiert das Werden der neuen Welt (Offenbarung 21,5)
6. Es ist geschehen! (Offenbarung 21,6)
7. Wer überwindet, wird alles erben und Gottes Kind sein (Offenbarung 21,7)
8. Wer kommt in die Hölle? (Offenbarung 21,8)
Teil V: Das neue Jerusalem – Die Braut des Lammes (Offenbarung 21,9 – 22,5)
1. Die Braut des Lammes Gottes (Offenbarung 21,9-11)
1. Die Braut des Lammes Gottes (Offenbarung 21,9-11)
2. Die hohe Mauer um die heilige Stadt (Offenbarung 21,12-14)
3. Die Ausmaße des neuen Jerusalems (Offenbarung 21,15-17)
4. Das Baumaterial der heiligen Stadt (Offenbarung 21,18-21)
5. Der Tempel ist Gott selbst und sein Lamm (Offenbarung 21,22-23)
6. Nationen wandeln im Licht der Stadt Gottes (Offenbarung 21,24-27)
7. Der Strom des Lebens vom Thron Gottes und seines Lammes (Offenbarung 22,1-2)
8. Gottes Knechte werden ihm dienen und sein Angesicht sehen (Offenbarung 22,3-5)
Teil VI: Die Garantie Jesu Christi für die Durchführung seiner Weissagungen (Offenbarung 22,6-21)
1. Die Offenbarung ist wahr und trügt nicht (Offenbarung 22,6-9)
1. Die Offenbarung ist wahr und trügt nicht (Offenbarung 22,6-9)
2. Das letzte Angebot des Heils (Offenbarung 22,10-15)
3. Die Unerlässlichkeit des Kommens Jesu (Offenbarung 22,16-17)
4. Fälsche die Weissagung nicht! (Offenbarung 22,18-19)
5. Ja, ich komme schnell! (Offenbarung 22,20)
6. Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen! (Offenbarung 22,21)
2. Die 144.000 Versiegelten aus den zwölf Stämmen Israels (Offenbarung 7,4-8)
Wer genau auf die Botschaft des Heilsengels hört, der mag erschrecken, denn die Auserwählten, die der Engel angesichts der Endzeitkatastrophen mit dem Schutz- und Besitzzeichen des Königs aller Könige zu versiegeln hat, sind Glieder einer einzigen Sippe! Warum ist Gott so einseitig und beschränkt sich auf die fragwürdigen Gestalten dieses einen Klans?
Ismael, Abrahams geliebter erster Sohn, der ihm von Hagar, der ägyptischen Magd seiner Frau Sara, geboren worden war, war von Gott nicht erwählt, ein Stammvater des kommenden Christus zu werden. Auch seine Nachkommenschaft umfaßte zwölf Stämme, diese aber gehören alle nicht zum auserwählten Volk. Allein Isaak war der Segensträger, da er durch ein besonderes Wort Gottes von der unfruchtbaren Sara geboren worden war (1. Mose 17,1-22; 21,1-21).
Abraham wurde außerdem bereit, Gott auf sein Geheiß seinen einzig verbliebenen Sohn Isaak zu opfern. Da schwor der Herr bei sich selbst einen vierfachen Schwur:
Alle Nachkommen Abrahams von Isaak sollen gesegnet sein.
Warum diese Bevorzugung? Weil Abraham der Stimme seines Bundesgottes bis zur letzten Konsequenz gehorcht hatte (1. Mose 22,15-18)!
Als dem Isaak Jakob geboren wurde, hielt dieser bei seiner Geburt die Ferse seines erstgeborenen Zwillingsbruders Esau in der Hand, weshalb er, Jakob, der Hinterlistige oder der nachfolgende Listige, genannt wurde (1. Mose 25,19-28).
Jakob überlistete Esau, seinen eigenen Bruder, und kaufte ihm das Erstgeburtsrecht um eine rote Linsensuppe ab (1. Mose 25,29-34). Seine raffinierte Mutter verleitete ihn, seinen blinden Vater Isaak zu belügen und ihn „im Namen des Herrn, seines Gottes“ zu betrügen, um von ihm den Erstgeburtssegen zu erschleichen! (1. Mose 27,1-28,5).
Jakob floh vor seinem Bruder Esau, der eine Tochter Ismaels heiratete, in das 800 km entfernte Zweistromland, um dort eine Frau aus der Sippe seiner Mutter zu heiraten. Unterwegs schlief er in der Wüste und bettete seinen Kopf auf einen Stein. Das Zeichen der Himmelsleiter, die er nachts im Traum sah, und die Herrlichkeit Gottes über ihm, beides bestätigte Jesus später in seinem Zeugnis Nathanael gegenüber (1. Mose 28,10-22; Joh. 1,51).
Jakob diente 20 Jahre lang Laban, seinem Onkel mütterlicherseits, wobei jeder den anderen betrog und überlistete, so gut er konnte (1. Mose 29,1-30; 30,25-43).
Jakob wurden von seiner ersten Frau Lea, der ältesten Tochter Labans, die Jakob nicht besonders liebte, zunächst vier Söhne geboren: Ruben, Simeon, Levi und Juda.
Die zweite Frau Jakobs, Rahel, war eine Schwester Leas. Jakob liebte Rahel sehr, doch sie gebar ihm keine Kinder. Da überredete Rahel Jakob, mit ihrer Sklavin Bilha zu schlafen, damit sie von ihr einen Sohn als Eigentum empfange. Rahel nannte diesen Sohn Dan. Den zweiten Sohn Jakobs von Bilha, der Magd Rahels, nannte sie Naphthali.
Als Lea sah, dass ihrem Mann Jakob Kinder von der Sklavin Rahels geboren wurden, überredete sie ihn, auch mit ihrer Sklavin Silpa zu schlafen. Diese gebar ihm Gad und Asser. Später gebar Lea Jakob mit Hilfe besonderer Kräuter noch zwei weitere Söhne: Isachar und Sebulon.
Endlich, nachdem Jakob bereits zehn Söhne von Lea und den zwei Sklavinnen geboren worden waren, gebar ihm Rahel Josef, ihren ersten Sohn. Später folgte Josef noch Benjamin, der Sohn des Glücks, bei dessen Geburt Rahel starb (1. Mose 29,31-30,24; 35,16-20).
Wer die genannten Berichte des Alten Testamentes über die zwölf Söhne Jakobs mit der Aufzählung ihrer Namen in der Botschaft des Heilsengels in Offb. 7,4-8 vergleicht, stellt erhebliche Differenzen in der Reihenfolge fest. An erster Stelle in der Offenbarung steht Juda und nicht Ruben. Ruben, der Erstgeborene, hatte mit Bilha, der Sklavin seiner Mutter Lea, geschlafen, obwohl schon sein Vater mit Bilha Dan und Naphthali gezeugt hatte. Wegen dieser Sünde verlor er den Erstgeburtssegen (1. Mose 35,22; 49,4).
Simeon und Levi rückten nicht automatisch an die erste Stelle nach, weil sie Dina, ihre gemeinsame Schwester, in Sichem (Nablus) mit dem Schwert rächten, nachdem diese von dem Sohn des dortigen Herrschers vergewaltigt worden war. Die ganze Sippe Jakobs floh daraufhin aus Angst vor der Blutrache in den Süden des Landes nach Bethel (1. Mose 33,18-35,3).
Jakob war zornig über Simeon und Levi und prophezeite ihnen, dass sie keinen Wohnsitz im verheißenen Land finden würden (1. Mose 49,5). In der Stammesliste des Segens des Mose über die Stämme Israels fehlt Simeon bereits ganz, da er sich dem Stamm Juda zugeordnet hatte und von ihm assimiliert worden war (5. Mose 33, 1-29; Josua 19,1-9; 21,1-42).
Den streitbaren Nachkommen Levis wurde drei Generationen später das Priesteramt im Volk übertragen. Amram, einer der Enkel Levis, war der Vater Aarons, Moses und Mirjams, welche die Geschichte der Söhne Jakobs entscheidend prägten (2. Mose 6,16-20).
Die Nachkommen Levis erhielten kein Erbteil im Heiligen Land (1. Mose 49,5-9), ihnen wurde jedoch der Zehnte als ewiges Recht zugesprochen, weil sie während des Wüstenzuges mit dem Schwert für die Ehre Gottes geeifert hatten (2. Mose 32,25-29; 4. Mose 18,21-32; 35,1-8; 5. Mose 33,8-11).
Der Qur’an widmet Amram eine Sure unter dem Namen Al Imran. Imran wird im Islam als Stammvater der Juden und Christen angesehen. Dieser Irrtum geht darauf zurück, dass Muhammad Mirjam, die Schwester Aarons, mit Maria, der Mutter Jesu, verwechselte. Er dachte, der Sohn der Maria sei ein Neffe Moses und Aarons (Suren 3,33-35; 19,28; 66,12)!
Juda ist es, der die Namensliste der Stämme Jakobs in der Offenbarung anführt, weil von seiner Nachkommenschaft der Messias geboren wurde. Auch Juda war seiner Natur nach kein Heiliger, er überredete seine neidischen und erbosten Brüder, Josef, ihren jüngeren Bruder, zwar nicht in der leeren Zisterne verhungern und verdursten zu lassen, ihn aber um bare 20 Silberstücke an einen Sklavenhändler zu verkaufen (1. Mose 37,26-28). Außerdem schlief Juda mit Tamar, seiner verwitweten Schwiegertochter, und zeugte mit ihr Perez, der im Stammbaum Jesu zu finden ist (1. Mose 38,1-30; 1. Chr. 2,4; Lk. 3,33)! Der Verräter Judas Ischariot trug das Erbgut seines Urgroßvaters in sich...
Auch Jesus war ein „Jude“. Der Heilige Geist in ihm überwand jedoch alle List, Betrug und Lust im Fleisch, so dass er heilig lebte, wie Gott heilig ist (3. Mose 11,44-45; 19,2). Der Qur’an bestätigt die Sündlosigkeit Jesu (Sure 19,19). Jesus starb als der „König der Juden“ (Mt. 27,37; Mk. 15,26; Lk. 23,38; Joh. 19,19). Er wird auch im Himmel der „Löwe aus dem Stamm Juda“ genannt (Offb. 5,5). Diese Bezeichnung bedeutet die Erfüllung der Prophezeiung Jakobs bei der Segnung seiner Söhne (1. Mose 49,8-10).
Die vier Söhne Jakobs von den zwei Sklavinnen seiner Frauen, Dan und Naphthali von Bilha, wie auch Gad und Asser von Silpa, nahmen in seiner Familie nie die Stellung seiner Söhne von Lea und Rahel ein. Bei der Landverteilung wurden die Söhne der Sklavinnen meistens in gefährlichen Grenzgebieten angesiedelt, wo sie den Götzendienst der Kanaaniter nie überwanden.
Die Nachkommen Dans, des ersten Sohnes Jakobs von der Sklavin Bilha, bekamen noch Jahrzehnte nach der Landnahme durch Josua kein Erbteil zugesprochen! Da machten sich 600 Männer dieses Stammes auf, um die Stadt Lajisch am Fuß des Hermon einzunehmen (Ri. 18,1-31). Unterwegs stahlen sie den goldenen Götzen aus einem Privathaus in Ephraim und zwangen den dortigen Priester und Wahrsager, mit ihnen zu gehen. Als sie die Stadt Lajisch erobert und in „Dan“ umbenannt hatten, richteten sie für ihren Stamm einen geregelten Götzendienst ein. Ein Enkel Moses von seinem Sohn Gerschom, Jonathan, wurde als Priester eingesetzt. Daraufhin traf der Fluch von 5. Mose 29,19-20 diese Polytheisten. Ihr Name wurde aus der Liste der Stämme Israels völlig gestrichen und findet sich auch nicht mehr in der Aufzählung aus Offenbarung 7,4-8! Die Nachkommen dieses Stammes wurden nicht versiegelt! Schon Jakob hatte prophezeit, dass Dan eine Schlange und Gefahr für alle seine Geschwister werden würde. Einige jüdische Ausleger meinen, dass aus diesem Stamm der Antichrist kommen werde. Jakob aber hatte direkt nach seinem Fluch über diesen Sohn seiner Sklavin geseufzt: „Herr, ich warte auf dein Heil!“ (1. Mose 49,18). An Stelle von Dan wurde in die Liste der Offenbarung Manasse, der erste Sohn des Josef, eingesetzt. Er erbte gleichberechtigt mit den Söhnen Jakobs zentrale Gebiete nördlich von Sichem bis zum Karmel und östlich vom Jordan am Jabbok.
Die letzten vier Söhne Jakobs waren von Rahel Josef und Benjamin sowie von Lea Sebulon und Isachar. Josef erlitt viel Unrecht, wurde dann aber zum glanzvollen Höhepunkt der Sippe Jakobs. Er war der Fürst unter den Brüdern und machte sie wohlhabend. Josef starb noch in Ägypten. Mose nahm seine Gebeine bei der Wüstenwanderung mit sich, und Josua begrub sie in Sichem (1. Mose 50,25; 2. Mose 13,19; Josua 24,32).
Ephraim, der direkte Erbe Josefs, wohnte mit seinem Stamm im Gebiet südlich von Sichem bis nach Bethel. Als Israel in der Zeit nach Salomo in ein Königreich Juda und ein Reich Samaria geteilt wurde, trennten sich die reichen und stolzen Nachkommen der Söhne Josefs (Ephraim und Manasse) vom jüdisch dominierten Süden und bildeten den Kern des Nordreiches.
Der Stamm Benjamin, aus dem König Saul und der Apostel Paulus stammen, wohnte im besten Kerngebiet Israels zwischen Bethel und Jerusalem. Die häßliche Geschichte, von der in Richter 19-21 berichtet wird, zeigt jedoch, dass „der Sohn des Glücks“ durchaus auch ein Sohn des Unglücks war (1. Mose 35,18). Bei der Teilung der Stämme in ein Nord- und ein Südreich wurde der Stamm Benjamin zerrissen. Die Hälfte des Stammes schloß sich dem Reich Samarias und die andere Hälfte dem Königreich Juda an. Paulus bestätigte, was schon David festgestellt hatte: Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer (Ps. 14,3; Röm. 3,10-12).
Die zwei letzten Söhne der Lea, Sebulon und Isachar, wohnten mit ihren Sippen nördlich des Karmels im oberen Galiläa. Sie öffneten sich im Zuge ihrer Handelskontakte mit Tyrus und Sidon immer wieder dem Götzendienst dieser beiden Städte, so dass Elia auf dem Karmel herausfordernd rief: „Wie lange hinket ihr auf beiden Seiten? Ist der Herr Gott, so wandelt ihm nach, ist’s aber Baal, so wandelt ihm nach.“ (1. Könige 18,21). Dennoch sprach Jesaja gerade über diesem Gebiet die großartige Verheißung aus, die sich in Jesus Christus erfüllte (Jes. 8,23-9,4; Mt. 4,13-17).
Wer die Geschichten des Alten Testamentes über die zwölf Stämme Israels liest, mag sich erschüttert fragen: Warum hat Gott ausgerechnet die Sippe Jakobs und die Nachkommen seiner zwölf Söhne auserwählt, sie sein Volk genannt und bis in die Offenbarung hinein bevorzugt? Beim Lesen dieser Berichte wird deutlich, dass keiner der Auserwählten besser war als die umliegenden Völker. Und so bleibt es allein die Gnadenwahl des heiligen Gottes, dass er sich am unheiligsten Volk verherrlichte, um den besten aller Menschen, Jesus, seinen Sohn, aus dieser Sippe hervorzubringen.
Es gereicht den Schreibern des Alten Testamentes zur Ehre, dass sie nichts beschönigten von dem, was einzelne und Gruppen dieser Sippe verbrachen. Damit wird deutlich, dass keiner von ihnen auf Grund seiner eigenen Werke gerecht wurde, sondern alle allein aus Gnaden ihre Berufung erlangten.
Die Realisierung dieser Gnadengerechtigkeit erfolgte durch den Glauben Jakobs. Das Vorbild Jakobs ist wegweisend. Er hatte seinen Bruder Esau betrogen, war fortgegangen und wollte nun nach 20 Jahren in der Fremde wieder heimkehren. Da begann sein Gewissen zu erwachen und peinigte ihn. Ein Bote Gottes rang mit ihm eine Nacht lang bis zur Morgenröte und schlug ihm auf die Hüfte, dass er fortan hinkte. Jakob aber ließ diesen Boten nicht gehen und schrie: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn!“ Seither wird Jakob „Israel“ genannt, denn er hatte mit Gott und mit Menschen gerungen und allein durch seinen anhaltenden Glauben gesiegt (1. Mose 32,23-33). Der Glaube ist es, der die Gnade Gottes ins eigene Herz hineinzieht.
In der Offenbarung, die Johannes sah und hörte, zeigt sich kein Unterschied mehr zwischen den verschiedenen Stämmen Israels! Die wichtigsten Stämme der Kernländer (Juda, sowie die Kinder Rahels, nämlich Josef und Benjamin, sowie Josefs Söhne Ephraim und Manasse) stehen gleichberechtigt neben den Stämmen, die von den Sklavinnen Bilha und Silpa abstammen (Gad, Asser und Naphthali, nicht jedoch Dan). Auch Ruben, der Degradierte, und Simeon und Levi, die Zerstreuten, stellen dieselbe Zahl an Versiegelten, und selbst Sebulon und Isachar, die vom Götzendienst der Phönizier beeinflußt waren, stehen gleichberechtigt neben den Angesehenen Israels. Nur Dan der offizielle Götzenanbeter fehlt. Er hatte sich an einen Nicht-Gott ausgeliefert.
In der Gnade Jesu Christi gibt es keine Unterschiede! Alle haben gesündigt und mangeln der Herrlichkeit Gottes, und alle werden ohne Verdienst allein durch ihren Glauben an das Lamm Gottes gerecht (Röm. 3,23-24). Ohne den Glauben an das Blut Jesu Christi wird auch kein Jude gerecht. Nicht die Qualität der Abstammungslinie, nicht Ehre, Reichtum oder Frömmigkeit eines einzelnen oder eines ganzen Stammes entscheiden über den Stand im ewigen Leben, sondern allein die sich über alle Menschen erbarmende unendlich große Gnade des Dreieinigen Gottes.
Um ihres Glaubens willen konnte der Engel des Heils, von dem die Offenbarung berichtet, allerdings nicht die Gesamtheit der Nachkommen Israels versiegeln, sondern nur 12.000 aus jedem Stamm. In Kapitel 7,4-8 steht zwölfmal, dass eine Auswahl „aus“ jedem Stamm versiegelt wurde und nicht etwa der ganze Stamm. Steht diese Aussage der Prophetie des Paulus entgegen, dass bei der Wiederkunft Jesu ganz Israel gerettet werde? (Röm. 11,25-32)
Es erhebt sich immer wieder die schwierige Frage: Wer ist „ganz“ Israel?
Wer ist „das ganze Israel“? Wir sollten auf diese Frage vorsichtig antworten:
Paulus schrieb deutlich, dass nicht alle Israelis Israeliten sind, sondern nur solche, die am Herzen beschnitten sind (Röm. 2,25-29; 4,11-12; 10,6-13, 1. Kor. 7,18-19; Gal. 5,2-6; 6,13-16; Eph. 2,11-18; Kol. 2,11). Und der auferstandene Christus diktierte dem Seher Johannes in seiner Offenbarung zweimal (2,9; 3,9), dass nicht alle, die sagen, sie seien Juden, wirklich Juden sind!
Für Paulus und Johannes waren nur diejenigen Juden echte Juden, die Jesus als ihren Messias erkannten und annahmen, ihm ihre Sünden bekannten, im Sinne von Jesaja 53 an seine Vergebung durch seinen Kreuzestod glaubten und durch die Kraft des Heiligen Geistes aus ihrem geistlichen Tod ins ewige Leben auferweckt wurden. Mit dieser Auffassung korrespondiert die Formulierung, dass „aus“ jedem der zwölf Stämme Israels in der Endzeit „nur“ 12.000 Christusgläubige mit dem Heiligen Geist versiegelt werden.
Falsch ist sicher die Deutung der Zeugen Jehovas, die meinen, dass lediglich ihre besten Glieder sich in der Zahl 144.000 widerspiegeln.
Einige jüdische und arabische Ausleger nehmen an, dass in Zahlen versteckte Bedeutungen zu finden sind:
Zwölf ist das Produkt von Drei und Vier. Sieben ist die Summe aus denselben Zahlen. Wenn Drei für die Heilige Dreieinigkeit stünde und Vier für die vier Himmelsrichtungen der Erde, dann könnte im Sinne einer Addierung oder Zusammenfügung Sieben das Herabkommen des Gottesgeistes auf die Schöpfung bedeuten. Als Produkt aus Drei und Vier stünde die Zahl Zwölf für eine Vermischung des Göttlichen mit dem Irdischen, so wie Mehl, Wasser und Hefe zu einem Teig zusammengeknetet werden.
Tausend ist der Inbegriff einer großen Zahl, gleich einem Regiment. So könnte 12.000 als Tausend mal Zwölf die Vermischung der göttlichen Absichten und Kräfte mit Irdischem bedeuten, die sich in jedem der zwölf Stämme in einer großen Zahl von geistdurchwirkten und erneuerten Personen realisiert.
Die geheimnisvolle Zahl 144.000 mag zunächst aus Zwölf mal Zwölf mal Tausend entstehen. Diese Zahl kann jedoch auch anders verstanden werden, nämlich als Neun (also Drei im Quadrat) mal Sechzehn (also Vier im Quadrat) mal Tausend! In der Zahlensprache des Nahen Ostens kann diese Rechnung dafür stehen, dass die potenzierten Eigenschaften der Heiligen Dreieinigkeit in der Vollzahl der Auserwählten aus den Stämmen Israels deren vervielfachte Schwachheiten und ihre gesteigerte Bosheit und Verdorbenheit überwunden haben (außer im Stamm Dan, der sich willentlich unter die Herrschaft eines toten goldenen Götzen stellte). Jesus ist der Beweis für diese völlige Heiligung der Erbanlagen der Söhne Jakobs, da er sagte: „Seid getrost, ich habe die Welt (in mir) überwunden“ (Joh. 16,33).
In jedem Fall kann die Zahl 144.000 in der Offenbarung nur die Vollzahl der Versiegelten aus den Stämmen Israels bedeuten und nicht den Staat Israel als Ganzes!
Viele Ausleger sehen in den 144.000 die Vollzahl der messianischen Juden, die gleichzeitig echte Juden und wahre Christen sein wollen. Falls sich diese Zahl bereits seit der Vision des Johannes summiert, gehören die Apostel und die Urgemeinde mit Silas, Barnabas, Stephanus und Paulus zu den Versiegelten, an denen der böse Feind keine Macht findet. Auch Jakobus und Timotheus zählen zu ihnen.
Falls sich die Vollzahl der Judenchristen dagegen nur auf die Endzeit bezieht, so sind die kleinen Gemeinden in Israel zu bedenken, die an einigen Orten trotz wachsendem Druck und Verfolgung zusammenkommen. Ihnen könnte legal jederzeit die israelische Staatsbürgerschaft entzogen werden, nur weil sie Jesus, ihren Messias, lieben. Ein arabischer Christ, der früher Muslim war, bezeugte ihnen: Diese messianischen Juden haben mehr Feuer, Liebe und Schwung in sich als wir alle zusammen! Vielleicht muss in der Endzeit eine wachsende Verfolgung die sich bedeckt haltenden Liebhaber Jesu in Israel in die offene Entscheidung für oder gegen den gekreuzigten und auferstandenen Gottessohn treiben.
Auch die wachsende Zahl der Gläubigen in der „Juden für Jesus“-Bewegung in den U.S.A. wird viele zur Vollzahl der Versiegelten hinzufügen, wie auch die Heimkehr der Juden aus dem Jemen, aus Äthiopien, Ägypten, Tunesien, Marokko, Rußland und aus den sieben neuen islamischen Staaten Zentralasiens nach Israel. Auf der Suche nach den verschollenen Stämmen Israels werden von israelitischen Fachkräften mit Hilfe der Gentechnik Nachkommen der von den Assyrern weggeführten Stämme in Indien, in Laos, im Himalaja und in Japan geortet. Diese verschollenen Stämme vegetieren teilweise in der Zerstreuung dahin. Der Heilsengel und seine Gehilfen aber versiegeln alle, die zerbrochenen Geistes sind (Ps. 51,3-19; Hes. 36,26-32; Joh. 1,47).
Amos hat im abgefallenen Nordreich prophezeit, dass in der Endzeit für Israel eine Erneuerung kommen werde, an der auch unreine Völker Anteil haben würden (Amos 9,9-12). Jakobus, der Gesetzesbeflissene unter den Aposteln der Urgemeinde, hat diese Verheißung im Jahr 48 n.Chr. beim Apostelkonzil in Jerusalem ausdrücklich bestätigt (Apg. 15,13-18). Die geistliche Erneuerung in Israel ist unausweichlich, wie bereits bei Hesekiel berichtet wird, der in seiner Vision den Befehl von Gott erhielt, den Totengebeinen zu gebieten, zusammenzurücken und dem Geist, in die Gebeine hineinzufahren. Und tatsächlich, der Geist Gottes blies nach dem Befehl des Propheten in die Totengebeine, die das ganze Haus Israel darstellen (Hes. 37,9-14). Die Liebe Gottes hat kein Ende. Sie erreicht und belebt selbst geistlich Tote, die in alle Völker zerstreut wurden.
Der Prophet Sacharja erkannte, dass in den letzten Tagen, kurz vor der Wiederkunft Jesu, eine besondere Geistausgießung über das Haus Davids und über die Bürger Jerusalems erfolgen wird. Sie werden dadurch geistlich Sehende werden und den kommenden Gekreuzigten mit Tränen und Weheklagen anschauen, weil ihre Väter ihn durchbohrten (Sach. 12,10; Offb. 1,7).
Es wird in Israel eine tiefgreifende Auseinandersetzung zwischen den in Sünden geistlich Toten unter dem Gesetz und den im Heiligen Geist auf den Grundlagen des Evangeliums Lebenden geben. Drehpunkt wird dabei der Glaube an die Gnade im Opfertod des Sohnes Gottes sein und nicht das tadellose Halten des Gesetzes. Alle werden stammelnd bekennen: „Jesus ist Jahwe, der Herr, der Schöpfer, unser Retter und Richter.“
Johannes wollte mit dem Niederschreiben der Vision von der Versiegelung der 144.000 den judenchristlichen Gliedern seiner Gemeinden in Kleinasien Mut zusprechen, an ihre Erwählung zu glauben und sie in Jesus, ihrem Heiland, festzumachen. Er wollte jedes Glied aus der Gemeinde der geflüchteten Juden zur Wiedergeburt und zur Versiegelung durch den Heiligen Geist führen, weil er wußte, dass es ohne den Heiligen Geist kein Leben, keine Erkenntnis, keine Kraft und keine Liebe gibt. Jesus stärkte den auf Patmos deportierten Apostel, indem er ihm versicherte, dass – außer den Gliedern des Stammes Dan, der sich dem Götzendienst geöffnet hatte – tatsächlich die Vollzahl aus allen Stämmen Israels gerettet wird.